Test: Bezeichnung «Öko» bei Superfood oft irreführend

Chia-Samen gehören unter anderem in den Bereich «Superfood» - ein Marketingbegriff, der Lebensmittel mit angeblichen Gesundheitsvorteilen beschreibt. Foto: Christoph Schmidt/dpa
Chia-Samen gehören unter anderem in den Bereich «Superfood» - ein Marketingbegriff, der Lebensmittel mit angeblichen Gesundheitsvorteilen beschreibt. Foto: Christoph Schmidt/dpa

Superfood trägt die Bezeichnungen «Öko» oder «Bio» häufig zu unrecht. Das geht aus einem Bericht des Landes Baden-Württemberg hervor. Wegen teils deutlich überhöhter Rückstände etwa von Pflanzenschutzmitteln seien solche Aufschriften oder Siegel bei jeder dritten Probe irreführend gewesen. Das sagte Landesagrarminister Peter Hauk (CDU) in Stuttgart. Er stellte den laut Ministerium europaweit einzigartigen Ökomonitoringbericht vor. Abgesehen von den Mängeln beim Superfood hätten sich Öko-Lebensmittel das Vertrauen der Verbraucher einmal mehr verdient.

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Fertigprodukte: Weniger Salz, Zucker und Fett geplant

In Tiefkühlpizzen sollen in Zukunft weniger gesättigte Fettsäuren stecken. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
In Tiefkühlpizzen sollen in Zukunft weniger gesättigte Fettsäuren stecken. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Für eine gesündere Ernährung sollen Tiefkühlpizzen, Müslis und andere Fertigprodukte nicht mehr so viel Salz, Zucker und Fette enthalten. Mit der Lebensmittelbranche werden dafür bis Mitte 2018 freiwillige Ziele für geänderte Rezepturen angestrebt. Das sieht eine Strategie von Ernährungsminister Christian Schmidt (CSU) vor, die voraussichtlich im Juli ins Bundeskabinett kommen soll. Zuerst berichtete die «Rheinische Post» darüber.

Ein übermäßiger Konsum dieser Nährstoffe gilt als eine Ursache etwa für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

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Was steckt hinter dem Ernährungstrend Zuckerfrei?

Viele Menschen bevorzugen süße Getränke wie Limonade. Schädlich ist es vor allem für diejenigen, die zu Übergewicht neigen. Foto: Monika Skolimowska/dpa
Viele Menschen bevorzugen süße Getränke wie Limonade. Schädlich ist es vor allem für diejenigen, die zu Übergewicht neigen. Foto: Monika Skolimowska/dpa

Berlin (dpa) - Der Feind steckt nicht nur in Muffins oder in der Schoko. Er lauert auch dort, wo ihn kaum einer vermutet. In Essig und Wurstbrot zum Beispiel. Davor warnen derzeit eine Reihe von Autoren und Bloggern, das Stichwort #Sugarfree zieht sich durch die sozialen Netzwerke.

Zuckerhaltiges Essen wird da schon mal zur Droge erklärt, das Leben ohne zum Selbstversuch. Statt Marmelade gibt es Frischkornbrei, statt Haushaltszucker wandert Ersatzsüße mit Namen wie Erythrit in den Käsekuchen. Der nächste große Hype nach Vegan, Laktose- und Glutenfrei?

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Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit

Ein gemeinsames Frühstück ist nicht nur gesellig. Es hilft auch, konzentriert in den Tag zu starten. Foto: Christin Klose/dpa-tmn
Ein gemeinsames Frühstück ist nicht nur gesellig. Es hilft auch, konzentriert in den Tag zu starten. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Morgens braucht der Körper erst einmal einen kräftigen Energieschub, um nach der nächtlichen Ruhephase hochfahren zu können - also: her mit dem Frühstück! Das macht fit für den Tag und liefert auch dem Gehirn Treibstoff. «Alle, die morgens ohne Essen aus dem Haus gehen, sind in der Regel unkonzentrierter», sagt Harald Seitz vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Wer nicht frühstückt, neigt zudem zwischendurch zu Heißhungerattacken.

