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Strafzinsen für Kleinsparer?

Die Einträge «Zins» und «Bar» sind in einem Sparbuch zu sehen. Foto: Daniel Karmann/Archiv
Die Einträge «Zins» und «Bar» sind in einem Sparbuch zu sehen. Foto: Daniel Karmann/Archiv

Der Streit um mögliche Strafzinsen für Kleinsparer landet aller Voraussicht nach vor Gericht. Die Volksbank Reutlingen strich zwar Negativzinsen für Kleinsparer aus ihrem Preisaushang, verweigerte aber die Unterzeichnung einer von Verbraucherschützern eingeforderten Unterlassungserklärung zum Thema. Man könne sich «nicht derart weitreichend verpflichten, da das künftige Zinsniveau ebenso ungewiss ist wie die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen», hieß es in einem am Mittwoch veröffentlichten Schreiben des Vorstands.

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Klagen über Telefon-Abzocke nehmen zu

Klagen über nervige oder sogar illegale Werbeanrufe nehmen bundesweit zu. Foto: Fredrik von Erichsen
Klagen über nervige oder sogar illegale Werbeanrufe nehmen bundesweit zu. Foto: Fredrik von Erichsen

«Können Sie mich hören», fragt der unbekannte Anrufer. Wer darauf am Telefon mit «Ja» antwortet, könnte kurze Zeit später einen Handy-Vertrag oder ein Zeitungsabo ins Haus geschickt bekommen. Denn Schwarze Schafe der Branche schneiden das «Ja» aus dem Gespräch heraus und stellen es als Zustimmung für einen Kaufvertrag dar. Klagen über belästigende oder sogar illegale Werbeanrufe wie in diesem Fall, von dem die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen berichtet, nehmen bundesweit immer mehr zu.

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Verbraucherzentrale mahnt Volksbank wegen Strafzinsen ab

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart. Foto: Jan-Philipp Strobel/Archiv
Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart. Foto: Jan-Philipp Strobel/Archiv

Verbraucherschützer nehmen die Volksbank Reutlingen wegen angekündigter Strafzinsen ins Visier. Man habe die Bank per Abmahnung aufgefordert, das zu unterlassen, teilte die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg am Dienstag in Stuttgart mit. Kürzlich war publik geworden, dass die Volksbank pro Jahr 0,5 Prozent Minuszinsen unter anderem auf komplette Guthaben auf dem Girokonto und ab 10 000 Euro auf dem Tagesgeldkonto berechnen könnte.

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Viele Banken drehen an der Gebührenschraube

Ein Vordruck für SEPA-Überweisungen mit der internationalen Kontonummer IBAN. Erhöhen die Banken bald ihre Gebühren? Foto: Jens Büttner
Ein Vordruck für SEPA-Überweisungen mit der internationalen Kontonummer IBAN. Erhöhen die Banken bald ihre Gebühren? Foto: Jens Büttner

Viele Bankkunden in Deutschland müssen sich auf weiter steigende Gebühren einstellen. Ein Drittel der Institute (32 Prozent) bittet Privatkunden bereits stärker zur Kasse oder plant dies bis Ende des Jahres. «Banken müssen sich alle Gedanken machen: Wie finanziere ich meinen Betrieb?», sagte EY-Bankenexperte Dirk Müller-Tronnier am Montag in Frankfurt bei der Vorstellung der jüngsten Bankenstudie des Beratungsunternehmens. «Da scheint es nahezuliegen, Gebühren zu erheben für alles Mögliche - und dann ist die Frage: Kann ich mir das leisten?»

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Post vom Inkassobüro: Abzocke oder berechtigte Forderung?

Briefe von Inkassounternehmen sind unangenehm. Aber nicht jede Forderung ist auch berechtigt. Empfänger sollten prüfen, ob es das Inkassobüro auch wirklich gibt. Foto: Christin Klose/dpa-tmn
Briefe von Inkassounternehmen sind unangenehm. Aber nicht jede Forderung ist auch berechtigt. Empfänger sollten prüfen, ob es das Inkassobüro auch wirklich gibt. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Sie stammen von Sex-Hotlines, Gewinnspielaktionen oder Musik-Streaming-Diensten - immer wieder landen Rechnungen in den Briefkästen ahnungsloser Verbraucher. Die Absender sind häufig Inkassounternehmen, die für ihre Auftraggeber angeblich offene Forderungen eintreiben. Auch wenn sich die Empfänger der Briefe keiner Schuld bewusst sind, zahlen sie dennoch oft aus Unsicherheit. Das Problem: Nicht selten sind die Forderungen aus der Luft gegriffen.

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Passende Finanzprodukte sind nicht leicht zu finden

Bei der Finanzberatung geht es auch ums Geschäft. Das ist Verbrauchern aber nicht immer bewusst. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa-tmn
Bei der Finanzberatung geht es auch ums Geschäft. Das ist Verbrauchern aber nicht immer bewusst. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa-tmn

Viele Finanzprodukte passen nicht zum Bedarf der Anleger. Das lässt sich aus einer Studie schließen, die für das Projekt Marktwächter der Verbraucherzentralen erstellt wurde. 95 Prozent dieser Anlageprodukte waren aus Sicht der Experten nicht im besten Kundeninteresse. Denn sie waren oft wenig rentabel und teurer als vergleichbare Produkte. Auch waren sie oft unflexibel und für die Anleger eigentlich zu riskant. Für die Studie wurden fast 3900 Anlageprodukte bewertet.

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Kredit aus dem Internet - Worauf Kunden achten sollten

Günstiges Geld gibt es auch im Internet. Mancher Online-Anbieter lockt Kunden aber mit besonders günstigen Konditionen, die später nicht mehr zu haben sind. Foto: Christin Klose/dpa-tmn
Günstiges Geld gibt es auch im Internet. Mancher Online-Anbieter lockt Kunden aber mit besonders günstigen Konditionen, die später nicht mehr zu haben sind. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Wer ein Darlehen aufnehmen möchte, muss dafür nicht unbedingt einen Bankberater aufsuchen. Es geht auch von zu Hause aus mit einem Onlinekredit. «Man kann ihn rund um die Uhr ganz bequem von zu Hause aus berechnen lassen, beantragen und abschließen», sagt Julia Topar vom Bundesverband deutscher Banken. «Onlinekredit-Angebote, vor allem von Direktbanken, bieten häufig bessere Konditionen als die Angebote von Filialbanken», erklärt Annabel Oelmann von Verbraucherzentrale Bremen.

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Zum ersten, zum zweiten - Immobilienkauf per Auktion

Vor einer Versteigerung, gibt es meist mehrere Besichtigungstermine. Interessenten sollten sich hier einen Eindruck von der Immobilie verschaffen. Foto: Christin Klose/dpa-tmn
Vor einer Versteigerung, gibt es meist mehrere Besichtigungstermine. Interessenten sollten sich hier einen Eindruck von der Immobilie verschaffen. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Schnäppchen können Käufer auf den freiwilligen Immobilienauktionen selten machen. Denn anders als bei Zwangsversteigerungen stehen die Anbieter finanziell nicht unter Druck. Im Gegenteil: Sie wollen den höchstmöglichen Marktpreis herausholen. Das Ganze ist «für Verkäufer einer Immobilie in guter Lage und Zustand interessant» sagt Hartmut Schwarz von der Verbraucherzentrale Bremen. Unter den Hammer kommen Villen und Einfamilienhäuser, aber auch Eigentumswohnungen und Grundstücke. Die Vermarktung der Objekte übernehmen Auktionatoren.

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Risikolebensversicherungen: Was beim Abschluss wichtig ist

Finanzielle Sicherheit ist für Familien wichtig. Daher sollte die Versicherungssumme bei Risikolebensversicherungen dem drei- bis fünfachen Bruttoeinkommen entsprechen. Foto: Silvia Marks
Finanzielle Sicherheit ist für Familien wichtig. Daher sollte die Versicherungssumme bei Risikolebensversicherungen dem drei- bis fünfachen Bruttoeinkommen entsprechen. Foto: Silvia Marks

Bei Risikolebensversicherungen gilt als Grundsatz: Die Versicherungssumme sollte hoch genug sein. Schließlich will man mit der Police im Todesfall seine Angehörigen finanziell absichern. Als Faustregel empfiehlt die Stiftung Warentest, das Bruttoeinkommen pro Jahr mit dem Drei- bis Fünffachen zu multiplizieren. Wer ein Darlehen laufen hat, sollte dies zusätzlich oben drauf rechnen. Verdient ein Hauptverdiener also zum Beispiel pro Jahr 50 000 Euro, so sollte die Versicherungssumme bei 250 000 Euro liegen.

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Wenn die Rechtsschutzversicherung dem Kunden kündigt

Wer seine Rechtsschutzversicherung zu oft in Anspruch nimmt, riskiert die Kündigung. Eine neue Police zu bekommen, kann danach unter Umständen mühsam werden. Foto: Christin Klose/dpa-tmn
Wer seine Rechtsschutzversicherung zu oft in Anspruch nimmt, riskiert die Kündigung. Eine neue Police zu bekommen, kann danach unter Umständen mühsam werden. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Die Reaktion der Rechtsschutzversicherung ließ nicht lange auf sich warten. Nachdem sie für einen Privatkunden zwei Schadensfälle mit hohen Gerichts- und noch höheren Anwaltskosten zu regulieren hatte, zog sie die Reißleine. Die Versicherung schickte dem Kunden per Post die Kündigung des Vertrags. Der fiel aus allen Wolken. Fakt aber ist: Nicht nur der Kunde, auch der Versicherer darf kündigen. Es gibt zum einen die ordentliche Kündigung. Sie kann sowohl vom Versicherer als auch vom Versicherungsnehmer zum Ablauf der Vertragsdauer ausgesprochen werden.

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Kontogebühr für Bauspardarlehen nicht zulässig

Immer mehr Bausparer bleiben wegen der zugesicherten Zinsen in der Sparphase. Bausparkassen wollen sich daher Einnahmen durch Gebühren sichern. Foto: Felix Kästle/dpa
Immer mehr Bausparer bleiben wegen der zugesicherten Zinsen in der Sparphase. Bausparkassen wollen sich daher Einnahmen durch Gebühren sichern. Foto: Felix Kästle/dpa

Darlehensgebühr, Abschlussgebühr, Kontogebühr: Solche Geldquellen werden für Bausparkassen immer wichtiger. Vor Gericht müssen sie allerdings erklären, wofür sie diese Gebühren haben wollen und wie das mit dem Geschäftsmodell Bausparen zusammenpasst. Von der Zulässigkeit einer Kontogebühr konnten sie den Bundesgerichtshof (BGH) nicht überzeugen - zumindest nicht für Verbraucher während der Darlehensphase. (Az. XI ZR 308/15) Wie funktioniert Bausparen?

