Mercedes rückt die Rangordnung im Reich der Geländewagen wieder zurecht. Nachdem sich Bentley mit dem Bentayga auf den SUV-Thron geschwungen hat und noch bevor Rolls-Royce mit dem Projekt Cullinan nach der Krone greift, zeigen jetzt die Schwaben noch einmal, wo oben ist.
Mercedes will ein Zeichen im Geländewagen-Segment setzen. Dafür bedient sich der Autobauer ausgerechnet eines Modells, das schon fast 40 Jahre auf dem Buckel hat: der G-Klasse.
Das Elektroauto ist in aller Munde. Doch auf der Straße ist es noch eine Seltenheit. Denn zu hoch sind die Preise und zu niedrig die Reichweiten. Aber wenn Opel im Sommer den Ampera-E bringt, könnte der Knoten platzen. Der Opel Ampera-E ist der Hoffnungsträger aus Hessen. Das neue Modell will als kompakter Fünfsitzer mit über 500 Kilometern Reichweite beweisen, dass die Elektromobilität alltagstauglich ist.
Lieber Platz als Brimborium
Anders als etwa BMW mit dem i3 setzt Opel nicht auf futuristisches Design.
Er ist in der Businessklasse so eine feste Bank wie der FC Bayern im Fußball: Wenn BMW einen neuen 5er bringt, wird die Konkurrenz deshalb hellhörig. Nach sieben Jahren geht die Baureihe F10 in den Ruhestand. Gleichzeitig kommt am 11. Februar zu Preisen ab 45 200 Euro die siebte Generation des Mittelklasse-Modells in den Handel. Zunächst startet der 5er - üppig ausgestattet mit LED-Scheinwerfern und Navigation in Serie - als Limousine, im Sommer dann als Kombi und zum Jahreswechsel kommt auch ein neuer GT.
Die junge Mercedes-Schwester Smart will eine Neuauflage des ED als Fortwo, Forfour und Cabrio im April auf den Markt bringen. Kein anderes Auto eignet sich so gut für den Stadtverkehr und nirgends sind Elektrofahrzeuge so sinnvoll wie in den Metropolen, schwärmen die Schwaben.
Ruhe im Karton
Für Preise ab 21 940 Euro ersetzen sie dann die knatternden Dreizylinder-Benziner im Heck durch einen 60 kW/81 PS starken E-Motor und montieren anstelle des Tanks einen Lithium-Ionen-Akku, dessen 96 Zellen eine Kapazität von 17,6 kWh haben. Das reicht auf dem Prüfstand für mindestens 160 und in der Praxis für etwa 120 Kilometer.
Mercedes riskiert eine große Klappe in der Business-Klasse. Und das kann man dieses Mal sogar wörtlich nehmen. Denn ein halbes Jahr nach dem Generationswechsel der E-Klasse stellen die Schwaben der Limousine wieder einen Kombi zur Seite. Das T-Modell, das in Deutschland traditionell mehr als die Hälfte aller E-Klasse-Verkäufe ausmacht, kostet mindestens 44 865 Euro - rund 3500 Euro mehr als die vergleichbare Limousine.
Luxuriöse Limousinen aus Stuttgart müssen nicht zwingend einen Stern tragen. Das zumindest ist die Botschaft, mit der sich Porsche seit 2009 mit dem Panamera um einen Platz in der Oberklasse bemüht. Im November geht zu Preisen ab zunächst 113 027 Euro die zweite Generation an den Start und will Mercedes S-Klasse, Audi A8 und BMW 7er das Leben noch ein bisschen schwerer machen.
Bislang mussten Turbo-Benziner und sparsame Diesel reichen. Denn auch wenn sich Hyundai mit dem iX35 FC der ersten Brennstoffzelle im Serienauto rühmt, hat der nur in kleiner Auflage gebaute Geländewagen auf die CO2-Bilanz des Unternehmens kaum einen Einfluss. Doch jetzt entdecken die Koreaner auf großer Front das Knausern und schicken den Ioniq ins Rennen um die Öko-Wertung. Ausschließlich für alternative Antriebe entwickelt, kommt er im Herbst zu Preisen ab 23 900 Euro zunächst als Hybrid- und als reines Elektrofahrzeug in den Handel.
