Ausnahmezustand in Ägypten: Ein Problem für Urlauber?

Auch in den Touristengebieten wie Scharm el Scheich sollen Urlauber vorsichtig sein. Foto: Namir Galal/Almasry Alyoum/dpa
Auch in den Touristengebieten wie Scharm el Scheich sollen Urlauber vorsichtig sein. Foto: Namir Galal/Almasry Alyoum/dpa

In Ägypten gilt seit Montag (10. April) nach schweren Anschlägen der Ausnahmezustand. Was das im Detail für das Land bedeutet, ist zwar noch unklar. Doch bislang deutet nichts darauf hin, dass sich viel für Ägypten-Urlauber ändern wird.

Generell soll der Ausnahmezustand den Sicherheitskräften und Ermittlungsbehörden des Landes noch mehr Freiheiten bei der Verfolgung von Extremisten und Kriminellen gewähren. Ägypten ist aber bereits ein Polizeistaat mit weitreichenden Befugnissen der Behörden.

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Der neue Reisepass: Was bedeutet er für mich?

Der neue Reisepass ist mit zahlreichen Sicherheitsmerkmalen ausgerüstet, unter anderem ist ein Hologramm mit dem Passbild und dem Bundesadler zu sehen. Foto: Michael Kappeler
Der neue Reisepass ist mit zahlreichen Sicherheitsmerkmalen ausgerüstet, unter anderem ist ein Hologramm mit dem Passbild und dem Bundesadler zu sehen. Foto: Michael Kappeler

Der neue Reisepass ist da. Bundesinnenminister Thomas de Maizière nennt das Dokument etwas «handlicher» und das neue Design «supercool». Bereits die letzte Version des weinroten Büchleins galt als eine der fälschungssichersten weltweit. Nun ist er laut Bundesdruckerei so sicher wie kein anderer Pass. Fragen und Antworten zu dem neuen Dokument:

Muss ich mir jetzt den neuen Reisepass besorgen? Nein. Ab März kommt zwar der neue Pass, die alten gelten aber noch bis zu ihrem Ablaufdatum.

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Einreise in die USA: Bestimmungen und Rechtslage

Deutsche, die auch einen syrischen Pass haben, erhalten zurzeit kein Visum für die USA. Foto: Daniel Karmann
Deutsche, die auch einen syrischen Pass haben, erhalten zurzeit kein Visum für die USA. Foto: Daniel Karmann

Personen, die vom US-Einreiseverbot für Bürger mehrerer mehrheitlich muslimischer Staaten betroffen sind, können bisher angefallene Reisekosten zumindest teilweise zurückverlangen. Wer etwa im Besitz eines Flugtickets in die USA ist, nach den neuen Bestimmungen von US-Präsident Donald Trump aber nicht mehr einreisen kann, sollte nach Einschätzung des Reiserechtlers Paul Degott zumindest Steuern und Gebühren für das Flugticket zurückverlangen.

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Was der Service auf Kreuzfahrtschiffen kostet

Wer mit dem Service an Bord besonders zufrieden ist, kann der Crew auch direkt Trinkgeld geben. Auf manchen Schiffen wird zusätzlich ein tägliches Trinkgeld verlangt. Foto: Jens Kalaene
Wer mit dem Service an Bord besonders zufrieden ist, kann der Crew auch direkt Trinkgeld geben. Auf manchen Schiffen wird zusätzlich ein tägliches Trinkgeld verlangt. Foto: Jens Kalaene

Berlin (dpa/tmn) - Endloses Meer, Sonne, eine leichte Brise, ein kühler Drink an Deck, dazu ein ausgezeichneter Service - so lässt es sich auf einer Kreuzfahrt gut aushalten. Kein Wunder, dass die Zahl der Passagiere immer weiter steigt: 6,6 Millionen Europäer unternahmen allein im Jahr 2015 laut Branchenverband Clia eine Kreuzfahrt. Dabei sind Kreuzfahrten nicht unbedingt billig: Laut der Statistik lag der durchschnittliche Reisepreis 2015 bei etwa 1580 Euro pro Person. Was viele dabei nicht bedenken: Für jeden Tag an Bord erheben etliche Reedereien ein Trinkgeld für die Service-Crew.