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Cerealien und Fertigsoßen sind wahre Zuckerbomben

Viele Lebensmittel enthalten Zucker. Verbraucher ahnen das oft nicht. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Viele Lebensmittel enthalten Zucker. Verbraucher ahnen das oft nicht. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Von manch einer Packung Frühstücks-Cerealien lächelt eine lustige Comicfigur. Gerade diese Kinder ansprechenden Produkte enthalten jedoch große Mengen Zucker, warnt die Stiftung Warentest in ihrer aktuellen Zeitschrift «test» (Ausgabe 5/2017).

Ein untersuchtes Produkt etwa besteht zu 43 Prozent aus zugesetztem Zucker. Mit einer 60-Gramm-Portion vertilgt ein Kind acht Zuckerwürfel. Bei einem Grundschüler ist das mehr, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für den ganzen Tag empfiehlt.

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Käse wie eine Praline: Neue Geschmackserlebnisse garantiert

Rechts unten ein Blauschimmelkäse mit Lakritz und Kakaobohnen, links daneben ein bunter Schafscamembert mit Rosenblättern, links oben ein Käse eingelegt in Spätburgundertrester und rechts oben der Käse mit Apfelwein und Blüten. Foto: Christoph Schmidt/dpa
Rechts unten ein Blauschimmelkäse mit Lakritz und Kakaobohnen, links daneben ein bunter Schafscamembert mit Rosenblättern, links oben ein Käse eingelegt in Spätburgundertrester und rechts oben der Käse mit Apfelwein und Blüten. Foto: Christoph Schmidt/dpa

Stuttgart (dpa/tmn) - Weich oder hart, mit Schimmel oder ohne, von der Kuh, der Ziege oder vom Büffel: Käse lässt sich im Wesentlichen in diese Kategorien einteilen. Wer nach dem gewissen Extra sucht, findet auf der Messe Slow Food (noch bis 23. April) speziell veredelte Käsesorten. Sie werden mit Honig oder Lakritz behandelt und mit Kakaonibs oder Kornblumenblättern bestreut. «So hat man mit einem Biss sehr viele verschiedene Aromen im Mund», sagt Anke Heymach. Die Inhaberin von «Rheingau Affineur» im hessischen Taunusstein veredelt Käse im Gewölbekeller von zwei Weingütern.

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Weiß oder braun? Ostern und die Farbe der Eier

Zu Ostern steigt die Nachfrage nach weißen Eiern. Diese eignen sich besser zum Färben. Foto: Peter Endig/dpa
Zu Ostern steigt die Nachfrage nach weißen Eiern. Diese eignen sich besser zum Färben. Foto: Peter Endig/dpa

Eierfärben zu Ostern ist für viele Tradition. Viele pinseln Muster auf ihre Eier. Mit weißen Eiern geht das besser als mit braunen - also sollte es zu Ostern eine erhöhte Nachfrage an weißen Eiern geben. Wichtige Fragen und Antworten rund ums Geschäft mit dem Ei. Werden vor Ostern mehr weiße Eier gekauft als zu anderen Zeiten? Ja. Handelsriese Edeka bestätigt, dass Verbraucher vor Ostern verstärkt weiße Eier kaufen. Diese Nachfrage könne man auch decken. «Engpässe sind uns nicht bekannt.» Es kommen also mehr weiße Eier in den Handel.

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Umschwenken zu Ostern: Was sind eigentlich Bio-Eier?

Wer sich zu Ostern bewusst für Bio-Ware entscheidet, kauft Eier von zufriedeneren Hühnern. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Wer sich zu Ostern bewusst für Bio-Ware entscheidet, kauft Eier von zufriedeneren Hühnern. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Bei Bio-Eiern gibt es besondere Bestimmungen für die Geflügelhaltung und Fütterung. Diese sind in der EU-Öko-Verordnung niedergeschrieben. So dürfen die Hennen etwa nicht in Käfigen gehalten werden und müssen mindestens vier Quadratmeter Auslauffläche zur Verfügung haben, wie es beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft heißt. Grundlage hierfür ist die EU-Öko-Verordnung. Maximal 3000 Legehennen dürfen in einem Geflügelstall leben, wenn es sich um Bio-Eier handelt.