Mercedes bittet zur Sportstunde im Segment der kompakten Geländewagen. Denn nach dem Vorbild des überaus erfolgreichen BMW X4 baut der Stuttgarter Hersteller nun auf Basis des GLC ebenfalls ein SUV-Coupé. Der Flachmann kostet mindestens 49 444 Euro und ist damit rund 5000 Euro teurer als das Standardmodell. Die Markteinführung ist für Mitte September geplant.
Kleine Geländewagen sind groß im kommen. Kia stellt deshalb den beiden Bestsellern Sorento und Sportage mit dem Niro einen handlichen Bruder zur Seite. Doch je mehr Geländewagen verkauft werden, desto schlechter entwickelt sich der Flotten-verbrauch. Deshalb kommt der Neuzugang im September für mindestens 24 990 Euro zwar ohne Allrad-, aber dafür ausschließlich mit Hybridantrieb auf den Markt. Damit wird der SUV eine Alternative zum Hybrid-Pionier Toyota Prius oder seinem Schwestermodell Myundia Inoniq.
Bei Mercedes gibt es einen neuen Platz an der Sonne. Denn als wären zwei Roadster, der Smart und die offenen Varianten von C- und E-Klasse noch nicht genug, setzen die Schwaben in diesem Frühjahr auch die Käufer der S-Klasse an die frische Luft. Zu Preisen ab 139 052 Euro gibt es das Flaggschiff aus Stuttgart deshalb zum ersten Mal nach über 40 Jahren wieder als Cabrio. Luxus auf dem Sonnendeck Wie es sich für eine S-Klasse gehört, umgarnt Mercedes die Käufer dabei mit allem erdenklichen Komfort:
Egal ob als Taxi, als Familienkutsche oder als Firmenwagen - mit 13 Millionen Exemplaren in neun Generationen steht das E bei der Mercedes E-Klasse vor allem für Erfolgsmodell. Wenn im April zu Preisen ab 45 303 Euro die zehnte Auflage der Limousine an den Start geht, bekommt das Kürzel eine neue Bedeutung. Nicht E wie Eleganz oder E wie Effizient, selbst wenn der Generationswechsel diese Deutung ebenfalls rechtfertigen würde. Sondern das E steht künftig vor allem für Elektronik.
Der Astra bekommt einen praktischen Bruder: Denn nach dem Fünftürer aus dem letzten Herbst bringt Opel sein wichtigstes Modell jetzt als Kombi an den Start. Auch diesmal als Sports Tourer geführt, geht der Lademeister am 9. April in den Handel und kostet mindestens 18 260 Euro.
Mehr Platz für Kind und Kegel Für einen Aufschlag von exakt 1000 Euro gegenüber dem Schrägheck haben die Hessen den Astra dafür um 33 Zentimeter in die Länge gezogen und auf 4,70 Meter gestreckt.
Egal ob als Taxi, als Familienkutsche oder als Firmenwagen - mit 13 Millionen Exemplaren in neun Generationen steht das E bei der Mercedes E-Klasse vor allem für Erfolgs-modell. Wenn im April zu Preisen ab 45 303 Euro die zehnte Auflage der Limousine an den Start geht, bekommt das Kürzel eine neue Bedeutung. Nicht E wie Eleganz oder E wie Effizient, selbst wenn der Generationswechsel diese Deutung ebenfalls rechtfertigen würde. Sondern das E steht künftig vor allem für Elektronik.
Sie haben zwar angeblich das schlechtere Wetter. Aber wenn in England mal die Sonne scheint, dann wissen die Briten das auch zu genießen. Deshalb kommt das erfolgreichste Cabrio im BMW-Konzern wohl nicht aus München, sondern aus der Mini-Fabrik in Oxford. Dort schließen sie jetzt nach zwei Jahren endlich den Generationswechsel ab gehen auch mit dem Open-Air-Modell in die nächste Runde. Das neue Mini Cabrio gibt es jetzt für mindestens 21 900 Euro und ist damit rund 4000 Euro teurer als der geschlossene Dreitürer.