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Reisen mit dem Billigflieger: Fallstricke beim Buchen

Meistens ist in den günstigen Preisen von Billigflügen nur ein Handgepäckstück enthalten. Wer mehr Gepäck mitnehmen möchte, muss draufzahlen. Foto: Jens Kalaene
Meistens ist in den günstigen Preisen von Billigflügen nur ein Handgepäckstück enthalten. Wer mehr Gepäck mitnehmen möchte, muss draufzahlen. Foto: Jens Kalaene

Billigflieger sind günstig - doch wer ein bisschen Extra-Komfort will, zahlt schnell drauf. Und dann ist der Flug plötzlich gar nicht mehr billig. Worauf Reisende beim Buchen achten sollten:

 

Koffer: «Wirklich billig fliegt man nur mit Handgepäck», sagt Falk Murko, Reiseexperte der Stiftung Warentest. Bei den günstigen Preisen, mit denen Billigairlines werben, handele es sich um Preise ohne zusätzlichen Koffer. Wer einen Koffer mitnehmen will, muss meist deutlich draufzahlen.

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Reisebüros fürchten um Geschäft durch neues Reiserecht

Urlauber auf der spanischen Baleareninsel Mallorca. Foto: Andreas Lander
Urlauber auf der spanischen Baleareninsel Mallorca. Foto: Andreas Lander

Reisebüros protestieren gegen die geplanten Änderungen des Reiserechts. Etwa 68.000 Briefe und E-Mails haben sie nach einem Aufruf des Branchenverbands DRV inzwischen an Bundestagsabgeordnete geschickt, wie der Verband mitteilte.

Die Vermittler fürchten, künftig wie ein Pauschalreise-Veranstalter haften zu müssen, wenn sie Urlaubern Einzelbausteine wie Flug und Hotel im Paket verkaufen. Um das zu vermeiden, müsste der Kunde jedes einzelne Element getrennt bezahlen.

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Vor Heiligabend Zugplätze reservieren

Kunden der Deutschen Bahn AG sollten Plätze reservieren. Foto: Jens Wolf
Kunden der Deutschen Bahn AG sollten Plätze reservieren. Foto: Jens Wolf

Wer vor Heiligabend im Zug zu seinen Lieben fahren will, sollte einen Sitzplatz reservieren. Denn vor allem am Freitag, den 23. Dezember, rechnet die Deutsche Bahn mit sehr vollen Zügen. Betroffen sind laut einer Sprecherin insbesondere Verbindungen zwischen den Knotenbahnhöfen Berlin, Hannover, Frankfurt, München, Würzburg und Mannheim - am stärksten voraussichtlich zwischen 12.00 und 18.00 Uhr.

 

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Stornieren oder Umbuchen: Was gilt beim Fernbus?

Flexibles Reisen: Bei FlixBus können die Fahrgäste bis 15 Minuten vor der Abfahrt kostenlos umbuchen. Foto: Rolf Vennenbernd
Flexibles Reisen: Bei FlixBus können die Fahrgäste bis 15 Minuten vor der Abfahrt kostenlos umbuchen. Foto: Rolf Vennenbernd

Fernbusse sind für viele eine Alternative zu Bahn oder Flugzeug. Doch welche Bestimmungen gelten, wenn Kunden kurzfristig stornieren oder umbuchen möchten? Ein Überblick über ausgewählte Fernbusunternehmen:

 

FlixBus: Das Unternehmen mit den grünen Bussen ist Marktführer auf dem deutschen Fernbusmarkt. Hier können Reisende bis 15 Minuten vor Abfahrt kostenlos umbuchen.

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Streik im Flugverkehr - das müssen Reisende jetzt wissen

Bei Luftahnsa streiken die Piloten am Mittwoch - zahlreiche Flugzeuge werden nicht abheben. Betroffene Flüge können kostenlos storniert werden. Foto: Frank Rumpenhorst
Bei Luftahnsa streiken die Piloten am Mittwoch - zahlreiche Flugzeuge werden nicht abheben. Betroffene Flüge können kostenlos storniert werden. Foto: Frank Rumpenhorst

Bei Lufthansa streiken am Mittwoch (23. November) die Piloten. Welche Rechte haben Passagiere?

 

Lufthansa: Betroffene Lufthansa-Flüge können kostenlos storniert werden, wie ein Lufthansa-Sprecher erklärte. Ob ihr Flug betroffen ist, können sie auf der Webseite des Unternehmens überprüfen. Am Mittwoch sollen 876 Flüge ausfallen. Lufthansa bietet außerdem ab sofort kostenlose Umbuchungen an. 