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Enterbt: Wer trotzdem einen Anteil einfordern kann

Ein wenig bekommen nahe Angehörige vom Erbe immer. Denn den Pflichtteil können ihnen Erblasser nur unter strengen Voraussetzungen entziehen. Foto: Karolin Krämer/dpa-tmn
Ein wenig bekommen nahe Angehörige vom Erbe immer. Denn den Pflichtteil können ihnen Erblasser nur unter strengen Voraussetzungen entziehen. Foto: Karolin Krämer/dpa-tmn

Das schwarze Schaf der Familie soll nichts vom Vermögen bekommen? Grundsätzlich ist das möglich. «Entweder ordnet der Vererbende den Ausschluss eines gesetzlichen Erbens im Testament an, oder er erwähnt ihn einfach gar nicht», sagt Eugénie Zobel-Kowalski von der Stiftung Warentest. Abhängig vom Verwandtschaftsgrad steht dem Enterbten aber unter Umständen ein Mindestanteil des Nachlasses zu, der Pflichtteil. Wichtige Fragen und Antworten:

 

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Schon jetzt vom neuen Bauvertragsrecht profitieren

Wer sein Haus noch 2017 bauen lassen möchte, sollte bei der Vertragsgestaltung darauf achten, dass die Regeln des neuen Bauvertragsrechts bereits gelten. Foto: Markus Scholz/dpa-tmn
Wer sein Haus noch 2017 bauen lassen möchte, sollte bei der Vertragsgestaltung darauf achten, dass die Regeln des neuen Bauvertragsrechts bereits gelten. Foto: Markus Scholz/dpa-tmn

Bauherren und Baufirmen können ihre Verträge grundsätzlich so gestalten, wie sie möchten. Bauherren, die ihr Vorhaben noch im Jahr 2017 umsetzen wollen, sollten das für sich nutzen, rät der Verband Privater Bauherren (VPB). Die Regeln des neuen Bauvertragsrechts, das vom Jahr 2018 an gilt, können schon jetzt vertraglich festgeschrieben werden. Seriöse Unternehmen stellen sich laut VPB bereits auf das neue Gesetz ein und kommen Verbrauchern entgegen. Drei Punkte, auf die Bauherren im Vertrag achten sollten:

 

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Garantiezins für Lebensversicherung soll stabil bleiben

Sorgenkind Lebensversicherung: Der Garantiezins bei Neuverträgen sollte laut DAV nicht unter 0,9 Prozent sinken. Foto: Jens Büttner/dpa
Sorgenkind Lebensversicherung: Der Garantiezins bei Neuverträgen sollte laut DAV nicht unter 0,9 Prozent sinken. Foto: Jens Büttner/dpa

Neukunden klassischer Lebensversicherungen können im kommenden Jahr auf einen unveränderten Garantiezins von 0,9 Prozent hoffen. Die einflussreiche Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) empfahl, den erst zum Jahresanfang gesenkten Zins für Neuverträge des Altersvorsorge-Klassikers 2018 nicht weiter zu verringern, wie die Vertretung der Versicherungsmathematiker der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mitteilte. Die endgültige Entscheidung trifft das Bundesfinanzministerium auf Grundlage der DAV-Berechnungen und Empfehlungen der Finanzaufsicht Bafin.

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Haushalte verglichen: Verbrauchen wir zu viel Strom?

Anhand des Stromspiegels 2017 können Verbraucher prüfen, ob sie einen vergleichsweise hohen Verbrauch haben. Foto: Patrick Pleul/dpa
Anhand des Stromspiegels 2017 können Verbraucher prüfen, ob sie einen vergleichsweise hohen Verbrauch haben. Foto: Patrick Pleul/dpa

Steigende Stromkosten sind ein Ärgernis. Oft aber ist der Mensch selbst schuld an den hohen Ausgaben durch sein falsches Verhalten. Jetzt können Single-, Zwei-Personen- und Vier-Personen-Haushalte vergleichen, ob sie im Durchschnitt liegen. Für den Stromspiegel 2017 des Bundesumweltministeriums und Branchenorganisationen wurden 161 000 Verbrauchsdaten und Vergleichswerte zusammengestellt. Das zeigt Haushalten an, ob sie einen vergleichsweise hohen Verbrauch haben und vielleicht öfters mal den Stecker ziehen sollten.

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Bestatter online finden: Darauf sollten Angehörige achten

Suchen Verbraucher in Vergleichportalen nach einem Bestatter, sollten sie das Angebot genau prüfen. Foto: Sophia Kembowski/dpa
Suchen Verbraucher in Vergleichportalen nach einem Bestatter, sollten sie das Angebot genau prüfen. Foto: Sophia Kembowski/dpa

Auch für Bestattungen gibt es Online-Vergleichsportale: Sie vermitteln Bestatter an Hinterbliebene. «Allerdings ist die Vergleichbarkeit der Angebote nicht immer so einfach», sagt Alexander Helbach von der Verbraucherinitiative Aeternitas. In einem Punkt wird den Verbrauchern nun geholfen: Preisvergleichsportale im Internet müssen ihre Nutzer darauf aufmerksam machen, wenn sie nicht sämtliche Anbieter, sondern nur ausgewählte Unternehmen berücksichtigen.

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Börsenboom trotz politischer Unsicherheiten

Der Deutsche Aktienindex kletterte nach wochenlangem Anlauf auf seine fast genau zwei Jahre alte Bestmarke von 12 390 Punkten am Montag auf ein Rekordhoch von 12 398 Zählern. Foto: Frank Rumpenhorst
Der Deutsche Aktienindex kletterte nach wochenlangem Anlauf auf seine fast genau zwei Jahre alte Bestmarke von 12 390 Punkten am Montag auf ein Rekordhoch von 12 398 Zählern. Foto: Frank Rumpenhorst

Die Erleichterung ist groß: Der Erfolg des EU-freundlichen französischen Kandidaten Emmanuel Macron bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen beflügelt die Stimmung der Anleger. Der deutsche Aktienindex kletterte nach wochenlangem Anlauf auf seine fast genau zwei Jahre alte Bestmarke von 12 390 Punkten am Montag auf ein Rekordhoch von 12 398 Zählern. Und das, obwohl viel Unsicherheit bleibt: Brexit-Verhandlungen, ein unberechenbarer US-Präsident, drohende Handelsschranken als Bremsklotz für den Export.

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Verbraucherschützer klagen wegen Geldautomaten-Gebühr

Die Zinsflaute setzt Banken und Sparkassen zunehmend unter Druck. Viele Geldhäuser drehen daher an der Gebührenschraube. Foto: Tobias Kleinschmidt
Die Zinsflaute setzt Banken und Sparkassen zunehmend unter Druck. Viele Geldhäuser drehen daher an der Gebührenschraube. Foto: Tobias Kleinschmidt

Verbraucherschützer ziehen gegen Kreditinstitute wegen Gebühren fürs Geldabheben am Automaten vor Gericht.

«Wir haben klare Belege, dass drei Institute ihre Kunden vorher nicht ausreichend über die Preisänderung informiert haben», sagte Finanzmarktwächter Kay Görner von der Verbraucherzentrale Sachsen der Deutschen Presse-Agentur. «Ein Verfahren gegen eine Berliner Genossenschaftsbank läuft bereits vor dem Landgericht Halle.» Görner zufolge müssen Banken und Sparkassen ihre Kunden zwei Monate vor geplanten Preisänderungen informieren und sie auf ihr Kündigungsrecht aufmerksam machen.

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Keine Ruhe vor dem Fiskus: Rentner und die Steuererklärung

Auch wenn sie nicht mehr Arbeiten - viele Rentner sind trotzdem verpflichtet eine Steuererklärung abzugeben. Foto: Kai Remmers/dpa-tmn
Auch wenn sie nicht mehr Arbeiten - viele Rentner sind trotzdem verpflichtet eine Steuererklärung abzugeben. Foto: Kai Remmers/dpa-tmn

Papierkram bleibt auch Rentnern nicht erspart. Denn viele müssen im Alter ihre Steuererklärung machen. Rund 4,4 Millionen Ruheständler werden für das Jahr 2016 Steuern zahlen müssen, berichtet die Stiftung Warentest unter Berufung auf Schätzungen des Bundesfinanzministeriums. Grundsätzlich gilt: «Eine Einkommensteuererklärung wird immer dann verlangt, wenn der Rentner mit seinen Einkünften über dem Grundfreibetrag liegt», erklärt Uwe Rauhöft vom Bundesverband Lohnsteuerhilfevereine.

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Finanztest: Wie sich private Bauherren absichern können

Bauherren sollten sich gut absichern. Sonst droht die Pleite, wenn etwas schiefgeht. Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild/dpa
Bauherren sollten sich gut absichern. Sonst droht die Pleite, wenn etwas schiefgeht. Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild/dpa

Geht etwas bei einem Bauprojekt schief, können plötzlich hohe Zusatzkosten auf den Bauherren zukommen. Damit ihnen bei Schäden nicht der finanzielle Ruin droht, sollten sie sich und ihre Helfer absichern.

Bei kleineren Bauvorhaben kann die private Haftpflicht-Police ausreichen. Bis 50 000 Euro Bausumme sind oft abgedeckt. Dies sollten Versicherte vorab aber in ihren Versicherungsbedingungen nachschauen. Bei größeren Projekten brauchen sie einen eigenen Schutz. Die Zeitschrift «Finanztest» stellt in ihrer aktuellen Ausgabe (05/2017) zwei wichtige Policen vor - und klärt auf, was Versicherte dabei beachten sollten:

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Kindergeld ab 18: Studienpläne früh der Familienkasse melden

Eltern sollten die Familienkasse frühzeitig über die Pläne des Kindes nach dem Schulabschluss informieren. Sonst droht eine Unterbrechung der Zahlungen. Foto: Maurizio Gambarini/dpa
Eltern sollten die Familienkasse frühzeitig über die Pläne des Kindes nach dem Schulabschluss informieren. Sonst droht eine Unterbrechung der Zahlungen. Foto: Maurizio Gambarini/dpa

Nach dem Schulabschluss kann weiterhin ein Anspruch auf Kindergeld bestehen. Damit es zu keiner Unterbrechung der Zahlung kommt, sollten Eltern der Familienkasse die Pläne ihres Kindes frühzeitig mitteilen. Darauf macht die Agentur für Arbeit Suhl aufmerksam. Ein entsprechendes Formular verschickt die Familienkasse automatisch an Eltern, wenn Kinder volljährig werden. Alternativ steht das Dokument online bei der Familienkasse Erforderliche Nachweise wie Schulbescheinigungen können Eltern nachreichen.

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Österlicher Schokorausch bleibt teuer

Auch wenn die Leckereien teuer bleiben: Das Schokoladengeschäft zu Ostern übertrifft die Verkäufe in der Weihnachtszeit. Foto: Roland Weihrauch/dpa
Auch wenn die Leckereien teuer bleiben: Das Schokoladengeschäft zu Ostern übertrifft die Verkäufe in der Weihnachtszeit. Foto: Roland Weihrauch/dpa

Ostern brummt das Schokoladengeschäft, die Saison schlägt Weihnachten: Rund 200 Millionen Schokohasen gegen 142 Millionen Nikoläuse und Weihnachtsmänner werden in Deutschland produziert. «Der Schokohase muss sich ja nicht gegen Lebkuchen und Zimtstern behaupten», sagt der Geschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie, Torben Erbrath. Seit Mitte 2016 ist der Preis für eine wichtige Zutat, den Kakao, drastisch gefallen. Er kostet an den Rohstoffmärkten ein Drittel weniger. Kommen die Schokohasen nun als Schnäppchen daher?

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Trotz Minizinsen: Deutsche so reich wie nie

Die Deutschen verfügen statistisch gesehen über mehr Geldvermögen als je zuvor. Foto: Patrick Pleul
Die Deutschen verfügen statistisch gesehen über mehr Geldvermögen als je zuvor. Foto: Patrick Pleul

Die Deutschen parken hunderte Millionen Euro auf Sparkonten, obwohl es dafür längst keine Zinsen mehr gibt. Ihr Geldvermögen vermehrt sich gleichwohl stetig und hat nun den Rekordstand von rund 5586 Milliarden Euro erreicht. Vor allem Aktien und Fonds zahlen sich aus. Wo steckt das viele Geld?

Sparbuch und Co. werfen wegen der Zinsflaute kaum noch etwas ab, zugleich nagen die Niedrigzinsen an der Rendite von privaten Renten- und Lebensversicherungen.

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Beim Einkauf feilschen - Wie Kunden Preisnachlässe bekommen

Preisnachlass gibt es nicht nur zum Schlussverkauf. Kunden können oft auch handeln. Wichtig dabei: Nicht zu forsch auftreten. Foto: Ina Fassbender
Preisnachlass gibt es nicht nur zum Schlussverkauf. Kunden können oft auch handeln. Wichtig dabei: Nicht zu forsch auftreten. Foto: Ina Fassbender

Mit Worten und Gesten - so wird in vielen Ländern beim Einkaufen mit dem Händler um den Preis gerungen. Wenn es gut läuft, gibt es am Ende 40 Prozent Rabatt auf das Halstuch oder 50 Prozent Nachlass auf die Ohrringe. Diese Art des Feilschens ist in Deutschland eher unüblich. «Der harte Wettbewerb im deutschen Einzelhandel führt dazu, dass die Kunden schon ohne Feilschen von sehr günstigen Preisen profitieren», sagt Stefan Hertel vom Handelsverband Deutschland (HDE).