Das 1er M Coupé von 2011 quasi über Nacht ausverkauft und der M235i aktuell eines der erfolgreichsten Modelle in der 2er-Reihe: Eindrucksvoller hätten die BMW-Kunden ihren Wunsch nach bezahlbaren Sportwagen kaum ausdrücken können. Jetzt macht die sportliche Tochter M GmbH Nägel mit Köpfen und rundet ihr Power-Programm mit einem M2 nach unten ab. Das Coupé ist 272 kW/370 PS stark und mindestens 56 700 Euro teuer. Mit traditionellem Heckantrieb und betont groß-zügigen Sicherheitssystemen stiehlt der M2 selbst den wenigen stärkeren Modellen in der Kompaktklasse die Schau.
Er ist Umsatzbringer und Imageträger gleicher-maßen. Denn kein anderes Auto verkauft Kia in Deutschland so erfolgreich wie den Sportage. Und keines steht so sehr für den Wandel vom Billiganbieter zur Designermarke wie dieser kompakte Geländewagen. Entsprechend hoch sind die Erwartungen, wenn die Koreaner in diesen Tagen zu Preisen ab 19 990 Euro die vierte Generation des Bestsellers an den Start bringen. Ein Design wie ein Sportwagen Nur kurz vor der Premiere des Segmentführers VW Tiguan setzt Kia dabei einmal mehr auf die Außenwirkung.
Kraftmeier aus der Kompaktklasse: Ford bringt ein neues Rallye-Sport-Modell auf den Markt. Zu Preisen ab 40 000 Euro lässt der Autobauer den neuen Focus RS von der Leine. Beachtenswert ist der so genannte Drift-Mode, den Ford mit Hilfe des Gymkhana-Stars Ken Block in die Bordelektronik programmiert hat. Obwohl die Kölner ihre Kompaktklasse-Plattform für diesen Kraftakt erstmals mit Allradantrieb aufgerüstet haben, lässt sich das gesamte Drehmoment damit und mit Hilfe dreier elektronisch geregelter Kupplungen an das hintere, kurvenäußere Rad leiten.
Das kleinste Cabrio der Republik geht in die nächste Runde: Ein gutes Jahr nach dem Start der neuen Smart-Generation bringt die Daimler-Tochter den Fortwo im März für einen Aufschlag von knapp 3500 Euro wieder «oben ohne» in den Handel. Zwar kostet der offene Zweisitzer dann mindestens 15 655 Euro und wird so zum teuersten Modell in der Palette. Er bleibt aber das billigste vollwertige Cabrio im Land - und macht obendrein mehr Spaß als viele andere Open-Air-Fahrzeuge.
VW schickt den Beetle auf eine Zeitreise. Der Autobauer lässt mit der Modellvariante Dune noch einmal die süßen Siebziger aufleben und erinnern mit dem quietschbunten Strandkäfer an die kalifornische Hippie-Kultur. Für diesen Trip in die Vergangenheit muss man allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen. Denn für die neue Optik und die deutlich erweiterte Ausstattung des Dune verlangt VW rund 4000 Euro Aufschlag, so dass die Preise für das Coupé bei 23 625 Euro beginnen und das Cabrio mindestens 27 475 Euro kostet.
Chevrolet wagt eine Neuauflage des Camaro. Ab Sommer 2016 wird es den Sportwagen als Coupé und Cabrio auch hier geben. Es ist bereits die sechste Generation. Die Preise stehen noch nicht fest, dürften aber etwas über dem zuletzt mindestens 39 990 Euro teuren Vorgänger liegen.
Alles neu und trotzdem ganz der alte
Beim Design haben die Amerikaner genau die richtige Balance zwischen Zukunft und Vergangenheit gefunden:
Als der VW den ersten Golf GTI abgesegnet hat, war der Vorstand skeptisch. Mehr als 5000 Zulassungen hatten sie dem Wagen mit 81 kW/110 PS und einem Spitzentempo von 182 km/h nicht zugetraut. Das ist fast 40 Jahre her und mittlerweile sind über zwei Millionen GTIs verkauft. Wenn das kein Grund zum feiern ist, sagen sich die Niedersachsen und bringen zum runden Geburtstag deshalb einen ganz besonderen GTI auf den Weg: «Clubsport» heißt das Editionsmodell, das im Frühjahr zu Preisen ab 34 500 Euro in den Handel kommt.