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USA-Visum: Keine Fotos mit Brille mehr erlaubt

Wer in die USA einreist, muss bei der Passkontrolle seine Fingerabdrücke abgeben. Foto: Tobias Hase
Wer in die USA einreist, muss bei der Passkontrolle seine Fingerabdrücke abgeben. Foto: Tobias Hase

Washington (dpa/tmn) - Wer ein Visum für die USA beantragt, darf auf dem Foto keine Brille mehr tragen. Das gilt laut US-Außenministerium seit dem 1. November 2016. Eine Ausnahme ist möglich, wenn die Brille aus medizinischen Gründen nicht abgesetzt werden darf. Dies muss von einem Arzt bestätigt werden. Die Fassung der Brille darf dann nicht die Augen verdecken. Über die Neuregelung hatte zuerst das Fachmagazin «Travel One» berichtet.

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Chaos bei Tuifly: Was Flugreisende jetzt wissen müssen

Ein Drittel der Tui-Flotte fliegt samt Besatzung für Air Berlin. Foto: Julian Stratenschulte
Ein Drittel der Tui-Flotte fliegt samt Besatzung für Air Berlin. Foto: Julian Stratenschulte

Dutzende abgesagte Flüge allein am Freitag, Tausende betroffene Urlauber: Bei Tuifly sorgen massenhafte Krankmeldungen von Piloten und Mitarbeitern des Kabinen-personals für Chaos. Der Deutsche Reiseverband (DRV) bezeichnete dies zum Start der Herbstferien als «extremes Ärgernis» gerade für Familien mit Kindern. Fragen und Antworten im Überblick: Wo findet man aktuelle Informationen?

Tuifly rät Kunden, die Flüge in den kommenden Tagen gebucht haben, sich kurzfristig auf www.tuifly.com über ihren Flugstatus zu informieren.

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BGH erlaubt extrem teure Umbuchungen

Wenn Urlauber eine gebuchte Reise nicht antreten können, bleibt oft nur die Stornierung. Foto: Daniel Reinhardt
Wenn Urlauber eine gebuchte Reise nicht antreten können, bleibt oft nur die Stornierung. Foto: Daniel Reinhardt

Reiseveranstalter dürfen ihren Kunden auch künftig hohe Zusatzkosten in Rechnung stellen, wenn sie deren Pauschalreise auf einen Ersatz-Teilnehmer umbuchen. Zwei Urlauber, die sich gegen diese Praxis gewehrt hatten, scheiterten in letzter Instanz vor dem Bundesgerichtshof (BGH). Die Veranstalter müssen eine solche Übertragung der Reise auf Angehörige oder Bekannte grundsätzlich ermöglichen, wenn zum Beispiel ein Kunde kurz vorher krank wird. Der verhinderte Urlauber hat laut Gesetz aber die «entstehenden Mehrkosten» zu tragen.

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Verspätung mit Fernbus: Welche Rechte Fahrgäste haben

Kunden einer Flixbus-Irrfahrt am Wochenende bekommen eine Entschädung. Foto: Lukas Schulze
Kunden einer Flixbus-Irrfahrt am Wochenende bekommen eine Entschädung. Foto: Lukas Schulze

Busfahrer sind nicht dazu verpflichtet, auf der Strecke anzuhalten. «Es liegt im Ermessen des Fahrers beziehungsweise seiner Leitstelle, ob er eine Alternativroute nimmt oder einen Zwischenstopp einlegt», sagt Matthias Schröter vom Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (BDO). Zum Beispiel bei dringenden Bedürfnissen können Fernbus-Reisende den Busfahrer nur um einen Zwischenstopp bitten.

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Pauschalreisen: Stornierung kann teuer werden

Abheben in den Urlaub: Wer seine Reise nicht antreten kann, bleibt meist auf hohen Stornogebühren sitzen. Foto: Julian Stratenschulte
Abheben in den Urlaub: Wer seine Reise nicht antreten kann, bleibt meist auf hohen Stornogebühren sitzen. Foto: Julian Stratenschulte

Die Deutschen verreisen gerne - und sie haben es gerne bequem: Mehr als 45 Millionen Reisen wurden laut Deutschem Reiseverband (DRV) im Jahr 2015 bei Veranstaltern gebucht. Doch längst nicht jeder tritt sie an: Krankheit, Terminprobleme, Terrorgefahr - die Liste der Gründe ist lang. Schätzungen zufolge werden Jahr für Jahr bis zu 12 Prozent der Reisen storniert. Für die Verbraucher ist das oft ein teures Vergnügen.