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Finanzportale locken ins EU-Ausland

Finanzportale vermitteln Anlagen bei Banken im EU-Ausland und ziehen mit Zinsen deutsche Sparer an. Foto: Georg Hilgemann/Symbolbild
Finanzportale vermitteln Anlagen bei Banken im EU-Ausland und ziehen mit Zinsen deutsche Sparer an. Foto: Georg Hilgemann/Symbolbild

In Zeiten niedriger Zinsen wirken manche Web-Angebote fast wie eine Fata Morgana. Für ein Jahr Festgeld verspricht das Finanzportal Savedo 0,9 Prozent Zinsen, bei Weltsparen sind es 1,35 Prozent und bei Zinspilot sogar 1,6 Prozent. Zum Vergleich: Bei deutschen Banken und Sparkassen bekommt man derzeit nur wenige Zehntelprozent oder manchmal sogar nur 0,05 Prozent. Besagte Internetportale vermitteln Anlagen bei Banken in Portugal, Großbritannien, Rumänien, Bulgarien oder Kroatien.

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Wo Käufer gute Kredite für ihre Immobilien finden

Wo findet sich der günstigste Kredit für das eigene Heim? Im Internet oder bei der Hausbank? Käufer sollten sich am Besten umfassend informieren, um am Ende die beste Finanzierung zu bekommen. Foto: Monique Wüstenhagen/dpa-tmn
Wo findet sich der günstigste Kredit für das eigene Heim? Im Internet oder bei der Hausbank? Käufer sollten sich am Besten umfassend informieren, um am Ende die beste Finanzierung zu bekommen. Foto: Monique Wüstenhagen/dpa-tmn

Der Blick auf die derzeitigen Darlehenszinsen zeigt es: Immobilienkredite sind nach wie vor günstig zu haben. Verlockende Aussichten, gerade wenn einem hohe Mieten die Laune verderben. Aber wo und wie erhalte ich den günstigsten Kredit?

 

Hausbank: Charme des direkten Kontakts

«Viele Verbraucher haben sicherlich Hemmungen, bei Summen von mehreren hunderttausend Euro auf ein Internetportal zu vertrauen», sagt Thomas Hentschel von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.

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Jährliche Info der Lebensversicherer zu verwirrend

Verbraucher verzweifeln oft an der jährlichen Standmitteilung. Diese ist schwer lesbar. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa
Verbraucher verzweifeln oft an der jährlichen Standmitteilung. Diese ist schwer lesbar. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Tausende Verbraucher haben seit Jahresbeginn Post von ihrem Lebensversicherer bekommen. Doch viele lässt die sogenannte Standmitteilung, die Aufschluss über den Wert der Lebensversicherung gibt, ratlos. Selbst Branchenprofis kritisieren, die Schreiben seien oft unübersichtlich, schwer lesbar und unvollständig. Verbraucherschützer fordern, standardisierte verbindliche Regeln für den jährlichen Kontoauszug.

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Notenbanken geben neuen Fünfziger aus

Nach und nach werden 5,4 Milliarden Stück der neuen 50-Euro-Banknote in Umlauf gebracht. Foto: Boris Roessler
Nach und nach werden 5,4 Milliarden Stück der neuen 50-Euro-Banknote in Umlauf gebracht. Foto: Boris Roessler

Mehr Sicherheit für die am häufigsten gefälschte Euro-Banknote: Seit heute bringen Europas Notenbanken den neuen 50-Euro-Schein in Umlauf. Dieser soll fälschungssicherer sein als sein Vorgänger. Nach Bundesbank-Zahlen entfielen auf ihn im vergangenen Jahr sechs von zehn Falschgeldscheinen (61 Prozent). Vor allem ein Porträtfenster soll Kriminelle vor Probleme stellen: Dieses wird durchsichtig, wenn man den Schein gegen das Licht hält.

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Haushaltshilfe anmelden hilft Steuern sparen

Kosten für eine Haushaltshilfe können in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Foto: Franziska Kraufmann/dpa
Kosten für eine Haushaltshilfe können in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Foto: Franziska Kraufmann/dpa

Ob zum Putzen, Kochen oder für die Kinderbetreuung - viele Haushalte setzen auf bezahlte Hilfe. Viele Haushaltshilfen arbeiten schwarz. Das zeigen Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Andere sind auf Minijob-Basis tätig.

Als Minijob gilt eine Arbeit, wenn dabei nicht mehr als 450 Euro im Monat verdient werden. Wer seine Haushaltshilfe bei der Minijob-Zentrale anmeldet, kann einen Teil der Kosten von der Steuer absetzen. Dafür haben auch Minijobber Anspruch auf Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und Mindestlohn.

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Historiker: Einstellung zum Sparen hat sich gewandelt

Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts sparten die Deutschen im vergangenen Jahr 9,7 Prozent ihres Einkommens. Foto: Jens Kalaene
Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts sparten die Deutschen im vergangenen Jahr 9,7 Prozent ihres Einkommens. Foto: Jens Kalaene

Berlin/Bonn (dpa) - Das Verhältnis der Deutschen zum Sparen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verändert. Das beobachtet der Bonner Historiker Günther Schulz. Bis in die späten sechziger Jahre habe die Bürger der Grundsatz geleitet: «Spare was, dann haste was.» Mit wachsendem Wohlstand sei aber die Bereitschaft gestiegen, sich etwas zu gönnen. Heute gelte jedoch vielfach die Devise: «Du kannst Dir alles leisten», sagte der Professor der Deutschen Presse-Agentur.

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Preisauftrieb deutlich verlangsamt

Im März schwächte sich der Anstieg von Energie- und Nahrungsmittelpreisen etwas ab. Foto: Armin Weigel
Im März schwächte sich der Anstieg von Energie- und Nahrungsmittelpreisen etwas ab. Foto: Armin Weigel

Sinkende Rohölpreise haben den Anstieg der Teuerung in Deutschland im März deutlich gebremst. Die Jahresinflationsrate lag nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes bei 1,6 Prozent.

Im Februar hatten höhere Energie- und Nahrungsmittelpreise die Rate noch auf 2,2 Prozent getrieben. Es war der höchste Stand seit viereinhalb Jahren. Damit dürfte der Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB) nachlassen, die weit geöffneten Geldschleusen bald zu schließen.

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Babysitter und Co: So reduzieren Eltern ihre Steuerlast

Kinder sind mitunter teuer. Einen Teil der Ausgaben können Eltern aber in der Steuererklärung geltend machen. Foto: Andrea Warnecke
Kinder sind mitunter teuer. Einen Teil der Ausgaben können Eltern aber in der Steuererklärung geltend machen. Foto: Andrea Warnecke

Der neue Strampler, die Windeln, das Fußballtraining und die Klassenfahrt - Kinder kosten Geld. Vieles müssen Eltern allein tragen. Bei grundlegenden Dingen kommt ihnen der Staat aber entgegen, etwa über die Steuererklärung. Das betrifft vor allem die «Anlage Kind». Aber auch an anderen Stellen können Eltern ihre Steuerlast mindern. Wichtige Punkte: - Kindergeld: Für leibliche Kinder, aber auch für Pflege- und Adoptivkinder erhalten Eltern Kindergeld - steuerfrei.

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Gemeinden besser beim Schuldenabbau als das Land

Gestapelte Euro-Münzen. Foto: Oliver Berg/Archiv
Gestapelte Euro-Münzen. Foto: Oliver Berg/Archiv

Die Gemeinden im Südwesten haben im vergangenen Jahr beim Schuldenabbau besser abgeschnitten als das Land. Während die Schulden des Landes bei Kreditinstituten und Einrichtungen, an denen sie zu mehr als 50 Prozent beteiligt sind, leicht stiegen, konnten die Gemeinden ihren Schuldenstand deutlich reduzieren. Das Land stand Ende vergangenen Jahres mit 53,18 Milliarden Euro in der Kreide.

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Vorsorge-Ausgaben: Welche Kosten das Finanzamt anerkennt

Auch Ausgaben für die Altersvorsorge mindern die Steuerlast. Dafür müssen Steuerzahler die Anlage AV ausfüllen. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn
Auch Ausgaben für die Altersvorsorge mindern die Steuerlast. Dafür müssen Steuerzahler die Anlage AV ausfüllen. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn

Es ist wieder so weit: Die Steuererklärung für das zurückliegende Jahr muss ausgefüllt werden. Dabei gilt: «Es lohnt sich in jedem Fall, Aufwendungen für die Vorsorge detailliert anzugeben», sagt Isabel Klocke vom Bund der Steuerzahler. Wer etwa einen Riester-Vertrag abgeschlossen hat, muss die Anlage AV der Steuererklärung ausfüllen. Alle weiteren Vorsorgeaufwendungen werden in der Anlage Vorsorgeaufwand eingetragen. Für 2016 berücksichtigt der Fiskus stärker als bisher die gezahlten Beiträge zur Altersvorsorge. Im Gegenzug erhöht sich allerdings der steuerpflichtige Anteil der späteren Rente.

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Gestiegene Benzin- und Heizöl-Preise dämpfen Konsumlaune

Blick ein Einkaufszentrum am Berliner Alexanderplatz. Foto: Jens Kalaene/Symbolbild
Blick ein Einkaufszentrum am Berliner Alexanderplatz. Foto: Jens Kalaene/Symbolbild

Der kräftige Preisanstieg vor allem bei Benzin- und Heizöl hat die Verbraucherstimmung in Deutschland im März weiter eingetrübt. Viele Haushalte seien über die Inflationsrate von inzwischen mehr als zwei Prozent im Februar besorgt und befürchteten dadurch eine Schmälerung ihres verfügbaren Einkommens, teilte das Nürnberger Marktforschungsunternehmen GfK in seiner Konsumklimastudie mit.

 

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Dividende wird nach Ausschüttung von Kurs abgezogen

Das Beratungsunternehmens EY prognostiziert: Die Dax-Konzerne werden in diesem Jahr insgesamt 31,7 Milliarden Euro ausschütten. Foto: Frank Rumpenhorst
Das Beratungsunternehmens EY prognostiziert: Die Dax-Konzerne werden in diesem Jahr insgesamt 31,7 Milliarden Euro ausschütten. Foto: Frank Rumpenhorst

Viele Aktiengesellschaften beteiligen ihre Aktionäre am Gewinn. Allein in diesem Jahr schütten die im Dax notierten Unternehmen nach Berechnungen des Beratungsunternehmens EY voraussichtlich insgesamt 31,7 Milliarden Euro aus - neun Prozent mehr als im Vorjahr. Über die Höhe der Dividende wird auf der Hauptversammlung entschieden. Das jeweilige Papier wird nach der Ausschüttung «ex Dividende» gehandelt, erklärt Jürgen Kurz von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz in Düsseldorf.

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Sinkende Immobilienpreise? - Worauf Käufer achten sollten

Die Immobilien-Preise steigen seit Jahren. Damit das Eigenheim kein Verlustgeschäft wird, müssen sich Eigentümer schon beim Kauf auf sinkende Immobilienpreise einstellen. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert
Die Immobilien-Preise steigen seit Jahren. Damit das Eigenheim kein Verlustgeschäft wird, müssen sich Eigentümer schon beim Kauf auf sinkende Immobilienpreise einstellen. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert

Steigende Preise, günstige Kredite: Wer sich fürs Alter absichern möchte, für den können Immobilien die perfekte Anlage sein. Das gilt zumindest, solange die Preise nicht sinken. Doch wie stabil ist der Immobilienmarkt zurzeit überhaupt? «Seit 2010 steigen die Preise für Immobilien in Deutschland», sagt Sun Jensch, Geschäftsführerin des Immobilienverbandes Deutschland (IVD). So seien die Preise für Eigentumswohnungen mit mittlerem Wohnwert 2016 durchschnittlich um gut sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr angestiegen.

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Neuer 50-Euro-Schein kommt im April

Der 50er ist mit Abstand die am häufigsten gefälschte Euro-Banknote. Der neue Schein hat verbesserte Sicherheitsmerkmale. Foto: Boris Roessler/
Der 50er ist mit Abstand die am häufigsten gefälschte Euro-Banknote. Der neue Schein hat verbesserte Sicherheitsmerkmale. Foto: Boris Roessler/

Die Deutsche Bundesbank rechnet mit einer reibungslosen Einführung des neuen 50-Euro-Scheins Anfang April. «Wir gehen davon aus, dass die erforderlichen Umstellungsarbeiten bis zum Erstausgabetag abgeschlossen sind», sagte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele in Frankfurt. Europas Währungshüter wollen die runderneuerte Banknote, die die Europäische Zentralbank (EZB) im vergangenen Juli der Öffentlichkeit präsentiert hatte, vom 4. April an unters Volk bringen.