Wo er auftaucht, zücken die Passanten die Kameras. Und wenn man stehen bleibt, kann man sich vor neugierigen Nachfragen kaum retten: Wer mit dem Polaris Slingshot unterwegs ist, darf weder scheu noch schüchtern sein.
Böse wie Batmans Dienstwagen
Der US-Hersteller liefert den neuen Polaris Slingshot zum Jahreswechsel für Preise ab 29 990 Euro erstmals auch nach Deutschland, an etwa 15 ausgewählte Händler.
Saugen oder Blasen - für Sportwagen-Fahrer ist diese Frage alles andere als anzüglich. Denn während die einen auf die schnelle, ehrliche und natürliche Kraftentfaltung von Saugmotoren schwören, loben die anderen die aufgeladenen Turbo-Triebwerke. Jetzt geht diese Diskussion in die nächste Runde. Denn ausgerechnet Porsche wechselt die Fronten und konvertiert beim Elfer zum Turbo. Bislang nur der ebenso starken wie teuren Top-Version vorbehalten, gibt es den Lader mit dem Facelift zum Jahreswechsel zu Preisen ab 96 605 Euro für alle Modelle.
Berlin (dpa-infocom) – Ferrari und Lamborghini haben sie schon bedrängt, jetzt nehmen sie Porsche und Audi ins Visier: Wenn McLaren Ende November mit dem 181 750 Euro teuren 570S den ersten Vertreter der neuen Sport Series an den Start bringt, treten die Briten erstmals in Konkurrenz zu Wagen wie dem 911 Turbo oder dem R8.
Wenn der Abstieg zum Aufstieg wird
McLaren hat das "Super" vor dem Sportwagen gestrichen, den Einstiegspreis um rund 50 000 Euro gesenkt und den V8-Motor um 51 kW/70 PS gedrosselt.
Wer zum ersten Mal in den neuen Infiniti Q30 einsteigt, der erlebt womöglich ein Déjà-Vu. Denn was der vornehme Nissan-Ableger jetzt zu Preisen ab 24 200 Euro als erstes Angebot für das Kompaktsegment zu den deutschen Händlern bringt, erinnert stark an die Mercedes A-Klasse. Zu groß war offenbar der Druck, möglichst schnell Masse zu machen, und zu verlockend die Versuchung, dafür die Konzern-Kooperation zwischen Daimler und Renault-Nissan zu nutzen, als dass die Japaner ein eigenes Modell entwickeln wollten.
Bei General Motors hapert es mit dem Luxus ein bisschen - zumindest in Europa. So ausgefallen die Modelle der noblen Tochter Cadillac auch sind, machen sie bei den Firmenkunden gegen Audi, BMW und Mercedes keinen Stich. Deshalb bringen die Amerikaner ihre Pkw-Baureihen ATS und CTS als sportliche V-Modelle an den Start.
Mit einer Doppelspitze in die Offensive
An der Spitze dieser Offensive im Frühjahr fährt der CTS-V. Er kommt auf 477 kW/649 PS, erreicht 320 km/h und kostet 98 500 Euro.
Alpina - dieser Name hat bei BMW-Fans einen Ruf wie Donnerhall. Denn seit 50 Jahren steht der Familienbetrieb aus dem Allgäu für eine so wirkungsvolle Verfeinerung der Großserien-modelle, dass dafür jährlich rund 1700 Kunden aus aller Welt einen satten Aufschlag zahlen. Kaum ein Auto beweist das besser als der neue B6 Edition 50, mit dem der Familienbetrieb den runden Geburtstag feiert. Nicht umsonst ist es das stärkste und schnellste Serienmodell in der Geschichte.
Die Revolution frisst ihre Kinder. Denn die Zeiten, in denen ein Mini mal anders war, sind offenbar vorbei. Diesen Eindruck zumindest vermittelt der neue Clubman, der Ende Oktober zu Preisen ab zunächst 23 900 Euro in den Handel kommt.
Zweckmäßig statt zeitgeistig
Der neue Clubman ist nicht nur auf 4,25 Meter - und damit zum größten Mini aller Zeiten - gewachsen. Aus dem Nonkonformisten wird plötzlich ein ziemlich konventioneller, der mit Macht in den Kreis von Golf und Co. drängt.