 

 

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Reiserücktrittsversicherung: Was Urlauber wissen müssen

Laut Experten lohnt sich bei einer Reiserücktrittsversicherung ein Vollschutztarif. Foto: Jens Büttner
Laut Experten lohnt sich bei einer Reiserücktrittsversicherung ein Vollschutztarif. Foto: Jens Büttner

Krankheit, Unfall, Jobverlust: Es gibt viele Gründe, warum ein Urlauber seine Reise nicht antreten kann. Um nicht auf den Stornokosten sitzenzubleiben, lohnt sich der Abschluss einer Reiserücktritts-versicherung. Doch wie gut sind die Tarife? Und worauf sollte man bei Abschluss einer Police achten? Die Zeitschrift «Finanztest» (Ausgabe 6/2016) hat 128 Angebote untersucht. Oft lohnt ein Jahresvertrag:

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Unter 16? Du kommst hier nicht rein - Kinderverbot im Hotel

Zum Themendienst-Bericht von Anna Ringle vom 17. Februar 2016: Unter 16 Jahren einchecken: Das geht in etlichen Hotels nicht mehr. In den Reisekatalogen finden sich dann Hinweise wie «Ü16». Foto: Franziska Gabbert
Zum Themendienst-Bericht von Anna Ringle vom 17. Februar 2016: Unter 16 Jahren einchecken: Das geht in etlichen Hotels nicht mehr. In den Reisekatalogen finden sich dann Hinweise wie «Ü16». Foto: Franziska Gabbert

Bad Saarow (dpa) - Früher war auf dem Gelände ein Spielplatz, drin ein Spielzimmer. Heute gibt es stattdessen einen Trimm-Dich-Pfad und eine hauseigene Seifenmanufaktur: Kinder sind im Esplanade-Hotel im brandenburgischen Kurort Bad Saarow nicht mehr zu finden. Der Grund: Seit November gilt hier ein Mindestalter. Unter 16 Jahren einchecken? Geht nicht. Das Haus will sich damit von anderen Hotels im Kurort abgrenzen und «Ruhesuchende» ansprechen. Es ist nicht das einzige in Deutschland, das ein Mindestalter eingeführt hat. Bahnt sich ein Trend an?

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Sofortige Fälligkeit von Flugpreisen beim BGH auf dem Prüfstand

Wer ein Flugticket bucht, muss sofort den vollen Preis bezahlen - egal ob der Flieger in drei Tagen oder sechs Monaten abheben soll. Foto: Malte Christians
Wer ein Flugticket bucht, muss sofort den vollen Preis bezahlen - egal ob der Flieger in drei Tagen oder sechs Monaten abheben soll. Foto: Malte Christians

Wer ein Flugticket bucht, muss sofort den vollen Preis bezahlen - egal ob der Flieger in drei Tagen oder sechs Monaten abheben soll. Dagegen geht die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen juristisch vor. Jetzt liegen dem Bundesgerichtshof (BGH) drei Fälle zur Entscheidung vor. Vor den Oberlandesgerichten (OLG) Köln und Frankfurt unterlag die Verbraucherzentrale gegen Lufthansa und Condor, vor dem OLG Hannover hatte sie gegen TuiFly dagegen Erfolg. (Az.: X ZR 97/14, X ZR 98/14 und X ZR 5/15).

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Gesundheitsnotstand wegen Zika: Was Reisende wissen müssen

Moskito Larven übertragen den Zika-Virus. Foto: Jeffrey Arguedas
Moskito Larven übertragen den Zika-Virus. Foto: Jeffrey Arguedas

Die WHO hat wegen der Verbreitung des Zika-Virus den globalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Zuletzt tat sie dies bei Ebola. Doch die Folgen für Reisende halten sich derzeit noch in Grenzen. Die wichtigsten Fragen und Antworten:

 

Welche Einschränkungen haben Reisende wegen Zika? Reisebeschränkungen in den von Zika betroffenen Ländern soll es nach derzeitigem Stand nicht geben, erklärte die Welttourismusorganisation UNWTO. Auf Flüge nach Mittel- und Südamerika hat der Notstand derzeit also keine Auswirkungen.