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Terroir ist die neue Lieblingsvokabel der Winzer

Für den Geschmack eines Weins ist auch entscheidend, wie der Boden des Weinbaugebiets beschaffen ist. Foto: Karl-Josef Hildenbrand
Für den Geschmack eines Weins ist auch entscheidend, wie der Boden des Weinbaugebiets beschaffen ist. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Buntsandstein, Kalkmergel, Sandlöss und Dolomit liegen normalerweise unsichtbar unter den Weinstöcken an den Hängen rund um Mußbach in der Pfalz. Doch nun werden die Bestandteile des Bodens ans Licht gebracht. Die Winzer des Weinorts haben an 14 Stellen neben den Wurzeln in den Tiefe gestochen, um die Erde und Steine hervorzuholen und in Bodenprofilen auszustellen. Denn sie sind sich sicher: Man kann den Boden im Weinglas schmecken. Und so von Zuhause aus quasi von einem Hang zum nächsten wandern.

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Fasten: Jetzt mit den Vorbereitungen beginnen

Keine Schokolade, dafür viel Obst und Gemüse: Eine Fastenkur bedeutet, bewusst auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten. Foto: Kai Remmers
Keine Schokolade, dafür viel Obst und Gemüse: Eine Fastenkur bedeutet, bewusst auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten. Foto: Kai Remmers

Ab Aschermittwoch (1. März) verzichten viele Menschen bis Ostern auf feste Nahrung. Wer fasten möchte, sollte langsam einsteigen. Das rät Rainer Matejka von der auf Naturheilverfahren spezialisierten Malteser Klinik von Weckbecker. Am besten trinkt man schon in den zwei bis drei Tagen vorher keinen Kaffee und schwarzen Tee mehr und stellt die Ernährung auf leicht verdauliche Speisen wie Kartoffeln, Hirse oder Vollkornreis um. Fleisch und Wurst sollten nicht mehr gegessen werden.

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Für wen lohnen sich die trendigen Kochboxen?

So sieht die Kochbox vom Anbieter Kochhaus aus: Alle Zutaten sind portionsweise zu den mitgelieferten Rezepten enthalten. Foto: Kochhaus GmbH
So sieht die Kochbox vom Anbieter Kochhaus aus: Alle Zutaten sind portionsweise zu den mitgelieferten Rezepten enthalten. Foto: Kochhaus GmbH

Rezepte können einen in den Wahnsinn treiben. Jeder, der schon einmal drei Läden nach Garam masala erfolglos abgesucht hat, weiß das. Oder das Rezept verlangt nach 50 Gramm frischem Spinat, im Supermarkt gibt es aber nur 500-Gramm- Beutel. Eine Lösung für das leidige Zutaten-Problem bei Rezepten bieten die Erfinder von fertigen Kochboxen: Darin sind alle Zutaten portioniert verpackt. Das Prinzip funktioniert bei allen Anbietern ähnlich:

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Neues Portal informiert über Nahrungsergänzungsmittel

Die Verbraucherzentrale stellt auf der Grünen Woche in Berlin verschiedene überdosierte Magnesium-Präparate vor. Weitere Infos erhalten Verbraucher auf einem neuen Online-Portal. Foto: Jörg Carstensen
Die Verbraucherzentrale stellt auf der Grünen Woche in Berlin verschiedene überdosierte Magnesium-Präparate vor. Weitere Infos erhalten Verbraucher auf einem neuen Online-Portal. Foto: Jörg Carstensen

Magnesiumtabletten, Zinkpräparate, Kieselerde: Nahrungsergänzungsmittel gibt es viele. Wer sie nimmt, will seinem Körper damit etwas Gutes tun - zum Beispiel das Immunsystem stärken, das Hautbild verbessern oder nach dem Sport rascher regenerieren. Doch wofür sind welche Präparate sinnvoll? Wirken sie überhaupt wie gewünscht? Und wo liegen Risiken? Darüber können sich Verbraucher nun auf dem Online-Portal www.klartext-nahrungsergaenzung.de informieren.