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Computer, Buch, Arbeitsweg: Welche Ausgaben absetzbar sind

Wer sich seine Sicherheitsschuhe oder sein Werkzeug selber kaufen muss, kann die Kosten in seiner Steuererklärung geltend machen. Foto: Emily Wabitsch/dpa-tmn
Wer sich seine Sicherheitsschuhe oder sein Werkzeug selber kaufen muss, kann die Kosten in seiner Steuererklärung geltend machen. Foto: Emily Wabitsch/dpa-tmn

Ausgaben für den Job können sich bezahlt machen. Zwar berücksichtigt das Finanzamt grundsätzlich pauschal 1000 Euro als Werbungskosten. «In der Regel ist die Pauschale jedoch schnell ausgeschöpft», sagt Isabel Klocke vom Bund der Steuerzahler. Es lohnt sich also, die Aufwendungen einzeln aufzuführen. «Damit sie sich steuermindernd auswirken, sollten Steuerzahler Quittungen und Belege als Nachweis sammeln», rät Klocke. Welche Ausgaben der Fiskus berücksichtigt - ein Überblick:

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Verbraucherpreise so stark gestiegen wie seit Jahren nicht

Auch die Preise für Nahrungsmittel trieben die Inflation an. Foto: Marius Becker
Auch die Preise für Nahrungsmittel trieben die Inflation an. Foto: Marius Becker

Erstmals seit vier Jahren sind die Verbraucherpreise im Februar wieder um mehr als 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Die von höheren Energie- und Nahrungsmittelpreisen angetriebene Inflationsrate lag in dem Monat bei 2,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Es bestätigte damit vorläufige Zahlen von Anfang März. Eine solch hohe Rate hatte es in Deutschland zuletzt im August 2012 gegeben. Gemessen am Vormonat stieg die Inflation um 0,6 Prozent.

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Fast jede zweite Flasche Wein stammt vom Discounter

Die Deutschen achten auch bei Wein gern auf den Preis: Laut einer Marktuntersuchung wurde 2016 fast die Hälfte der Weinflaschen bei Discountern eingekauft. Foto: Rolf Vennenbernd
Die Deutschen achten auch bei Wein gern auf den Preis: Laut einer Marktuntersuchung wurde 2016 fast die Hälfte der Weinflaschen bei Discountern eingekauft. Foto: Rolf Vennenbernd

Düsseldorf (dpa) - Wein kaufen die Deutschen in erster Linie beim Discounter. Fast jede zweite Flasche (48 Prozent), die im vergangenen Jahr hierzulande über den Ladentisch ging, stammt aus den Regalen von Aldi, Lidl und Co.. Supermärkte, der Fachhandel und der Direkteinkauf beim Winzer spielen dagegen mengenmäßig eine deutlich kleinere Rolle. Das geht aus einer aktuellen Marktuntersuchung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hervor, die nun vom deutschen Weininstitut präsentiert wurde.

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EZB hält trotz Inflationssprung an Billiggeldschwemme fest

Das Gebäude der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main. Die Geldschleusen bleiben weiterhin offen. Foto: Boris Roessler
Das Gebäude der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main. Die Geldschleusen bleiben weiterhin offen. Foto: Boris Roessler

Europas Sparer können sich in absehbarer Zeit keine Hoffnung auf steigende Zinsen machen. Zwar rüstete Europas oberster Währungshüter Mario Draghi verbal etwas.

Doch trotz des jüngsten Inflationssprungs macht die Europäische Zentralbank (EZB) vorerst keine Anstalten, die Zinsen bald zu erhöhen. Der EZB-Rat halte die expansive Geldpolitik derzeit weiter für angemessen, sagte Notenbank-Chef Draghi am Donnerstag in Frankfurt. Der Handlungsdruck, weitere Maßnahmen zu ergreifen, habe aber nachgelassen.

 

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Warum Altersvorsorge für junge Menschen attraktiv ist

Wer frühzeitig für das Alter spart, kann jeden Monat kleine Raten einzahlen. Denn der Faktor Zeit spielt Sparern in die Hände. Foto: Christin Klose
Wer frühzeitig für das Alter spart, kann jeden Monat kleine Raten einzahlen. Denn der Faktor Zeit spielt Sparern in die Hände. Foto: Christin Klose

Mit 30 Jahren haben viele ganz andere Dinge als die Rente im Kopf. Trotzdem ist es wichtig, vorzusorgen - sonst droht unter Umständen Altersarmut. Denn die gesetzliche Rente allein reicht bei den meisten nicht aus, um den Lebensstandard zu halten. Eine Berechnung der Stiftung Warentest zeigt, wie wichtig der Faktor Zeit beim Sparen ist: Wer ein Guthaben von 100 000 Euro erreichen will, muss bei einer Durchschnittsverzinsung von drei Prozent monatlich 172 Euro einzahlen.

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Richtig reklamieren: Wie Käufer zu ihrem Recht kommen

Auch wenn ein Händler keinen Umtausch gewährt, ist er verpflichtet, mangelhafte Ware zu ersetzen. Foto: Roland Weihrauch
Auch wenn ein Händler keinen Umtausch gewährt, ist er verpflichtet, mangelhafte Ware zu ersetzen. Foto: Roland Weihrauch

Gekauft wie gesehen - eine solche Regel gibt es beim Kauf von Neuware nicht. Denn grundsätzlich steht jeder Händler in der Regel zwei Jahre nach dem Kauf für die Mangelfreiheit der Ware zum Zeitpunkt des Kaufs ein. Das ist im gesetzlichen Gewährleistungsrecht im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt, erklärt die Verbraucherzentrale Brandenburg in Potsdam. Reklamationen defekter Waren sind prinzipiell auch möglich, wenn Händler einen Umtausch ausschließen.

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Bitcoin teurer als Gold: Was steckt dahinter?

Die relativ geringe Menge an Bitcoins macht die digitale Währung anfällig für Zockereien und starke Kursausschläge. Foto: Jens Kalaene
Die relativ geringe Menge an Bitcoins macht die digitale Währung anfällig für Zockereien und starke Kursausschläge. Foto: Jens Kalaene

Totgesagte leben länger - dieses Sprichwort kann man für die Digitalwährung Bitcoin alle Jahre wieder hervorkramen. In der vergangenen Woche zeigte die 2009 als Freigeldprojekt ohne staatliche Kontrolle gestartete Internetwährung einmal mehr, dass sie trotz aller Rückschläge nicht kleinzukriegen ist. Diesmal waren es Spekulationen auf den ersten US-Indexfonds für Bitcoins, die den Kurs am Freitag auf ein neues Rekordhoch von fast 1300 Dollar trieben. Damit zog der Bitcoin am Goldpreis vorbei, was Finanzexperten aufhorchen ließ.

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Die Tankstelle entwickelt sich zum Supermarkt

Einige Aral-Tankstellen kooperieren inziwschen mit REWE To Go. Kunden können das Tanken daher direkt mit einem Lebensmittel-Einkauf verbinden. Foto: Caroline Seidel
Einige Aral-Tankstellen kooperieren inziwschen mit REWE To Go. Kunden können das Tanken daher direkt mit einem Lebensmittel-Einkauf verbinden. Foto: Caroline Seidel

Es gab eine Zeit da waren Tankstellen einfach nur Tankstellen. Und eine Zeit, da waren Tankstellen die beste Möglichkeit, nach Ladenschluss noch Bier und Zigaretten zu kaufen. Doch jetzt werden Tankstellen immer mehr zum kleinen Supermarkt, wo man auf dem Heimweg noch schnell ein bisschen Hackfleisch, ein Glas Babynahrung oder ein Fertiggericht kaufen kann. Und große Namen des deutschen Lebensmittelhandels wie Edeka und Rewe helfen dabei mit.

 

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«Jedermann-Konto»: Verbraucherschützer verklagen Banken

Seit Mitte 2016 hat in Deutschland jeder Bürger Rechtsanspruch auf ein Girokonto. Foto: Jens Büttner
Seit Mitte 2016 hat in Deutschland jeder Bürger Rechtsanspruch auf ein Girokonto. Foto: Jens Büttner

Verbraucherschützer ziehen gegen drei Kreditinstitute wegen der Gebühren für Basiskonten vor Gericht. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat nach eigenen Angaben gegen die Deutsche Bank, die Postbank und die Sparkasse Holstein Klagen eingereicht.

Deren Entgelte für «Jedermann-Konten», die etwa auch Obdachlosen und Flüchtlingen Zugang zum bargeldlosen Zahlungsverkehr ermöglichen sollen, seien unangemessen hoch, teilte der vzbv am Freitag mit.

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Anlagetipps nach Algorithmen: Wie Robo-Advisor funktionieren

Maschine statt Mensch: Robo-Advisor sind Internetanwendungen, die Verbraucher bei der Geldanlage beraten. Foto: Anna Huber/Westend61/dpa-tmn
Maschine statt Mensch: Robo-Advisor sind Internetanwendungen, die Verbraucher bei der Geldanlage beraten. Foto: Anna Huber/Westend61/dpa-tmn

Anstatt eines Beraters in Fleisch und Blut machen Robo-Advisor auf Basis von Algorithmen Anlagevorschläge. Der Anleger sitzt dabei vor dem Computer. Robo-Advisor sind Programme im Internet, die Anlageberatung und -vermittlung anbieten. Sie werden von Banken und spezialisierten Finanzdienstleistern angeboten. Advisor ist der englische Begriff für Berater. Allerdings sollten sich Verbraucher im Klaren darüber sein: Die Roboter-Berater im Netz sind eher limitiert in ihren Empfehlungen.

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Die Rentenlücke selbst ermitteln

Auch junge Menschen sollten schon an die Rente denken. Foto: Andrea Warnecke
Auch junge Menschen sollten schon an die Rente denken. Foto: Andrea Warnecke

Die gesetzliche Rente ist zwar sicher. Allerdings reicht das Geld meist nicht, um den Lebensstandard im Alter zu halten. Deshalb sollte jeder privat vorsorgen.

Um zu ermitteln, wie viel man für das Alter zurücklegen muss, sollte man seine Versorgungslücke errechnen. Dabei können Rentenlücken-Rechner helfen, zum Beispiel von der Stiftung Warentest. Als Faustregel gilt: Rund 80 Prozent des letzten Nettoeinkommens reichen im Rentenalter aus. Wer monatliche Einnahmen von rund 1500 Euro netto hat, braucht im Ruhestand demnach rund 1200 Euro pro Monat.

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Inflation über zwei Prozent: Höchster Stand seit August 2012

Energie verteuerte sich binnen Jahresfrist deutlich um 7,2 Prozent. Sie hatte die Inflation bereits im Dezember und Januar angeheizt. Foto: Karl-Josef Hildenbrand
Energie verteuerte sich binnen Jahresfrist deutlich um 7,2 Prozent. Sie hatte die Inflation bereits im Dezember und Januar angeheizt. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Ein kräftiger Sprung der Energiepreise hat die Inflation in Deutschland im Februar angeheizt und auf den höchsten Stand seit viereinhalb Jahren getrieben. Die Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Zahlen mitteilte. «Eine solch hohe Inflationsrate wurde zuletzt im August 2012 gemessen.» Zu dem Anstieg trugen auch Nahrungsmittel bei, die sich um 4,4 Prozent verteuerten. Für Energie mussten Verbraucher 7,2 Prozent mehr zahlen als im Februar 2016.