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Sicherheitshinweise für die Länder Südostasiens

Eine Bootsfahrt durch die mystische Halong-Bucht gehört für viele Vietnam-Reisende zum Standardprogramm. Das Land ist für Touristen ziemlich sicher. Foto: Philipp Laage
Eine Bootsfahrt durch die mystische Halong-Bucht gehört für viele Vietnam-Reisende zum Standardprogramm. Das Land ist für Touristen ziemlich sicher. Foto: Philipp Laage

Tunesien, Paris und Istanbul - die Terror-anschläge an diesen Reisezielen in jüngster Zeit haben viele Urlauber verunsichert. Nun hat es Jakarta getroffen, die Hauptstadt Indonesiens. Generell gilt Südostasien für Urlauber eigentlich als verhältnismäßig sicheres Ziel. Wie steht es um die Sicherheit in einzelnen Ländern der Region? Ein Überblick:

 

Indonesien: Die letzten großen Anschläge in dem Land mit den meisten Muslimen weltweit sind schon einige Jahre her - sie ereigneten sich 2002 und 2005 auf Bali. Das Auswärtige Amt warnt jedoch schon länger:

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Anschlag in Istanbul: Was Türkei-Reisende wissen müssen

Die Blaue Moschee ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Türkei. Foto: Philipp Laage
Die Blaue Moschee ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Türkei. Foto: Philipp Laage

Ein Selbstmordanschlag hat Istanbul erschüttert. Mehrere Menschen wurden mitten im Touristenzentrum rund um Hagia Sophia und Blaue Moschee getötet. Die wichtigsten Fragen und Antworten für Urlauber, die bald in die Türkei reisen wollen:

 

Wie ist die Sicherheitslage in der Türkei?

Sie ist angespannt, immer wieder kommt es zu Gewalt. «Landesweit ist weiter mit politischen Spannungen sowie gewaltsamen Auseinander-setzungen und terroristischen Anschlägen zu rechnen», schreibt das Auswärtige Amt.

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Airline muss bei technischen Problemen Entschädigung zahlen

Eine Flugkundin von KLM erstritt sich vor dem EuGH einen Ausgleich. Die Airline durfte technische Probleme nicht als außergewöhnlichen Umstand werten. Foto: Toussaint Kluiters
Eine Flugkundin von KLM erstritt sich vor dem EuGH einen Ausgleich. Die Airline durfte technische Probleme nicht als außergewöhnlichen Umstand werten. Foto: Toussaint Kluiters

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat erneut die Rechte von Fluggästen gestärkt. Eine Airline müsse ihren Passagieren auch dann Schadenersatz zahlen, wenn der Flug wegen unerwarteter technischer Probleme annulliert werde. Ausnahmen seien nur bei außergewöhnlichen Umständen erlaubt, etwa wenn es um versteckte Fabrikationsfehler, Sabotageakte oder terroristische Handlungen gehe. Das urteilten die Luxemburger Richter (C-257/14).


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Bahn muss auch an Haltepunkten über Verspätungen informieren

Verspätungen und Ausfälle für mehrere Züge werden am Hauptbahnhof in Magdeburg angezeigt. Foto: Jens Wolf/Archiv
Verspätungen und Ausfälle für mehrere Züge werden am Hauptbahnhof in Magdeburg angezeigt. Foto: Jens Wolf/Archiv

Die Bahn muss Reisende auch an kleinen Bahnhöfen und Haltepunkten über Verspätungen informieren. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Mittwoch entschieden. Es wies damit auch in dritter Instanz eine Klage der DB Station & Service AG ab. (Az.: BVerwG 6 C 28.14) Das Eisenbahnbundesamt hatte den Bahnhofs-betreiber im Bahnkonzern schon 2010 verpflichtet, alle Haltepunkte mit «Dynamischen Schriftanzeigern» (DSA) oder wenigstens Lautsprechern auszustatten. 