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kcal oder kJ: Was hinter den Nährwertangaben steckt

Die Nährwertkennzeichnung auf verpackten Lebensmitteln ist Pflicht. Für Verbraucher kann sie verwirrend sein. Foto: Andrea Warnecke
Die Nährwertkennzeichnung auf verpackten Lebensmitteln ist Pflicht. Für Verbraucher kann sie verwirrend sein. Foto: Andrea Warnecke

Seit dem 16. Dezember 2016 müssen Hersteller Angaben zu den Nährwerten von Lebensmitteln auf Verpackungen machen. Unter anderem müssen der Energiegehalt sowie die Mengen an Fett, gesättigten Fettsäuren, Kohlenhydraten und Zucker bezogen auf 100 Gramm oder Milliliter auf dem Etikett stehen. Die Verbraucherzentrale Bayern gibt einige Tipps, um die Angaben besser zu verstehen:

 

Kilojoule oder Kilokalorie: Der Energiegehalt von Lebensmitteln wird in zwei Einheiten angegeben:

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Was hinter den E-Nummern steckt: Zusatzstoffe im Überblick

Damit sie länger halten, stecken in vielen Lebensmitteln Konservierungsstoffe. Manche kommen aber auch ohne aus. Foto: Andrea Warnecke
Damit sie länger halten, stecken in vielen Lebensmitteln Konservierungsstoffe. Manche kommen aber auch ohne aus. Foto: Andrea Warnecke

Manchmal muss es einfach schnell gehen - keine Zeit für den Einkauf auf dem Markt und anschließendes Kochen. Dann greifen viele zu einem Fertiggericht. Das muss nicht per se ungesund sein, aber auf gewisse Lebensmittelzusatzstoffe verzichten Verbraucher besser. Zusatzstoffe finden sich in vielen Fertigprodukten, aber nicht ausschließlich dort. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit ist für die Zulassung von Zusatzstoffen innerhalb der Europäischen Union zuständig, es werden sogenannte E-Nummern vergeben.

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Fett, Form und Farbe: Tipps beim Fleischkauf

Rindfleisch sollte schön rot sein - aber nicht dunkelrot. Foto: Christin Klose
Rindfleisch sollte schön rot sein - aber nicht dunkelrot. Foto: Christin Klose

Bonn (dpa/tmn) - Fleisch ist Lieferant von Vitaminen und Mineralstoffen und gehört für viele zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Dennoch sollten Verbraucher nicht mehr als 300 bis 600 Gramm Fleisch und Wurst pro Woche essen. Das rät die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Doch woran lässt sich bereits beim Einkauf erkennen, dass es sich um qualitativ hochwertiges Fleisch handelt? Ratsam ist es generell, Fleisch aus der Region zu kaufen. Und neben zahlreichen Siegeln geben auch ganz einfache Äußerlichkeiten einen Hinweis auf die Qualität des Fleisches. Ein Überblick:

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Delikatessen vom Discounter: Was Verbraucher wissen sollten

Vor Weihnachten entdecken die Discounter ihre Liebe für Delikatessen. Lidl verkauft etwa Gourmet-Produkte und dem Namen Deluxe. Foto: Sebastian Kahnert
Vor Weihnachten entdecken die Discounter ihre Liebe für Delikatessen. Lidl verkauft etwa Gourmet-Produkte und dem Namen Deluxe. Foto: Sebastian Kahnert

Viele Discount-Läden bieten gerade in der Vorweihnachtszeit besonders edle Produkte in schicker Verpackung an. «Allein die Aufmachung ist aber kein Hinweis, dass ein Produkt hochwertiger sein muss», warnt Sabine Klein von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Oftmals werben die Discounter auch mit Begriffen wie «Gourmet», «Premium» oder «Genuss».

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Welche Lebensmittel die Abwehrkraft stärken

Kraft für die kalte Jahreszeit: Wer jeden Tag Obst und Gemüse isst, kommt gesünder durch den Winter. Foto: Monique Wüstenhagen
Kraft für die kalte Jahreszeit: Wer jeden Tag Obst und Gemüse isst, kommt gesünder durch den Winter. Foto: Monique Wüstenhagen

Bonn/Düsseldorf (dpa/tmn) – Eine Grippe oder eine Erkältung – solche Infekte drohen vor allem im Winter. Wer dem vorbeugen will, sollte sich regelmäßig an der frischen Luft bewegen und sich häufig die Hände waschen. Wichtig zur Vorbeugung einer Erkältung ist neben der Hygiene eine ausgewogene Ernährung. Damit die Abwehrkräfte stark sind, benötigt der Körper viel Vitamin C. Das heißt: Man sollte täglich drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst zu sich nehmen.