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Gar nicht so kompliziert: Hilfe bei der Steuererklärung

Erleichternd, wenn jemand anderes die Steuererklärung übernimmt. Bei der Auswahl des Steuerberaters kommt es aber nicht nur auf Sympathie an. Foto: Monique Wüstenhagen/dpa-tmn
Erleichternd, wenn jemand anderes die Steuererklärung übernimmt. Bei der Auswahl des Steuerberaters kommt es aber nicht nur auf Sympathie an. Foto: Monique Wüstenhagen/dpa-tmn

Im Schnitt bekommen Steuerzahler etwa 900 Euro pro Jahr zurück, wenn sie ihre Einkommensteuererklärung beim Finanzamt abgeben. «Bei vielen Arbeitnehmern ist die Sache gar nicht so kompliziert», sagt Isabel Klocke vom Bund der Steuerzahler. Sie können die Erklärung über Elster - also die Elektronische Steuererklärung - und mit Hilfe von Steuersoftware selbst erledigen. Auch Markus Fischer von der Stiftung Warentest sagt: «Ein Steuerprogramm kann einfache Fälle weitestgehend korrekt lösen.»

 

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Baugeld bleibt billig - Forward-Darlehen kann sich lohnen

Gute Nachricht für Hauskäufer: Die Zinsen für Immobilienkredite bleiben niedrig. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn/dpa
Gute Nachricht für Hauskäufer: Die Zinsen für Immobilienkredite bleiben niedrig. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn/dpa

Immobilienkäufer können beruhigt sein: Die Zinsen für Hypotheken-Kredite sind nach wie vor niedrig. Für Darlehen mit einer Laufzeit von fünf Jahren zahlen Kunden nach Angaben der FMH-Finanzberatung in Frankfurt am Main durchschnittlich 1,05 Prozent Zinsen, bei einer Laufzeit von 20 Jahren sind es im Schnitt 2,08 Prozent (Stand: 27.02.17). «Daran wird sich bis zum Sommer vermutlich auch nur wenig ändern», erklärt FMH-Inhaber Max Herbst. Allenfalls eine Steigerung von 0,5 Prozentpunkten sei bis dahin zu erwarten.

 

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Bleiben Krankenkassenbeiträge stabil?

2016 haben die Krankenkassen ein deutliches Plus erwirtschaftet. Versicherte können daher mit stabilen Beiträgen rechnen. Foto: Federico Gambarini
2016 haben die Krankenkassen ein deutliches Plus erwirtschaftet. Versicherte können daher mit stabilen Beiträgen rechnen. Foto: Federico Gambarini

Kräftiges Plus statt bedrohliches Minus - die Finanzlage der gesetzlichen Krankenkassen ist deutlich besser als noch vor Monaten vorhergesagt. Im vergangenen Jahr haben sie rund 1,4 Milliarden Euro mehr eingenommen als ausgegeben. Die Beitragszahler kann das freuen. Ein Überblick: Wie steht die gesetzliche Krankenversicherung derzeit da?

Die 113 einzelnen Krankenkassen haben ihr Geldpolster zum Ende vergangenen Jahres um 1,4 auf 15,9 Milliarden Euro aufstocken können.

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Generation 60plus rutscht öfter in Privatpleite

100 984 Personen mussten vergangenes Jahr Insolvenz anmelden, 6,4 Prozent weniger als im Vorjahr, teile der Informationsdienstleister Bürgel mit. Foto: Alexander Heinl
100 984 Personen mussten vergangenes Jahr Insolvenz anmelden, 6,4 Prozent weniger als im Vorjahr, teile der Informationsdienstleister Bürgel mit. Foto: Alexander Heinl

Von einer privaten Pleite sind in Deutschland immer mehr Menschen der Generation 60plus betroffen. Im Bürgel-Schuldenbarometer stiegen zum fünften Mal in Folge die Insolvenzfälle in der Altersgruppe «61 und älter», allein 2016 um 0,9 Prozent auf 10 844. Sie machen damit rund ein Zehntel aller Insolvenzanmeldungen aus, die im vergangenen Jahr erneut deutlich zurückgegangen sind, wie der Informationsdienstleister Bürgel am Donnerstag in Hamburg in seinem «Schuldenbarometer 2016» mitteilte.

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Räume gemeinsam nutzen: Wie Eigentümer Konflikte vermeiden

In manchen Wohnanlagen nutzen die Eigentümer auch einen Fitnessraum gemeinsam. Die Details sollten klar festgehalten werden - am besten in der Hausordnung. Foto: Tobias Hase
In manchen Wohnanlagen nutzen die Eigentümer auch einen Fitnessraum gemeinsam. Die Details sollten klar festgehalten werden - am besten in der Hausordnung. Foto: Tobias Hase

Wer eine Eigentumswohnung kauft, der erwirbt auch Anteile am Gemeinschaftseigentum. Dazu gehören nicht nur das Grundstück oder das Treppenhaus, auch gemeinsam genutzte Räume wie ein Partykeller, ein Fitnessraum oder eine Schwimmbad-Halle können Gemeinschaftseigentum sein. Für Pflege und Instandhaltung kommen die Eigentümer auf - so ist es im Wohnungseigentumsgesetz (WEG) festgelegt.

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Energiewende-Finanzierung in der Kritik

Die Kosten der Energiewende werden laut Verbraucherschützern ungleich verteilt. Vor allem Haushaltskunden ohne Eigentum müssen bisher zahlen. Foto: Jens Kalaene/dpa
Die Kosten der Energiewende werden laut Verbraucherschützern ungleich verteilt. Vor allem Haushaltskunden ohne Eigentum müssen bisher zahlen. Foto: Jens Kalaene/dpa

Strom wird für Deutschlands Haushaltskunden noch teurer. Nach der jüngsten Strompreisanalyse des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) steigt die Stromrechnung für einen Durchschnittshaushalt 2017 um mehr als einen Euro auf gut 85 Euro im Monat. Im Jahr 2000 musste der Haushalt mit 3500 Kilowattstunden Jahreverbrauch nur gut 40 Euro im Monat zahlen. Einen großen Anteil an der Preissteigerung haben nach der BDEW-Mitteilung staatliche Lasten zur Finanzierung der Energiewende und für den allgemeinen Haushalt:

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Streit um Bauspar-Altverträge: BGH soll Machtwort sprechen

Ein Hinweisschild mit dem Bundesadler vor dem Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe. Foto: Uli Deck
Ein Hinweisschild mit dem Bundesadler vor dem Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe. Foto: Uli Deck

Vor einem wegweisenden Urteil am Bundesgerichtshof warnt ein Finanzexperte vor den möglichen Folgen für die Bausparkassen. «Sollte der BGH gegen die Kassen entscheiden, bekäme die ganze Bausparkassen-Branche eine schwere Grippe», sagte Hans-Peter Burghof, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Hohenheim in Stuttgart. Durch solch ein Urteil müssten die Bausparkassen zusätzlichen Ballast tragen, den Wettbewerber wie Hypothekenbanken nicht haben.

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Strompreis steigt weiter

2017 zahlen die Bürger mit ihrer Stromrechnung mehr als 35 Milliarden Euro für Steuern, Abgaben und Umlagen. Foto: Arno Burgi
2017 zahlen die Bürger mit ihrer Stromrechnung mehr als 35 Milliarden Euro für Steuern, Abgaben und Umlagen. Foto: Arno Burgi

Strom wird für Deutschlands Haushaltskunden noch teurer. Nach der jüngsten Strompreisanalyse des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) steigt die Stromrechnung für einen Durchschnittshaushalt 2017 um mehr als einen Euro auf gut 85 Euro im Monat. Im Jahr 2000 musste der Haushalt mit 3500 Kilowattstunden Jahreverbrauch nur gut 40 Euro im Monat zahlen.

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Immobilie als Altersvorsorge: Worauf es bei Planung ankommt

Ein eigenes Haus kann sich auch als Altersvorsorge eignen. Käufer müssen in diesem Fall aber gut rechnen. Foto: Andrea Warnecke
Ein eigenes Haus kann sich auch als Altersvorsorge eignen. Käufer müssen in diesem Fall aber gut rechnen. Foto: Andrea Warnecke

Immobilien stehen bei den Bundesbürgern hoch im Kurs - und zwar nicht nur zur Selbstnutzung. In Zeiten von niedrigen Zinsen sehen viele in den eigenen vier Wänden auch eine passende Form, um für den Ruhestand vorzusorgen. Ein vermietetes Objekt kann im Ruhestand feste monatliche Einkünfte bringen. Doch Vorsicht: Die Kalkulation ist nicht ohne Risiken. «Klar, eine selbstgenutzte Immobilie kann als Altersvorsorge geeignet sein», sagt Ralf Scherfling von der Verbraucherzentrale NRW.

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Was Fintech-Apps und –Dienste können

Mal eben schauen, wie die Aktien stehen? Mit einem Smartphone kein Problem. Wer sein Depot mobil verwaltet, sollte aber die Software immer auf dem neuesten Stand halten. Foto: Franziska Gabbert
Mal eben schauen, wie die Aktien stehen? Mit einem Smartphone kein Problem. Wer sein Depot mobil verwaltet, sollte aber die Software immer auf dem neuesten Stand halten. Foto: Franziska Gabbert

Fintech macht Finanzdienstleistungen fit für die Zukunft – mit digitalen Prozessen, Online-Plattformen und Apps. Möglich ist dabei von der Überweisung bis zur kompletten Anlageberatung fast alles - je nach App und Anbieter komplett auf dem Smartphone oder im Browser.

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Trotz Minizinsen: Sparbücher weiter beliebte Anlageform

Für «attraktiv» halten das klassische Sparbuch nur noch zwölf Prozent der Verbraucher. Foto: Daniel Karmann
Für «attraktiv» halten das klassische Sparbuch nur noch zwölf Prozent der Verbraucher. Foto: Daniel Karmann

Sparbücher sind trotz Minizinsen weiterhin eine beliebte Anlageform der Bundesbürger - wenn auch mit sinkender Tendenz.

2016 hatten 40 Prozent der Bundesbürger ihr Geld auf einem Sparbuch angelegt - wohlwissend, dass es sich um eine unattraktive Form der Geldanlage handelt, ergab eine in Nürnberg veröffentlichte Umfrage des GfK-Vereins, der Mutter des Marktforschungsunternehmens GfK. Denn für «attraktiv» halten das klassische Sparbuch nur noch zwölf Prozent der Verbraucher.

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Bausparkassen: Servicepauschale als Ertragsquelle?

Weil sich mit alten Bausparverträgen kaum noch Geld verdienen lässt, erheben nun einige Bausparkassen eine Servicepascuhale. Foto: Patrick Seeger
Weil sich mit alten Bausparverträgen kaum noch Geld verdienen lässt, erheben nun einige Bausparkassen eine Servicepascuhale. Foto: Patrick Seeger

Die Not ist groß in Zeiten der Zinsflaute - auch bei Bausparkassen. Angesichts der Ertragsschmelze drehen sie an der Gebührenschraube. Einige Institute führen eine jährliche Servicepauschale für Altverträge ein. Verbraucherschützer sind verärgert und fürchten, dass das Beispiel Schule machen könnte. «Es ist so, als ob eine Sparkasse Eintritt von Kunden dafür verlangt, weil sie das Gebäude unterhält», kritisiert Finanzexperte Hartmut Schwarz von der Verbraucherzentrale Bremen.

 

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Draghi: «Wir manipulieren den Wechselkurs nicht»

Weist Wechselkursmanipulationsvorwürfe aus den USA zurück: EZB-Präsident Mario Draghi. Foto: Boris Roessler
Weist Wechselkursmanipulationsvorwürfe aus den USA zurück: EZB-Präsident Mario Draghi. Foto: Boris Roessler

Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, hat Wechselkursmanipulationsvorwürfe aus den USA zurückgewiesen. «Wir sind keine Währungsmanipulatoren», sagte Draghi vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments in Brüssel. Die EZB habe zuletzt 2011 am Devisenmarkt interveniert. Damals seien die Eingriffe aber im Rahmen der G7-Staaten durchgeführt und abgesprochen gewesen. Zuletzt habe es in den 1970er und 1980er Jahren einen Abwertungswettlauf gegeben, so Draghi.