Nachdem Opel lange mit der zweiten Liga zufrieden war, schaltet der Autobauer jetzt mit dem neuen Astra wieder auf Angriff. Mit innovativem Design und pfiffiger Technik soll er in die Spitzengruppe aufsteigen. Nur der Preis bleibt bodenständig. Mitte Oktober ist Verkaufsstart.
Leichte Konstruktion und sparsame Motoren Wie ernst es Opel mit dem Neuanfang meint, erkennt man schon an der Plattform.
Renault Captur, Mazda CX-3, Nissan Juke und Fiat 500 X bekommen Konkurrenz. Als nächster Importeur springt Honda auf den Trend zum kleinen Geländewagen auf und bringt im September den HR-V in den Handel.
Auffälliges Design
Ganz neu ist die Idee nicht. Denn so ein SUV hatten die Japaner von 1999 bis 2005 schon einmal am Start. Doch während es damals vor allem um das schräge Design ging, will die mindestens 19 990 Euro teure Neuauflage diesmal auch als Familienfreund punkten,
Ein Hang, so steil, dass man ihn zu Fuß kaum erklimmen kann und Feldwege mit knietiefen Löchern - bei der Streckenauswahl für die Jungfernfahrt des neuen GLC war Mercedes nicht zimperlich. Schließlich wollen die Schwaben beweisen, dass der Nachfolger des GLK auch mit seinem neuen Design noch ein echter Geländewagen ist.
Luftfahrt im Gelände
Der Mercedes GLC kommt im September zu einem unveränderten Startpreis von 44 506 Euro in den Handel.
VW feiert ein Familienfest auf dem Golfplatz. Denn als vierten Ableger des kompakten Bestsellers bringen die Niedersachsen im September die zweite Generation des Touran an den Start.
Schlauer und größer
Größer und geräumiger als bisher, schlauer und sparsamer und vor allem noch variabler, soll er zu Preisen ab 23 350 Euro die Rolle als meistverkaufter Van seiner Klasse verteidigen und dem Siegeszug der SUV vor Kindergärten und Familienmärkten Einhalt gebieten.
Licht aus, Spot an: Für die Erstbegegnung mit dem neuen 7er sollte man eine Zeit nach Einbruch der Dämmerung wählen. Denn erst wenn es dunkel ist, wird das Auto wirklich eine Schau.
Imposanter Auftritt
Der neue BMW 7er ist auch bei Licht betrachtet ein imposantes Auto. Schließlich wirkt der Luxusliner trotz der nahezu unveränderten Abmessungen noch stattlicher, steht noch satter auf der Straße, glänzt mit noch mehr Chrom und Aluminium und reckt die größten Nieren in den Wind, die BMW je in einen Kühler geschnitten hat.
Sie haben es schwer, aber sie nehmen es tatsächlich leicht. Wenn Jaguar Ende September in der gehobenen Mittelklasse den neuen XF an den Start bringt, dann setzen die Briten vor allem auf die erste Aluminium-Architektur in dieser Klasse. Damit soll die Limousine zum leichtesten Auto im Segment werden.
Gewicht drückt den Verbrauch
Die Entwickler von Jaguar haben für den XF ein extrem reduziertes, aber deshalb umso gefälligeres Design entwickelt.
Audi attackiert die etablierten Sportwagen-Marken und schickt Ende September die zweite Generation des R8 ins Rennen. Noch leichter, noch schneller und noch schärfer als die Erstauflage von 2007 soll das Coupé den AMG GT von Mercedes und den Porsche 911 auf Distanz halten.
Drehzahl statt Turbo
Wer die Hackordnung auf der Überholspur in Frage stellen möchte, muss tief in die Tasche greifen.
Auf dem Ponyhof herrscht Partylaune: Nach 50 Jahren bringt Ford den neuen Mustang zum ersten Mal offiziell nach Deutschland - und das gleich im Doppelpack. Auf den ersten Blick ein Muscle-Car Wenn die Kölner mit der Auslieferung der neuen Generation beginnen, gibt es den US-Volkssportwagen nicht nur als Coupé, sondern saisongerecht auch als Cabrio. Obwohl die Preise wegen der Wechselkurse noch vor dem Start um 2000 Euro nach oben korrigiert wurden, ist der Mustang für 37 000 Euro mit und 41 000 Euro ohne Dach - gemessen an der Konkurrenz aus Deutschland - noch immer ein Schnäppchen.