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31 neue Sterne-Restaurants: Fünf im Südwesten

Eine Frauenhand hält eine Ausgabe des Guide Michelin 2017. Foto: Lino Mirgeler
Eine Frauenhand hält eine Ausgabe des Guide Michelin 2017. Foto: Lino Mirgeler

31 Restaurants können sich in Deutschland neu mit «Michelin»-Sternen schmücken, darunter fünf in Baden-Württemberg. Der Südwesten hat mit 74 gekrönten Restaurants so viele Gourmet-Tempel wie kein anderes Bundesland. Wie die «Badischen Neuesten Nachrichten» (Karlsruhe) am Donnerstag in ihrer Online-Ausgabe berichteten, rückt das Mannheimer Restaurant Opus V mit dem Spitzenkoch Tristan Brandt in der Ausgabe des «Guide Michelin» für 2017 in die Zwei-Sterne-Kategorie vor.

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«Guide Michelin»: Wettkampf der Spitzenköche

König der Köche: Harald Wohlfahrt in Baiersbronn. Foto: Uli Deck
König der Köche: Harald Wohlfahrt in Baiersbronn. Foto: Uli Deck

Die hohe Kochkunst hat in Deutschland ihr einst elitäres Milieu längst verlassen. Die Zahl der mit Sternen des «Guide Michelin» oder Kochmützen des «Gault&Millau» ausgezeichneten Restaurants hat über die Jahrzehnte kräftig zugenommen. Immer mehr junge Köche leiten Spitzenrestaurants.

Nachdem Mitte November der Restaurantführer «Gault&Millau» seine Bewertungen für 2017 abgegeben hatte, wird von Genießern jetzt mit Spannung die neue Ausgabe des «Guide Michelin» erwartet.

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Wasser ist nicht gleich Wasser: Die Sorten im Überblick

Im Glas sieht alles gleich aus - allerdings gibt es Unterschiede zwischen Mineral-, Tafel- und Heilwasser. Foto: Monique Wüstenhagen
Im Glas sieht alles gleich aus - allerdings gibt es Unterschiede zwischen Mineral-, Tafel- und Heilwasser. Foto: Monique Wüstenhagen

Aus dem Hahn oder aus der Flasche? Beim Thema Wasser scheiden sich die Geister. Wo die Unterschiede von Mineral- und Leitungswasser liegen, wissen nicht alle. Neben den beiden gibt es noch weitere Wasserarten. Die Informationszentrale Deutsches Mineralwasser erklärt die Feinheiten:

 

Leitungswasser: Aus dem Hahn fließt in Deutschland ein Gemisch aus rund zwei Drittel Grundwasser und einem Drittel Oberflächenwasser aus Flüssen, Seen oder Talsperren.

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Vielseitige Ernährung schützt vor Eisenmangel

Eine ausgewogene Ernährung ist die beste Vorbeugung gegen Eisenmangel. Neben Hülsenfrüchten ist auch Fleisch eine wichtige Eisenquelle. Foto: Andrea Warnecke
Eine ausgewogene Ernährung ist die beste Vorbeugung gegen Eisenmangel. Neben Hülsenfrüchten ist auch Fleisch eine wichtige Eisenquelle. Foto: Andrea Warnecke

Müdigkeit, Schwindel und Haarausfall sind mögliche Symptome für Eisenmangel. Davor kann eine ausgewogene, vielseitige Ernährung schützen, erklärt Studienarzt Stefan Kabisch vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung. Worauf Menschen mit Eisenmangel achten sollten, erläutert er im Interview mit dem dpa-Themendienst.

 

Wie kann ich Eisenmangel mit der Ernährung ausgleichen? Wichtig sind eisenhaltige Lebensmittel, die besten Quellen sind Fleischprodukte und Hülsenfrüchte.