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Gut fürs Portemonnaie: Löhne steigen kräftiger als Inflation

Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes kam es 2016 zu einem Reallohnplus von 1,8 Prozent. Foto: Arno Burgi
Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes kam es 2016 zu einem Reallohnplus von 1,8 Prozent. Foto: Arno Burgi

Wiesbaden (dpa) – Lohnerhöhungen machen sich dank geringer Teuerung deutlich im Gelbeutel vieler Beschäftigter bemerkbar. Real - nach Abzug der Inflation - stiegen die Verdienste in Deutschland nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2016 im Schnitt um 1,8 Prozent gegenüber 2015. Das stärkt die Kaufkraft und kann den Konsum ankurbeln. Wie groß das Plus in diesem Jahr ausfällt, dürfte vor allem von den Tarifabschlüssen abhängen. Die Inflation zog zuletzt getrieben von höheren Energiepreisen wieder an.

 

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Ratgeber-Charts: «Die Ernährungs-Docs» wieder ganz oben

Eine gesunde Ernährung beugt Krankheiten vor. In «Die Ernährungs-Docs» erfahren Leser, wie sie sich selber helfen können. Foto: ZS Verlag/dpa
Eine gesunde Ernährung beugt Krankheiten vor. In «Die Ernährungs-Docs» erfahren Leser, wie sie sich selber helfen können. Foto: ZS Verlag/dpa

Den ersten Platz der Ratgeber-Bestsellerliste erobern in dieser Woche «Die Ernährungs-Docs» zurück. Das Kochbuch zur gleichnamigen TV-Sendung klettert von der Vier auf die Eins und verdrängt damit Jan Becker mit «Du kannst schlank sein, wenn du willst» auf den zweiten Rang. Einen großen Sprung von Platz acht auf Platz drei macht «Das Vorsorge-Buch» von Marianne Koch. Und John Strelecky gelingt der Wiedereinstieg mit «Wiedersehen im Café am Rande der Welt» auf dem zehnten Platz.

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Im Ehrenamt rundum abgesichert: Versicherungsschutz prüfen

Zwar gilt die gesetzliche Unfallversicherung auch im Ehrenamt. Doch um möglichen Lücken im Schutz vorzubeugen, sollten Ehrenamtliche auch privat vorsorgen. Foto: Andrea Warnecke
Zwar gilt die gesetzliche Unfallversicherung auch im Ehrenamt. Doch um möglichen Lücken im Schutz vorzubeugen, sollten Ehrenamtliche auch privat vorsorgen. Foto: Andrea Warnecke

Ob im Sportverein, in der Flüchtlingshilfe oder der Tierbetreuung: Wer sich ehrenamtlich engagiert, sollte seinen Versicherungsschutz prüfen. Denn im Eifer eines Einsatzes können Helfer sich oder andere verletzen sowie Gegenstände beschädigen. Zwar greift die gesetzliche Unfallversicherung im Ehrenamt. Doch um möglichen Lücken im Schutz vorzubeugen, sollten Ehrenamtliche auch privat vorsorgen, rät die Geld und Verbraucher Interessenvereinigung (GVI).

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Unter Mindestlohn: Mehr Kontrollen bei Minijobs gefordert

Knapp die Hälfte der geringfügig Beschäftigten bekamen laut Studie 2015 weniger als 8,50 Euro brutto die Stunde. Foto: Jens Büttner/Archiv
Knapp die Hälfte der geringfügig Beschäftigten bekamen laut Studie 2015 weniger als 8,50 Euro brutto die Stunde. Foto: Jens Büttner/Archiv

Vielen Minijobbern in Deutschland wurde der gesetzlich vorgeschriebene Mindestlohn im Jahr der Einführung vorenthalten. Einer Studie zufolge bekamen 2015 knapp die Hälfte dieser geringfügig Beschäftigten weniger als 8,50 Euro brutto die Stunde, die Arbeitgeber damals mindestens zahlen mussten. Jeder Fünfte erhielt nicht einmal 5,50 Euro, ergab eine Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung, die am Montag veröffentlicht wurde. Der Mindestlohn gilt seit Januar 2015. Inzwischen wurde er auf 8,84 Euro erhöht.

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Ölpreis treibt Inflation auf höchsten Stand seit Juli 2013

Vor allem Heizöl und Sprit waren deutlich teurer als im Vorjahr. Foto: Franziska Kraufmann
Vor allem Heizöl und Sprit waren deutlich teurer als im Vorjahr. Foto: Franziska Kraufmann

Anziehende Energiepreise haben die Inflation in Deutschland weiter angeheizt und die Teuerung zu Jahresbeginn 2017 auf den höchsten Stand seit dreieinhalb Jahren getrieben. Die Verbraucherpreise lagen im Januar um 1,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Dies teilte das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Daten mit. Einen solchen Wert hatten die Wiesbadener Statistiker zuletzt für Juli 2013 errechnet.

 

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Private Monatskarte: Erstattung bleibt steuerfrei

Einige Arbeitgeber erstatten ihren Mitarbeitern die Kosten für ein Monatsticket. Wird die Karte ausreichend für Dienstfahrten genutzt, fallen für die Nutzer keine Steuern an. Foto: Sven Hoppe
Einige Arbeitgeber erstatten ihren Mitarbeitern die Kosten für ein Monatsticket. Wird die Karte ausreichend für Dienstfahrten genutzt, fallen für die Nutzer keine Steuern an. Foto: Sven Hoppe

Arbeitnehmer, die sich privat eine Monatskarte für den öffentlichen Nahverkehr kaufen, können die Ticketkosten unter Umständen steuerfrei vom Arbeitgeber erstattet bekommen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Monatskarte auch für Dienstfahrten genutzt wird. Dies geht zumindest aus einem Runderlass der Senatsverwaltung Berlin hervor, erklärt Isabel Klocke vom Bund der Steuerzahler. Zur Berechnung der erstattungsfähigen Kosten zeigt das Rundschreiben zwei Wege auf:

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Hologramme, Wasserzeichen und Relief: Falschgeld erkennen

Ein genauer Blick kann viel Ärger sparen: Falschgeld erkennt man am Hologramm, Wasserzeichen und Relief. Foto: Sven Hoppe
Ein genauer Blick kann viel Ärger sparen: Falschgeld erkennt man am Hologramm, Wasserzeichen und Relief. Foto: Sven Hoppe

Berlin (dpa/tmn) - Um Falschgeld zu erkennen, sollten sich Verbraucher einige Sicherheitsmerkmale von Geldscheinen einprägen. Sie können auf Hologramme, Wasserzeichen und Glanzstreifen im Geldschein achten, wie die Bundesbank auf ihrer Internetseite rät. Mit den Finger können Verbraucher auf der Vorderseite des Geldscheins einige erhabene Teile des Druckbild fühlen - zum Beispiel den Copyright-Vermerk auf dem Schein. Die Schriftzeichen BCE, ECB, EZB, EKT, EKP bei der ersten Serie oder die fühlbare Wertzahl bei der sogenannten Europa-Serie weisen ein deutlich spürbares Relief auf.

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Nachfrageflaute und Zinstief setzen Riester-Anbietern zu

Wegen des anhaltenden Zinstiefs sind klassische Riester-Rentenversicherungen kaum noch gefragt. Foto: Andreas Gebert
Wegen des anhaltenden Zinstiefs sind klassische Riester-Rentenversicherungen kaum noch gefragt. Foto: Andreas Gebert

Die einst als Ausweg aus dem Renten-Dilemma gefeierte Riester-Altersversorgung ist in die Jahre gekommen. Die Nachfrage nach dem staatlich geförderten Zusatzplus für den Ruhestand schwächelt, bei Versicherern wächst die Skepsis. Was sind die Gründe? Mehr als 16,5 Millionen Riester-Verträge wurden seit der Einführung vor 15 Jahren geschlossen. Zusammen mit Produkten wie Banksparplänen, Fondsspar-plänen oder dem 2008 eingeführten «Wohn-Riester» sind nach einer Untersuchung unter Federführung des Ökonomen Axel Börsch-Supan inzwischen über 5000 verschiedene Verträge auf dem Markt.

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Mieter müssen verspätete Nebenkosten-Abrechnung nicht zahlen

Betriebskosten müssen nach zwölf Monaten abgerechnet sein - nur in Ausnahmefällen lässt das BGH-Urteil längere Fristen zu. Foto: Jens Kalaene
Betriebskosten müssen nach zwölf Monaten abgerechnet sein - nur in Ausnahmefällen lässt das BGH-Urteil längere Fristen zu. Foto: Jens Kalaene

Vermieter dürfen nur ausnahmsweise nach Ablauf eines Jahres noch Nebenkosten nachfordern. Sie müssen dafür beweisen können, dass sie die verspätete Abrechnung nicht zu vertreten haben, entschied der Bundesgerichtshof in Karlsruhe. (Az. VIII ZR 249/15) Im konkreten Fall hatte der Vermieter einer Eigentumswohnung erst Ende 2013 die Nebenkosten für die Jahre 2010 und 2011 abgerechnet. Grund für die Verzögerung war, dass die Hausverwaltung zuvor keine ordnungsgemäßen Abrechnungen erstellt hatte.

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Händler müssen nicht jede Euro-Note annehmen

Geldschein und Preis der gekauften Ware oder Dienstleistung müssen im angemessenen Verhältnis stehen. Nur dann ist der Händler verpflichtet, auch große Euro-Noten anzunehmen. Foto: Federico Gambarini
Geldschein und Preis der gekauften Ware oder Dienstleistung müssen im angemessenen Verhältnis stehen. Nur dann ist der Händler verpflichtet, auch große Euro-Noten anzunehmen. Foto: Federico Gambarini

Ein Händler muss nicht jede Euro-Note annehmen. Zwar sind Banknoten gesetzliche Zahlungsmittel, erklärt der Bundesverband deutscher Banken in Berlin. Allerdings muss der verwendete Geldschein in einem angemessenen Verhältnis zum Preis der gekauften Ware oder Dienstleistung stehen.

Ein Beispiel: Will ein Käufer eine Packung Kaugummi mit einem 100-Euro-Schein bezahlen, muss der Händler die Banknote nicht annehmen, wenn er glaubhaft versichern kann, dass er zu wenig Wechselgeld in der Kasse hat.

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Zinsaufschlag oder Bereitstellungszinsen? Laufzeit elementar

Besonders bei Neubauvorhaben sollten Bankkunden bedenken: Wer seinen Immobilienkredit erst nach und nach abruft, zahlt unter Umständen viel Bereitstellungszinsen. Foto: Monique Wüstenhagen
Besonders bei Neubauvorhaben sollten Bankkunden bedenken: Wer seinen Immobilienkredit erst nach und nach abruft, zahlt unter Umständen viel Bereitstellungszinsen. Foto: Monique Wüstenhagen

Die Bauzinsen sind im Keller, da sichert sich manch einer sein Wunschobjekt. Die meisten Bauherren brauchen dazu einen Kredit von der Bank. Bei der Suche nach dem günstigsten Darlehen achten sie auf den Zinssatz, um die Angebote zu vergleichen. Ein Posten bleibt oft unberücksichtigt: die Bereitstellungszinsen. Diese können das Vorhaben aber verteuern, vor allem wenn ein Darlehen erst nach und nach abgerufen wird, was bei Neubauten typisch ist. In bestimmten Konstellationen lohnt die Alternative Zinsaufschlag.

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Verbraucherschützer warnen vor Versandkosten-Tricks

Wer Produkte im Internet bestellt, sollte bei den Versandkosten genau hinschauen. Hier greifen Online-Händler häufiger zu Tricks. Foto: Stefan Sauer
Wer Produkte im Internet bestellt, sollte bei den Versandkosten genau hinschauen. Hier greifen Online-Händler häufiger zu Tricks. Foto: Stefan Sauer

Beim Online-Shopping kommen zum Kaufpreis eines Produkts häufig auch Versandkosten dazu. An dieser Stelle werden manche Online-Händler sehr kreativ und tricksen, wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen erklärt. Manche staffeln die Versandkosten nach Warenmenge, manche nach Warenwert, manche nach Art der Bezahlung. Besonders undurchsichtig kann es werden, wenn Online-Händler neben einem eigenen Online-Shop auch auf Online-Marktplätzen wie Ebay oder Amazon Marketplace präsent sind.