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Airlines müssen Endpreis bei Online-Buchung sofort anzeigen

Außenaufnahme des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe. Foto: Uli Deck
Außenaufnahme des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe. Foto: Uli Deck

Fluggesellschaften müssen bei Online-Buchungen von Anfang an den Endpreis inklusive Steuern und Gebühren anzeigen. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden. Die Endpreise müssten sofort und bei allen Flügen zu sehen sein, damit der Verbraucher eine «informationsgeleitete Entscheidung» treffen könne. Die Richter gaben damit der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) recht, die Air Berlin wegen seiner Online-Buchungsanzeigen in der Vergangenheit verklagt hatte. (Az.: I ZR 29/12).

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Storno vermeiden: Schwieriger Zweithandel mit Pauschalreisen

Wer eine Reise storniert, muss oft hohe Stornogebühren bezahlen. Bei einem Weiterverkauf der Reise entfallen diese Kosten. Doch Ersatzreisende zu finden, ist meist schwer. Foto: Katharina Hölter
Wer eine Reise storniert, muss oft hohe Stornogebühren bezahlen. Bei einem Weiterverkauf der Reise entfallen diese Kosten. Doch Ersatzreisende zu finden, ist meist schwer. Foto: Katharina Hölter

Schnell kann es geschehen. Eine Trennung vom Partner, ein Notfall in der Familie, oder man hat es sich einfach doch noch anders überlegt: Eine gebuchte Reise kann oder soll nicht angetreten werden. Zu Beginn der Hauptreisezeit häufen sich diese Fälle. Ein Ärgernis sind dabei aus Sicht der verhinderten Urlauber die teils enormen Stornokosten. Die können Wochen vor dem Reiseantritt schon 30 Prozent des Reisepreises betragen und erhöhen sich schrittweise bis zum Reiseantritt auf 95 oder gar 100 Prozent.

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Klimaanlage versagt: Keine Entschädigung bei Hitze im Zug

Die Bahn hat in der Sommerhitze wieder mit kaputten Klimaanlagen zu kämpfen. Betroffenen Zuggästen steht nur eine Entschädigung zu, wenn es dadurch zu Verspätungen kommt. Foto: Jan Woitas
Die Bahn hat in der Sommerhitze wieder mit kaputten Klimaanlagen zu kämpfen. Betroffenen Zuggästen steht nur eine Entschädigung zu, wenn es dadurch zu Verspätungen kommt. Foto: Jan Woitas

Der Ausfall der Klimaanlage in Zügen und die damit verbundenen Folgen für Reisende sind in den Fahrgastrechten nicht speziell geregelt. Darauf weist Karl-Peter Naumann vom Fahrgastverband Pro Bahn hin. Allerdings können Fahrgäste indirekt von der Verspätungsentschädigung profitieren. Das ist etwa der Fall, wenn die Passagiere wegen des Ausfalls der Klimaanlage in einen anderen Zug umsteigen müssen und deshalb erst später an ihrem Ziel ankommen. Ab 60 Minuten Verspätung bekommt man 25 Prozent des Fahrpreises erstattet. Ab 120 Minuten sind es 50 Prozent.


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Tabellenkalkulation - Was bei Reisemängeln zu holen ist

Baulärm statt Erholung: Eine große Baustelle in Hotelnähe beeinträchtigt den Urlaub. Wie hoch die Reisepreisminderung ausfällt, zeigen verschiedene Tabellen. Foto: Soeren Stache
Baulärm statt Erholung: Eine große Baustelle in Hotelnähe beeinträchtigt den Urlaub. Wie hoch die Reisepreisminderung ausfällt, zeigen verschiedene Tabellen. Foto: Soeren Stache

Der Pool verdreckt, der Balkon winzig, das Essen flau und nebenan eine vierspurige Landstraße - Gründe sich zu ärgern, gibt es im Urlaub viele. Schwierig ist jedoch zu ermitteln, wieviel Geld man für die Mängel zurückverlangen kann. Wer eine Pauschalreise gebucht hat, beschwert sich dann hinterher oft beim Veranstalter. Und der muss bei nachweisbaren Mängeln, auf die der Urlauber ihn rechtzeitig hingewiesen hatte, eventuell vom Reisepreis etwas zurückzahlen. Bloß wie berechnet sich der Anspruch für einen winzigen Balkon oder dreckigen Pool? Da kommen die Reisemängel-Tabellen ins Spiel.