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Frankfurter Küchenchef Krolik ist Koch des Jahres

Andreas Krolik vom Frankfurter Restaurant «Lafleur» hat 18 von 20 Punkten geholt. Foto: Susann Prautsch
Andreas Krolik vom Frankfurter Restaurant «Lafleur» hat 18 von 20 Punkten geholt. Foto: Susann Prautsch

Küchenchef Andreas Krolik vom Frankfurter Restaurant «Lafleur» ist vom Restaurantführer «Gault&Millau» zum Koch des Jahres gekürt worden. «Er bietet jedem Gast das Optimum an Geschmack und profiliert sich dabei nicht nur als feinfühliger Aromenjongleur, sondern auch als einer der besten Gemüseköche Deutschlands», hieß es am Montag zur Begründung. Der 42-jährige Krolik erreichte in der Bewertung der Restaurantkritiker von «Gault&Millau» 18 von 20 möglichen Punkten.

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Qualitätsaussagen auf Milchpackungen führen oft in die Irre

Beim Milchkauf sollte man Aufschriften wie «Weidemilch» oder Bildern von weidenden Kühen skeptisch begegnen. Sie sind nicht immer aussagekräftig über die tatsächliche Herstellungsweise. Foto: Sebastian Gollnow
Beim Milchkauf sollte man Aufschriften wie «Weidemilch» oder Bildern von weidenden Kühen skeptisch begegnen. Sie sind nicht immer aussagekräftig über die tatsächliche Herstellungsweise. Foto: Sebastian Gollnow

Auf Milchpackungen werben Hersteller oft mit Namen wie Bergbauern- oder Weidemilch und geben Hinweise zur Herkunft. Verlassen sollten sich die Verbraucher auf die Aussagen und Bilder jedoch nicht, warnt die Verbraucherzentrale Bayern. Bei der Prüfung von 24 Produkten stellte der Verein mehrere Mängel fest. Da gesetzliche Vorgaben fehlen, gehen Hersteller etwa mit dem Begriff «Regionalität» ganz unterschiedlich um. 

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Wenn Ernährung zur Ersatzreligion wird

Essen fotografieren: Ein neues Essenskult breitet sich aus. Foto: Sophia Kembowski
Essen fotografieren: Ein neues Essenskult breitet sich aus. Foto: Sophia Kembowski

Zuckrige Donuts und bunt belegte Sandwiches sind beliebt: Bilder und Videos von Essen werden im Internet millionenfach geklickt. Bei Instagram etwa finden sich allein zum Hashtag #food fast 200 Millionen Beiträge. «Menschen inszenieren sich heute zunehmend über einen bestimmten Ernährungsstil», sagt der Göttinger Ernährungspsychologe Thomas Ellrott. Als Veganer oder Anhänger der Steinzeit-Ernährung Paleo hebe man sich von der Menge ab. Für manchen werde der Ernährungsstil gar zur Ersatzreligion.

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Hipp ruft «Frühstücks-Ringe» für Kinder wegen Metalldraht zurück

Pfaffenhofen an der Ilm (dpa) - Der Babynahrungshersteller Hipp ruft deutschlandweit seine «Kinder Frühstücks-Ringe» zurück. In dem Produkt sei Metalldraht gefunden worden, teilte das Unternehmen mit. Betroffen sind Packungen mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum zwischen dem 5. Januar und dem 19. April 2017 und mit der Artikelnummer 3536. Sie könnten in den Verkaufsstellen zurückgegeben werden, teilte Hipp mit. Aus dem Handel seien die betroffenen «Frühstücks-Ringe» bereits entfernt worden. (DPA)

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#foodporn: Essen als Selbstinszenierung

So schmeckt es manchen noch besser: Eine junge Frau fotografiert mit einem Smartphone ihr Essen. Foto: Sophia Kembowski
So schmeckt es manchen noch besser: Eine junge Frau fotografiert mit einem Smartphone ihr Essen. Foto: Sophia Kembowski

Das saftige Stück Fleisch, der schaumige Frucht-Shake oder ein in bunten Farben leuchtender Sommersalat: Fotos von Essen sind im Internet überall zu sehen. Unter dem Hashtag #foodporn findet man alleine auf Instagram um die 92 Millionen Bilder. Aber warum stellen so viele Menschen so etwas Alltägliches wie Essen online? Trendforscher sprechen von einem Zeitgeistphänomen und einer neuen Form der Individualität. US-Wissenschaftler sind sogar der Ansicht, dass fotografiertes Essen als leckerer empfunden wird.