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Steuererklärung 2016 bis 31. Mai abgeben

Es ist noch etwas Zeit: Bis 31. Mai muss die Steuererklärung beim Finanzamt sein. Foto: Frank Rumpenhorst
Es ist noch etwas Zeit: Bis 31. Mai muss die Steuererklärung beim Finanzamt sein. Foto: Frank Rumpenhorst

Berlin (dpa/tmn) - Steuererklärungen für das Jahr 2016 müssen bis spätestens 31. Mai beim zuständigen Finanzamt eingereicht werden. Das geht aus einem Schreiben des Bundesfinanzministeriums in Berlin hervor.

Wer bei der Steuererklärung Hilfe von Steuerberatern oder Lohnsteuerhilfevereinen in Anspruch nimmt, muss die Erklärung bis spätestens 31. Dezember abgeben. Für den Veranlagungszeitraum 2018 haben Steuerzahler nach Angaben der Vereinigten Lohnsteuerhilfe dann mehr Zeit.

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Inflation steigt: Höchster Stand seit Juli 2013

Vor allem Heizöl (plus 21,9 Prozent) und Sprit (6,0 Prozent) waren deutlich teurer als im Vorjahr. Foto: Franziska Kraufmann
Vor allem Heizöl (plus 21,9 Prozent) und Sprit (6,0 Prozent) waren deutlich teurer als im Vorjahr. Foto: Franziska Kraufmann

Höhere Energiepreise haben die Teuerung in Deutschland und im Euroraum Ende 2016 auf den höchsten Stand seit mehr als drei Jahren getrieben. Die Verbraucherpreise in Deutschland kletterten im Dezember um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das ist der stärkste Anstieg seit Juli 2013. Das Statistische Bundesamt bestätigte damit am Mittwoch eine erste Schätzung. Im Vergleich zum November legte die Inflation um 0,7 Prozent zu.

 

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Wie erfahrene Anleger Immobilien finanzieren

Immobilien können auch mit einem endfälligen Darlehen finanziert werden. Hier müssen Kreditnehmer keine Tilgung an die Bank zahlen, sondern nur die Zinsen. Foto: Andrea Warnecke
Immobilien können auch mit einem endfälligen Darlehen finanziert werden. Hier müssen Kreditnehmer keine Tilgung an die Bank zahlen, sondern nur die Zinsen. Foto: Andrea Warnecke

Es gibt verschiedene Wege eine Immobilie zu finanzieren. Privatpersonen nehmen meist ein Annuitätendarlehen auf. Aber statt den Kredit nach und nach abzubezahlen, können Käufer die nötige Summe für die eigenen vier Wände auch ansparen und den Kredit erst am Ende tilgen. Das funktioniert so: Der Immobilienkäufer nimmt ein sogenanntes endfälliges Darlehen auf. «Hier sind monatlich lediglich die Zinsen zu zahlen, während die vollständige oder teilweise Kreditrückzahlung erst am Laufzeitende erfolgt», erläutert Ottmar Wolf, Vorstand der Wallrich Wolf Asset Management AG in Frankfurt.

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«Finanztest»: Girokonten kosten immer mehr

Nutzer eines Girokontos müssen mit höheren Gebühren rechnen. Foto: Jens Kalaene
Nutzer eines Girokontos müssen mit höheren Gebühren rechnen. Foto: Jens Kalaene

Girokonten werden immer teurer. Zahlreiche Geldinstitute wollen ihre Kontoführungsgebühren in diesem Jahr ändern, berichtet die Stiftung Warentest in der Zeitschrift «Finanztest» (Ausgabe 2/2017). Neben einer Anhebung des monatlichen Grundpreises planen einige Institute auch, bisherige Gratisleistungen zu streichen. So verlangen einige Banken etwa für die Girokarte künftig eine Gebühr. Andere erheben ein Entgelt für Buchungen am Selbstbedienungsterminal oder Überweisungen per Beleg.

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Acht Milliardäre angeblich so reich wie die halbe Menschheit

Die Daten zeigen, dass die Ungleichheit über die Zeit zugenommen hat. Foto: Andres Benedicto/Archiv
Die Daten zeigen, dass die Ungleichheit über die Zeit zugenommen hat. Foto: Andres Benedicto/Archiv

Noch nie in der jüngeren Wirtschaftsgeschichte war der Wohlstand weltweit so ungleich verteilt wie heute. Das ist das Ergebnis einer Studie, die die Entwicklungsorganisation Oxfam vor dem Start des Weltwirtschaftsforums in Davos vorgestellt hat. Laut von Oxfam zusammengestellten Daten besitzen die acht reichsten Menschen der Welt - allesamt Männer - gemeinsam ein ähnlich großes Vermögen wie die gesamte ärmere Hälfte der Menschheit. Das reichste Prozent der Menschheit besitzt demnach seit 2015 mehr als der gesamte Rest.

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Wird Bargeld knapp? Verdi ruft Geldboten zum Warnstreik auf

Ein Streik könnte zu Problemen bei der Bargeldversorgung in Berlin führen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand
Ein Streik könnte zu Problemen bei der Bargeldversorgung in Berlin führen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Die Gewerkschaft Verdi hat die Geldboten in neun Bundesländern für diesen Freitag (13. Januar) zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Da insbesondere im Bezirk Berlin/Brandenburg mit einer hohen Beteiligung gerechnet wird, sei dort bei der Bargeldversorgung und Bestückung von Geldautomaten am Wochenende mit Einschränkungen zu rechnen. Hintergrund sind die festgefahrenen Verhandlungen um den bundesweiten Tarifvertrag für rund 11 000 Beschäftigte in der Branche des Geld- und Werttransports, die am Montag in Hannover weitergehen sollen.

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Wie Anleger ihr Depot ausgleichen

Bleibt die Geld-Anlage im Depot liegen, ist das für die Rendite nicht immer vorteilhaft. Anleger sollten ihr Depot deshalb regelmäßig kontrollieren und gegebenenfalls umschichten. Foto: Christin Klose
Bleibt die Geld-Anlage im Depot liegen, ist das für die Rendite nicht immer vorteilhaft. Anleger sollten ihr Depot deshalb regelmäßig kontrollieren und gegebenenfalls umschichten. Foto: Christin Klose

Fonds gelten als langfristige Wertanlage, um die sich Anleger nicht groß kümmern müssen. Viele zahlen einen einmaligen Betrag ein oder überweisen monatlich Geld, in der Hoffnung, dass nach zehn oder mehr Jahren etwas Rendite übrig bleibt. Wer sein Depot sicher gestalten möchte, streut sein Risiko. Anleger können zum Beispiel jeweils zur Hälfte in Aktien- und in Rentenfonds investieren. Die Aktienfonds sollen für die nötige Rendite und die Rentenfonds für die Sicherheit sorgen.

 

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Mehr Datenklau an Geldautomaten

In Deutschland sind seit Ende 2010 knapp 60 000 Geldautomaten und 720 000 Terminals im Handel. Foto: Andrea Warnecke
In Deutschland sind seit Ende 2010 knapp 60 000 Geldautomaten und 720 000 Terminals im Handel. Foto: Andrea Warnecke

Kriminelle haben mit dem Ausspähen sensibler Daten von Bankkunden auch 2016 einen Millionenschaden angerichtet. Doch mit gut 1,9 Millionen Euro sank der Bruttoschaden durch «Skimming»-Angriffe nach Angaben der Frankfurter Einrichtung Euro Kartensysteme auf ein Rekordtief - und das, obwohl Datendiebe entgegen dem Trend der Vorjahre bundesweit wieder mehr Geldautomaten manipulierten, um an Kartendaten und Geheimnummer (PIN) zu kommen: 159.

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Aus für das kostenlose Girokonto

Das kostenlose Girokonto wird zur Seltenheit. Viele Banken verlangen für ihre Dienstleistung inzwischen eine Kontoführungsgebühr. Foto: Jens Kalaene
Das kostenlose Girokonto wird zur Seltenheit. Viele Banken verlangen für ihre Dienstleistung inzwischen eine Kontoführungsgebühr. Foto: Jens Kalaene

Kostenlose Girokonten werden immer mehr zu einem Auslaufmodell. Hatten Banken und einige Sparkassen das Gratiskonto lange gezielt zur Kundenakquise eingesetzt, zwingen Kostendruck, teure Filialen und die anhaltenden Niedrigzinsen die Institute zum Umdenken. Als eine der größten deutschen Banken hatte zuletzt die Postbank ab 1. November 2016 mit einer Umstellung das bedingungslose Gratis-Girokonto endgültig abgeschafft. Die Hypovereinsbank hatte diese schon Mitte des Jahres getan.

 

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Geldvermögen der Deutschen wächst trotz Minizinsen weiter

Trotz Minizins ist auch die Sparquote der Menschen weiter gestiegen. Foto: Marc Müller
Trotz Minizins ist auch die Sparquote der Menschen weiter gestiegen. Foto: Marc Müller

Die Menschen in Deutschland werden trotz der mickrigen Sparzinsen in der Summe immer vermögender. Nach vorläufigen Berechnungen der DZ Bank dürften die Geldvermögensbestände der privaten Haushalte im vergangenen Jahr um knapp 230 Milliarden Euro auf gut 5,7 Billionen Euro gestiegen sein. Zugleich legten die Tariflöhne und -gehälter im vergangenen Jahr deutlich zu - die andauernd niedrige Inflationsrate ließ den Tarifbeschäftigten damit deutlich mehr Geld im Portemonnaie.

 

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Preiskluft zwischen Ost und West beim Strom immer tiefer

Eine drei- bis vierköpfige Durchschnittsfamilie bezahlt in den neuen Bundesländern bei einem Verbrauch von 4000 Kilowattstunden 1149 Euro für Strom - in den alten Bundesländern sind es nur 1104 Euro im Jahr. Foto: Ralf Hirschberger
Eine drei- bis vierköpfige Durchschnittsfamilie bezahlt in den neuen Bundesländern bei einem Verbrauch von 4000 Kilowattstunden 1149 Euro für Strom - in den alten Bundesländern sind es nur 1104 Euro im Jahr. Foto: Ralf Hirschberger

Der Unterschied bei den Strompreisen für die Verbraucher in Ost- und Westdeutschland wird größer. Um rund 50 Prozent haben sich im vergangenen Jahr die Preisdifferenzen zwischen den Versorgungsgebieten erhöht, teilte das Internetportal Verivox in Heidelberg mit.

Eine drei- bis vierköpfige Familie bezahlt demnach in den östlichen Bundesländern bei einem Verbrauch von 4000 Kilowattstunden im Schnitt jährlich 1149 Euro für Strom. Im Westen sind es nur 1104 Euro, also 45 Euro weniger.

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Ein Jahr mit vielen Fragezeichen: Anlagestrategien für 2017

2016 war geprägt von politischen Überraschungen, was auch viele Anleger spürten. 2017 könnte es so weitergehen. Foto: Christin Klose
2016 war geprägt von politischen Überraschungen, was auch viele Anleger spürten. 2017 könnte es so weitergehen. Foto: Christin Klose

Der Brexit, die US-Präsidentschaftswahl oder das Verfassungsreferendum in Italien - 2016 war politisch nicht langweilig. Das konnten auch Anleger spüren. Frank Wieser vom PMP Vermögensmanagement in Düsseldorf resümiert: «Einer mäßigen Rendite standen große Schwankungen und noch mehr Unsicherheiten gegenüber.» Viele der Unsicherheiten bleiben, 2017 brauchen Anleger starke Nerven.Es gibt aber keinen Grund, generell in Panik zu verfallen, findet Wieser. «Viele große Krisen sind seit Jahren bekannt, und die Welt ist nicht untergegangen.»

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Goldnachfrage bei Deutscher Börse auf Rekordhoch

Gold gilt in turbulenten Zeiten als sicherer Hafen. Zudem werfen klassische Sparanlagen wegen der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) kaum noch etwas ab. Foto: Bundesbank/
Gold gilt in turbulenten Zeiten als sicherer Hafen. Zudem werfen klassische Sparanlagen wegen der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) kaum noch etwas ab. Foto: Bundesbank/

Das Zinstief hat die Nachfrage nach Gold als Anlage bei der Deutschen Börse im vergangenen Jahr auf ein Rekordhoch getrieben. 117,6 Tonnen des Edelmetalls lagern nach Angaben des Unternehmens vom Montag inzwischen in den Tresoren der Börse in Frankfurt. Damit hat sich der Bestand seit Jahresbeginn (59,2 Tonnen) fast verdoppelt. Neues Gold kommt immer dann hinzu, wenn Kunden die sogenannte Xetra-Gold-Anleihe erwerben. Für jeden Anteilschein wird ein Gramm des Edelmetalls hinterlegt.