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Erleichterung für Verbraucher: kollektiver Rechtsschutz

Anzeigetafel eines Flughafens. Foto: Franz-Peter Tschauner/Archiv
Anzeigetafel eines Flughafens. Foto: Franz-Peter Tschauner/Archiv

Betroffene von Flugverspätungen oder Abo-Fallen im Internet sollen leichter an Entschädigungen kommen. Die Justizminister der Länder wollen bei ihrem Treffen am Mittwoch und Donnerstag (17./18. Juni) in Stuttgart voraussichtlich für einen sogenannten kollektiven Rechtsschutz für Verbraucher stimmen. «Nicht jeder einzelne Verbraucher muss zur Durchsetzung seiner Rechte die Ochsentour durch die Instanzen machen», sagte der Vorsitzende der Justizminister-konferenz, Baden-Württembergs Ressortchef Rainer Stickelberger (SPD), der Deutschen Presse-Agentur. 

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Messen oder nachzahlen: Was beim Handgepäck zu beachten ist

Am Flughafen testen ist gut - aber vorab zu Hause die richtigen Abmessungen fürs Handgepäck zu checken, noch besser. Zumal sich nach den neuen IATA-Empfehlungen vom 9.6.2015 die maximale Größe der Gepäckstücke verkleinern kann. Foto: Tobias Hase
Am Flughafen testen ist gut - aber vorab zu Hause die richtigen Abmessungen fürs Handgepäck zu checken, noch besser. Zumal sich nach den neuen IATA-Empfehlungen vom 9.6.2015 die maximale Größe der Gepäckstücke verkleinern kann. Foto: Tobias Hase

Fliegen nur mit Handgepäck - für Kurztrips ist das durchaus praktisch. Denn in einen kleinen Koffer passt einiges, allemal genug für ein paar Tage Urlaub. Das könnte sich aber bald ändern. Denn der Weltluftfahrtverband IATA hat seine bisherigen Vorgaben geändert. Künftig könnten die erlaubten Gepäckstücke also kleiner werden. Aber: Es liegt an den Airlines, dieser neuen Empfehlung zu folgen. Ob sie das tun, ist noch nicht klar. Die wichtigsten Fragen und Antworten, wie der Umgang mit Handgepäck bislang gehandhabt wird.


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Neue EU-Regeln für Pauschalreisen gelten auch online

Ob aus dem Internet oder dem Reisebüro: Pauschalreisen können sich künftig auf einheitliche Regeln verlassen. Foto: Julian Stratenschulte/Archiv
Ob aus dem Internet oder dem Reisebüro: Pauschalreisen können sich künftig auf einheitliche Regeln verlassen. Foto: Julian Stratenschulte/Archiv

Pauschalreisende können sich künftig auf einheitlichere europäische Regeln verlassen - egal, ob sie ihren Urlaub im Reisebüro buchen oder das Paket im Internet selbst zusammenstellen. Die EU-Minister für Wettbewerb bestätigten in Brüssel eine entsprechende Einigung mit dem EU-Parlament. «Die neue Richtlinie wird die Rechtsposition der Verbraucherinnen und Verbraucher insbesondere bei Online-Buchungen verbessern», kommentierte Staatssekretär Gerd Billen aus dem Verbraucherschutzministerium, der Deutschland bei dem Treffen vertrat. 

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Streik bei der Bahn: In fünf Schritten ans Ziel

Am Bahnhof gestrandet. Das kann vielen Fahrgästen während des Streiks so gehen. Gut, dass es Alternativen gibt. Foto: Tobias Hase
Am Bahnhof gestrandet. Das kann vielen Fahrgästen während des Streiks so gehen. Gut, dass es Alternativen gibt. Foto: Tobias Hase

Rekordstreik bei der Bahn: Von Dienstag (5. Mai), 2.00 Uhr, bis Sonntagmorgen (10. Mai) fallen deutschlandweit zahlreiche Züge aus. Mit sechs Streiktagen trifft es Bahnkunden dieses Mal besonders hart. Wie Reisende jetzt vorgehen sollten - ein Leitfaden:


1. Prüfen, ob der Zug tatsächlich ausfällt

Wer schon ein Bahnticket hat, muss dieses nicht abschreiben: Die Deutsche Bahn will einen Teil der Verbindungen aufrechterhalten. Im Fernverkehr sollen etwa 30 Prozent aller Züge fahren, sagte eine Sprecherin der Bahn. 

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