Keine andere Fahrzeugklasse boomt so sehr wie die der kompakten Geländewagen. Davon will jetzt Hyundai profitieren und schickt Mitte Juli den iX35-Nachfolger ins Rennen. Ein bisschen größer als früher, geräumiger und besser ausgestattet und deshalb auch ein wenig teurer, kommt er als Tucson ab 22 400 Euro in den Handel.
Vom hässlichen Entlein zum strahlenden Schwan Mit dem Namen schlagen die Koreaner nicht nur eine Brücke zum großen Bruder Santa Fe und brechen für einen Hauch von Freiheit und Abenteuer aus ihrer üblichen Nomenklatur aus.
BMW setzt weiter auf den X-Faktor. Weil mittlerweile fast jedes dritte Modell aus München ein Geländewagen ist und der Anteil künftig steigen wird, kümmern sich die Bayern um ihre X-Modelle. Jetzt gilt die Aufmerksamkeit dem kleinsten der Familie. Sechs Jahre nach dem Start kommt Ende Oktober zu die zweite Generation des X1.
Mehr Abenteuer, weniger Alltag
Der neue X1 ist vor allem innen größer und praktischer als früher, besser ausgestattet und von neuen Motoren angetrieben. Dafür wird er allerdings auch deutlich teuer und steht künftig mit mindestens 29 950 Euro in der Liste.
Ssang-wie-bitte? Man muss schon tief in der PS-Welt stecken, damit man die Marke Ssangyong auf dem Radar hat. Doch das soll sich ändern. Denn in diesen Tagen kommt zu Preisen ab 15 490 Euro der Tivoli in den Handel und will im großen Boom-Segment der kleinen Geländewagen von sich und den Koreanern reden machen.
Vorne Zukunft, hinten retro
Ssangyong setzt neben einem Design, das vorne sehr futuristisch wirkt und hinten fast ein bisschen retro aussieht, vor allem auf Farbe.
Pick-Ups stehen immer öfter zwischen Laderampe und Lifestyle. Diesen Spagat will auch Mitsubishi perfektionieren, wenn die Japaner Ende September zu Preisen um 27 000 Euro die fünfte Generation des L200 an den Start bringen.
Cowboy-Feeling aus Asien
Die Welle der Geländewagen und SUV spült auch ein paar eher rustikale Allradler auf unsere Straßen. Denn im Windschatten der normalen Abenteurer rollen immer mehr handfeste Arbeiter durchs Land: die Pick-Ups.
Audi attackiert die etablierten Sportwagen-Marken und schickt Ende September die zweite Generation des R8 ins Rennen. Noch leichter, noch schneller und noch schärfer als die Erstauflage von 2007 soll das Coupé den AMG GT von Mercedes und den Porsche 911 auf Distanz halten.
Drehzahl statt Turbo
Wer die Hackordnung auf der Überholspur in Frage stellen möchte, muss tief in die Tasche greifen.
Renault erfreut sich am SUV. Der große Koleos war zwar ein Flop. Doch der kleine Captur ist so erfolgreich, dass es die Franzosen jetzt in der Klasse darüber noch mal versuchen wollen. Dort, wo die Musik auf dem Markt am lautesten spielt, bringen sie Ende Juni ab 19 990 Euro den Kadjar an den Start.
Eine Neuheit, die keine ist
So richtig neu ist diese Neuheit nicht - selbst wenn sie Renault zurecht als wichtige Premiere feiert. Denn unter dem Blech steckt die bewährte Technik des Allianz-Partners Nissan, der auf dieser Plattform das Erfolgsmodell Qashqai konstruiert hat.
Ein italienischer Sportwagen ohne freien Blick zum Himmel, das ist wie Espresso ohne Koffein oder Spaghetti ohne Tomatensoße. Das weiß auch Alfa Romeo und schickt dem 4C Coupé nach 18 Monaten endlich eine offene Version hinterher.
Geduld ist gefragt
Mindestens 72 000 Euro kostet der Spider und damit knapp 10 000 Euro mehr als die geschlossene Variante. Für diesen Preis kann er ab sofort bestellt werden.
Opel rundet seine Modellpalette nach unten ab. Ab 20. Juni bringt der Autobauer den Karl in den Handel. Der Kleinwagen punktet vor allem mit Alltagstauglichkeit.