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Kfz-Kasko: Auf Klausel zu grober Fahrlässigkeit achten

Wer eine Kfz-Kasko-Versicherung abschließt, prüft am besten, ob der Versicherer auch bei grober Fahrlässigkeit für den entstandenen Schaden aufkommt. Foto: Jens Schierenbeck
Wer eine Kfz-Kasko-Versicherung abschließt, prüft am besten, ob der Versicherer auch bei grober Fahrlässigkeit für den entstandenen Schaden aufkommt. Foto: Jens Schierenbeck

Bei der Kfz-Kasko-Versicherung sollten Autofahrer darauf achten, dass der Versicherer auch bei grober Fahrlässigkeit zahlt. Der Versicherungsschutz gilt dann auch bei schwerem Fehlverhalten des Versicherten. Eine entsprechende Klausel sollte im Vertrag nicht fehlen, rät die Stiftung Warentest in Berlin. Sie lautet etwa: «Wir verzichten auf den Einwand der grob fahrlässigen Herbeiführung eines Schadens». Denn sonst kann der Versicherer die Leistungen kürzen oder kommt unter Umständen für Schäden gar nicht auf, wenn der Versicherte besonders unachtsam war.

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Mehr Mindestlohn bringt weniger Arbeitszeit für Minijobber

Mindestlöhner können sich 2017 über eine Erhöhung freuen. Für Minijobber verringert sich dadurch Arbeitszeit. Foto: Jens Büttner
Mindestlöhner können sich 2017 über eine Erhöhung freuen. Für Minijobber verringert sich dadurch Arbeitszeit. Foto: Jens Büttner

Mit der Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns ändert sich für Minijobber die monatliche Arbeitszeit. Da sie im Monat maximal 450 Euro verdienen dürfen, müssen sie ab 2017 etwa zwei Stunden weniger arbeiten. Darauf weist der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hin. Der Mindestlohn steigt ab dem 1. Januar 2017 von 8,50 Euro auf 8,84 Euro. Mit dem alten Mindestlohn dürfen Minijobber höchstens 52,94 Stunden pro Monat arbeiten. Diese Stundenzahl sinkt mit dem gestiegenen Lohn auf 50,9 Stunden.

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Öffentliche Verschuldung im Südwesten leicht gewachsen

Euro-Banknoten und Münzen liegen auf einem Tisch. Foto: Daniel Reinhardt/Archiv
Euro-Banknoten und Münzen liegen auf einem Tisch. Foto: Daniel Reinhardt/Archiv

Höhere Belastungen beim Bund haben die öffentliche Verschuldung in Deutschland leicht steigen lassen. Baden-Württemberg stand zum 30. September mit 53,23 Milliarden Euro in der Kreide, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Das waren 0,2 Prozent mehr als zum Ende des vergangenen Jahres.

Die öffentlichen Haushalte in Deutschland waren zum Stichtag mit rund 2031 Billionen Euro verschuldet. Das waren 0,4 Prozent mehr als zum Ende des vergangenen Jahres.

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Wie die Deutschen ihr Geld anlegen

Wenn es darum geht, Geld anzulegen, wählen die Deutschen trotz niedriger Zinsen weiterhin am liebsten solide Sparoptionen. Foto: Andrea Warnecke
Wenn es darum geht, Geld anzulegen, wählen die Deutschen trotz niedriger Zinsen weiterhin am liebsten solide Sparoptionen. Foto: Andrea Warnecke

Frankfurt/Main (dpa) - Die Sparzinsen sind im Keller - doch die meisten Deutschen scheuen bei der Geldanlage das Risiko. Was tun die Menschen mit ihrem Geld? Ein Überblick:

 

AKTIEN - Der Absturz der «Volksaktie» Telekom und das Platzen der New-Economy-Blase am Neuen Markt um die Jahrtausendwende haben viele Kleinanleger nachhaltig verschreckt.

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Neu ab 1. Januar: Höherer Freibetrag und neuer Mindestlohn

Alles neu macht der Januar: Ab dem 1.1.2017 treten zahlreiche Änderungen in Kraft, von denen Steuerzahler durchaus profitieren. Foto: Daniel Reinhardt
Alles neu macht der Januar: Ab dem 1.1.2017 treten zahlreiche Änderungen in Kraft, von denen Steuerzahler durchaus profitieren. Foto: Daniel Reinhardt

Berlin (dpa/tmn) - Neues Jahr, neues Glück. Jedes Jahr ändern sich wichtige Regeln. Diesmal müssen sich zum Beispiel Verbraucher auf sinkende Garantiezinsen einstellen, wenn sie nach dem 1. Januar eine Lebensversicherung abschließen. Dafür steigt der absetzbare Betrag für Vorsorgeaufwendungen. Ein Überblick über wichtige Änderungen: Absetzbarer Betrag für Vorsorgeaufwendungen steigt: Im kommenden Jahr können Steuerzahler mehr Vorsorgeaufwendungen als Sonderausgaben beim Finanzamt geltend machen.

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Selbst schuld: Wann Versicherer Zahlungen kürzen dürfen

Wenn die Waschmaschine ausläuft, kann das einen großen Schaden verursachen. Oft hilft hier die Versicherung - in voller Höhe allerdings nur, wenn der Versicherte nicht fahrlässig gehandelt hat. Foto: Andrea Warnecke
Wenn die Waschmaschine ausläuft, kann das einen großen Schaden verursachen. Oft hilft hier die Versicherung - in voller Höhe allerdings nur, wenn der Versicherte nicht fahrlässig gehandelt hat. Foto: Andrea Warnecke

Brennende Adventskränze und Weihnachtsbäume oder querfliegende Silvesterraketen - rund um den Jahreswechsel brennt es besonders häufig. Allein 2015 entstand dadurch nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ein Schaden in Höhe von etwa 26 Millionen Euro. Für einen Weihnachtsbrand zahlten die Hausrat- und Wohngebäudeversicherer durchschnittlich rund 2200 Euro. Dabei könnte mancher Brand bestimmt verhindert werden. Oft fehlt es aber an der nötigen Aufmerksamkeit.

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Mitnahmepauschalen sind nicht steuerfrei

Für gezahlte Mitnahmepauschalen bei Dienstfahrten kann der Arbeitgeber Lohnsteuer abrechnen. Foto: Armin Weigel
Für gezahlte Mitnahmepauschalen bei Dienstfahrten kann der Arbeitgeber Lohnsteuer abrechnen. Foto: Armin Weigel

Fahrtkosten für eine Dienstfahrt kann der Arbeitgeber Beschäftigten steuerfrei erstatten. Dies gilt aber nicht für die sogenannte Mitnahmepauschale. Zahlt der Arbeitgeber für das Mitnehmen von Kollegen zusätzlich eine Pauschale, handelt es sich um steuerpflichtigen Arbeitslohn.

«Die frühere Mitnahmepauschale, wonach 2 Cent je Kilometer für jeden Mitfahrer steuerfrei erstattet werden konnten, gilt seit dem Jahr 2014 nicht mehr», erklärt Isabel Klocke vom Bund der Steuerzahler.

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Worauf es bei der BU-Versicherung ankommt

Eine Krankheit kann Arbeitnehmer schnell aus der Bahn werfen. Wer eine Berufsunfähigkeitspolice hat, ist zumindest vor einem finanziellen Absturz gesichert. Foto: MITO Images
Eine Krankheit kann Arbeitnehmer schnell aus der Bahn werfen. Wer eine Berufsunfähigkeitspolice hat, ist zumindest vor einem finanziellen Absturz gesichert. Foto: MITO Images

Berufsunfähigkeit ist ein Schicksal, das viele Menschen trifft. «Statistisch gesehen wird derzeit jeder vierte Arbeitnehmer vor dem Erreichen des Rentenalters berufsunfähig», erklärt Simon Frost vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Das Problem: Die staatliche Unterstützung fällt in einem solchen Fall eher gering aus. Nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung Bund bezogen 2015 knapp 1,8 Millionen Menschen eine Erwerbsminderungsrente. Im Durchschnitt bekamen sie 731 Euro im Monat.

 

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Was sich 2017 für Verbraucher ändert

Die neue 50-Euro-Banknote soll schwerer zu fälschen sein. Foto: Boris Roessler
Die neue 50-Euro-Banknote soll schwerer zu fälschen sein. Foto: Boris Roessler

Für die Bundesbürger ändert sich im neuen Jahr vieles - etwa im Haushalt, beim Bezahlen, im Arbeitsleben und beim Arzt. Manches gibt es so nur 2017. Eine Auswahl.

LEBENSVERSICHERUNGEN: Neukunden klassischer Lebensversicherungen müssen sich vom kommenden Jahr an auf einen weiteren Rückgang der garantierten Verzinsung einstellen. Der sogenannte Garantiezins sinkt zum 1. Januar 2017 für neuabgeschlossene Verträge auf 0,9 Prozent - von aktuell noch 1,25 Prozent.

 

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Ambulanten Pflegedienst finden: Was im Vertrag stehen muss

Wer auf Pflege angewiesen ist, braucht mitunter schnell Hilfe. Daher ist es gut, wenn der beauftragte Pflegedienst nicht zu weit vom Wohnort entfernt ist. Foto: Caroline Seidel
Wer auf Pflege angewiesen ist, braucht mitunter schnell Hilfe. Daher ist es gut, wenn der beauftragte Pflegedienst nicht zu weit vom Wohnort entfernt ist. Foto: Caroline Seidel

Bevor Pflegebedürftige nach einem ambulanten Pflegedienst suchen, sollten sie zwei Fragen klären: Welche Hilfe brauche ich? Was davon sollen professionelle Pflegekräfte übernehmen? «Die angebotenen Leistungen müssen zu den individuellen Anforderungen passen», sagt Astrid Schultze vom Pflegestützpunkt Pankow in Berlin. «Muss der Pflegebedürftige etwa beatmet werden, sollte der Anbieter darauf spezialisiert sein.»

Außerdem wichtig bei der Auswahl: «Der Pflegedienst sollte nicht allzu weit weg sein», rät Schultze.

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Geschenkgutscheine und Tickets - Tipps für Verbraucher

Ist kein anderes Datum als Frist angegeben, haben Gutscheine in der Regel eine dreijährige Verjährungsfrist. Foto: Lukas Schulze
Ist kein anderes Datum als Frist angegeben, haben Gutscheine in der Regel eine dreijährige Verjährungsfrist. Foto: Lukas Schulze

Ein Gutschein oder ein Ticket für ein Konzert sind verhältnismäßig leicht gemachte Weihnachtsgeschenke. Kein Wunder, dass sie jedes Jahr regelmäßig unterm Christbaum landen. Doch dann verschwinden sie in der Schublade und werden vergessen - oder der Beschenkte findet die Musik, die er sich auf dem Konzert anhören könnte, furchtbar. Was Verbraucher in solchen Fällen wissen sollten: Wie lange ist ein Gutschein gültig?

Hat der Händler den Gutschein nicht befristet, gilt eine dreijährige Verjährungsfrist.

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Pflegebedürftige sollten jetzt Überleitungsbescheid prüfen

Wer einen Überleitungsbescheid in Sachen Pflegegrad bekommt, sollte das Papier genau prüfen. Foto: Britta Pedersen
Wer einen Überleitungsbescheid in Sachen Pflegegrad bekommt, sollte das Papier genau prüfen. Foto: Britta Pedersen

Aus der Pflegestufe wird 2017 der Pflegegrad. Betroffene bekommen in diesen Tagen einen Brief, in dem der neue Pflegegrad steht. Wer so einen Überleitungsbescheid erhalten hat, sollte nachsehen, ob alles stimmt. Dazu rät der Sozialverband VdK Deutschland. Es könne sein, dass der falsche Pflegegrad aufgeführt ist oder die Höhe des Pflegegeldes nicht korrekt ist. Dann sollte der Betroffene Widerspruch einlegen.

 

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