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Leckeres vom Grill: Tipps zu Gemüse, Fisch und Obst

Bunt und gesund: Mit Öl, Gewürzen und Kräutern bestrichen, schmecken Gemüsespieße besonders aromatisch. Foto: Monique Wüstenhagen
Bunt und gesund: Mit Öl, Gewürzen und Kräutern bestrichen, schmecken Gemüsespieße besonders aromatisch. Foto: Monique Wüstenhagen

Die Grillsaison läuft auf vollen Touren. Dabei kommen heute vielfach nicht nur klassische Bratwürste und Steaks auf den Rost. Auch Gemüse, Tofu und Fisch lassen sich gut über der Glut zubereiten. Und auch das Dessert kommt in dieser Saison vom Grill:

 

Vegetarisch grillen: Als Grillgemüse eignet sich zum Beispiel Pak Choi, eine milde Kohlart aus Asien. Der Kohl wird dafür längs halbiert und von jeder Seite rund zwei Minuten gegrillt.

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Pistazien-Eis und blonde Haare: Trends im Sommer 2016

Pistazie ist das Eis des Sommers 2016. Foto: Alexander Heinl
Pistazie ist das Eis des Sommers 2016. Foto: Alexander Heinl

Trend, trendiger, Mega-Trend: Schon einmal von Muffles, Tiffin-Boxen oder Flanking gehört? Diese und weitere 23 ABC-Begriffe werden uns im Sommer 2016 bestimmt begegnen.

 

Anti-Hipster-Style: Natürlicher Zottel-Look und Vollbärte sind von gestern. Stattdessen proklamiert das Magazin «GQ Deutschland» grelle Blondierungen - wie die von Justin Bieber und Pharrell Williams.

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Reinigung von innen: Ist Detox-Urlaub im Kommen?

Gemüse pur: Zum Gesundheitsurlaub gehört für viele auch ein Detox-Kur. Foto: Jens Büttner
Gemüse pur: Zum Gesundheitsurlaub gehört für viele auch ein Detox-Kur. Foto: Jens Büttner

Es klingt nicht unbedingt nach klassischen Urlaubsfreuden: kein Kaffee, kein Alkohol, kein Zucker - stattdessen Körperwickel und Getränke zur Entgiftung des Körpers. «Was früher «Fastenkur» hieß, wird heute «Detox» genannt», sagt Claudia Wagner, Geschäfts-führerin des Spezialveranstalters für Gesundheits- und Wellnessreisen FIT Reisen. Dass daraus ein generelles Urlaubsmodell wird, ist allerdings unwahrscheinlich. 

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Das sagt WWF: Nein zu Aal, Hai und Granatbarsch

Räucheraal schmeckt zwar lecker - sollte aber nach Ansicht von Umweltschützern nicht auf dem Speiseplan stehen. Nach Angaben des WWF ist der Aal sogar vom Aussterben bedroht. Foto: Franziska Gabbert
Räucheraal schmeckt zwar lecker - sollte aber nach Ansicht von Umweltschützern nicht auf dem Speiseplan stehen. Nach Angaben des WWF ist der Aal sogar vom Aussterben bedroht. Foto: Franziska Gabbert

Fisch sollte etwas Besonderes sein und nach Ansicht von Umweltschützern längst nicht an jedem Tag auf dem Speiseplan stehen. Etwa einmal in der Woche Fisch zu essen sei aber in Ordnung, lautet die Einschätzung der Umweltstiftung WWF. Die Experten haben am Montag ihren neuen Fischratgeber vorgestellt. Hier ein Überblick, welcher Fische laut WWF gar nicht auf den Teller gehören, welche guten Alternativen es gibt - und worauf Verbraucher bei Klassikern wie Lachs, Scholle und Meeresfrüchten achten sollten.

 

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