Spießer und Sparer ködern
Mit Autos ist es wie mit der Mode: Alles, was ein bisschen schicker, extravaganter und auffällig ist, das ist in der Regel auch ein bisschen teurer. Deshalb lässt sich Opel seinen kunterbunten Lifestyle-Flitzer Adam mit mindestens 11 750 Euro bezahlen.
Audis dickstes Ding macht sich dünne: Wenn die Bayern im Juni zu Preisen ab 60 900 Euro die zweite Generation des Q7 an den Start bringen, wollen sie allen Kritikern des Dickschiffs mit einer strengen Diät den Wind aus den Segeln nehmen.
Sportlicher und sparsamer
Obwohl der Konkurrent von Mercedes GL und dem kommenden BMW X7 luxuriöser und geräumiger ist, speckt er bis zu 325 Kilogramm ab. Damit wird er nicht nur sparsamer, sondern auch sportlicher und fährt im Wettbewerbs-vergleich ein gutes Stück nach vorne.
Er sieht aus wie Batmans Spielmobil. Doch gemacht ist der Can-Am Spyder nicht für Hollywood, sondern für den Highway Number One oder die heimischen Landstraßen. Als Dreirad für Erwachsene soll das eigenwillige Gefährt das Fahrgefühl eines Motorrades mit der Sicherheit eines Autos kombinieren.
Böser Stil, bequemer Sitz
Der Can-Am Spyder F3 ist in Deutschland mit dem Pkw-Führerschein zu fahren, zumindest wenn er älter als 2013 ist. Ganz neu ist die Idee dieses Gefährts nicht.
VW Passat und Audi A4 bekommen starke Konkurrenz aus den eigenen Reihen. Wenn Skoda im Juni den neuen Superb ab 24 590 Euro herausbringt, sehen die Konzern-geschwister alt aus. Mit dem Platzangebot einer Luxuslimousine, dem Stauraum eines Kombis, einem gereiften Fahrverhalten und vielen Extras dürfte das Stufenheck die Mittelklasse gehörig aufmischen.
Mit innerer Größe
Der Superb beeindruckt zu allererst mit seiner inneren Größe. Seinem neuen Format ist es zu verdanken, dass man innen noch mehr Platz hat als früher:
Die Wikinger bekommen einen neuen König: Über zehn Jahre nach dem Start rollt der Volvo XC90 von der Bühne und macht Platz für seinen Nachfolger. Der trägt zwar den gleichen Namen. Doch wenn der Geländewagen im Juni zu Preisen ab zunächst 53 400 Euro in den Handel kommt, ist nichts mehr, wie es war.
Innen radikal entrümpelt
Das merkt man vor allem im Innenraum. Der ist geprägt von einem nordisch-kühlen Luxus und einer luftigen Ordnung, wie man sie bislang bei keinem anderen SUV findet:
Als Familienvater hat man es nicht leicht. Vor allem, wenn es ums Auto geht: Die Lebens-umstände erfordern einen Kombi, fürs Ego sehnt man sich nach einem Sportwagen oder wenigstens einem SUV. Wenn's dumm läuft, landet man doch in einer Großraumlimousine. Macht nichts, sagen sie bei Ford und wollen diese Zwickmühle mit dem neuen S-Max auflösen. Vernunft und Vergnügen Wenn der geräumige Ableger des Mondeo im September zu Preisen ab 30 150 Euro in den Handel geht, soll er mehr als jeder andere Van Vernunft und Vergnügen vereinen und dabei auch noch so vornehm sein wie ein Oberklasse-Modell.
33 000 Verkäufe in nicht mal einem halben Jahr und 75 Prozent Neukunden - der Erfolg des Active Tourer hat BMW auf den Geschmack gebracht. Deshalb legen die Bayern jetzt nach und bieten ihren ersten Van ab Juni auch als Gran Tourer an.
Das untypischste BMW-Modell
Der Gran Tourer ist mit seinem Frontantrieb und drei Zylindern das untypischste Modell in der BMW-Palette. Das gibt es für Preise ab 26 950 Euro mit einer 21 Zentimeter gestreckten Karosserie und der Option auf eine dritte Sitzreihe.