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Quartalszahlen-Desaster für Snapchat-Firma

Die beiden Unternehmensgründer Evan Spiegel (M) und Bobby Murphy (l) läuten im März die Eröffnungsglocke der New Yorker Börse, während Börsenchef Thomas Farley (r) jubelt. Foto: Richard Drew
Die beiden Unternehmensgründer Evan Spiegel (M) und Bobby Murphy (l) läuten im März die Eröffnungsglocke der New Yorker Börse, während Börsenchef Thomas Farley (r) jubelt. Foto: Richard Drew

Die Firma hinter der populären Foto-App Snapchat hat nach enttäuschenden ersten Quartalszahlen auf einen Schlag rund ein Viertel ihres Werts an der Börse verloren.

Snapchat tut sich weiter schwer, neue Nutzer zu gewinnen, während Facebook erfolgreich Funktionen kopiert. Anleger drückten die Aktie der Snap Inc. nach nur zwei Monaten fast wieder an ihren Ausgabepreis. Das Vermögen der Gründer Evan Spiegel und Bobby Murphy schmolz in Minuten um über eine Milliarde Dollar.

 

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Börsenboom trotz politischer Unsicherheiten

Der Deutsche Aktienindex kletterte nach wochenlangem Anlauf auf seine fast genau zwei Jahre alte Bestmarke von 12 390 Punkten am Montag auf ein Rekordhoch von 12 398 Zählern. Foto: Frank Rumpenhorst
Der Deutsche Aktienindex kletterte nach wochenlangem Anlauf auf seine fast genau zwei Jahre alte Bestmarke von 12 390 Punkten am Montag auf ein Rekordhoch von 12 398 Zählern. Foto: Frank Rumpenhorst

Die Erleichterung ist groß: Der Erfolg des EU-freundlichen französischen Kandidaten Emmanuel Macron bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen beflügelt die Stimmung der Anleger. Der deutsche Aktienindex kletterte nach wochenlangem Anlauf auf seine fast genau zwei Jahre alte Bestmarke von 12 390 Punkten am Montag auf ein Rekordhoch von 12 398 Zählern. Und das, obwohl viel Unsicherheit bleibt: Brexit-Verhandlungen, ein unberechenbarer US-Präsident, drohende Handelsschranken als Bremsklotz für den Export.

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Gewinnsprung schiebt Daimler-Aktie an

Die Stammmarke Mercedes-Benz hatte in den ersten drei Monaten des Jahres 560 625 Autos verkauft - ein Plus von 16 Prozent. Foto: Uli Deck
Die Stammmarke Mercedes-Benz hatte in den ersten drei Monaten des Jahres 560 625 Autos verkauft - ein Plus von 16 Prozent. Foto: Uli Deck

Ein Gewinnsprung im ersten Quartal hat der Daimler-Aktie zu einem deutlichen Plus verholfen. Im frühen Handel legten die Anteilsscheine an der Dax-Spitze um 2,3 Prozent auf 68,24 Euro zu. Am Dienstagabend hatte Daimler mitgeteilt, dass der Konzern dank starker Mercedes-Verkäufe und Immobiliendeals den Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) im ersten Quartal mit 4,01 Milliarden Euro fast verdoppeln hat.

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EU untersagt Fusion von Deutscher Börse und LSE

Deutsche Börse-Chef Carsten Kengeter. Foto: Boris Roessler
Deutsche Börse-Chef Carsten Kengeter. Foto: Boris Roessler

Endgültiges Aus für ein Prestigeprojekt: Die Börsenfusion Frankfurt-London ist auch im dritten Anlauf gescheitert. Die EU-Kommission untersagte das Vorhaben. Der Zusammenschluss zwischen Deutscher Börse und London Stock Exchange (LSE) «hätte den Wettbewerb erheblich eingeschränkt», erklärte Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Ein Scheitern des ehrgeizigen Vorhabens, ein europäisches Schwergewicht unter den Finanzplätzen zu schmieden, hatte sich schon länger abgezeichnet.

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Dividende wird nach Ausschüttung von Kurs abgezogen

Das Beratungsunternehmens EY prognostiziert: Die Dax-Konzerne werden in diesem Jahr insgesamt 31,7 Milliarden Euro ausschütten. Foto: Frank Rumpenhorst
Das Beratungsunternehmens EY prognostiziert: Die Dax-Konzerne werden in diesem Jahr insgesamt 31,7 Milliarden Euro ausschütten. Foto: Frank Rumpenhorst

Viele Aktiengesellschaften beteiligen ihre Aktionäre am Gewinn. Allein in diesem Jahr schütten die im Dax notierten Unternehmen nach Berechnungen des Beratungsunternehmens EY voraussichtlich insgesamt 31,7 Milliarden Euro aus - neun Prozent mehr als im Vorjahr. Über die Höhe der Dividende wird auf der Hauptversammlung entschieden. Das jeweilige Papier wird nach der Ausschüttung «ex Dividende» gehandelt, erklärt Jürgen Kurz von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz in Düsseldorf.

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Anlagetipps nach Algorithmen: Wie Robo-Advisor funktionieren

Maschine statt Mensch: Robo-Advisor sind Internetanwendungen, die Verbraucher bei der Geldanlage beraten. Foto: Anna Huber/Westend61/dpa-tmn
Maschine statt Mensch: Robo-Advisor sind Internetanwendungen, die Verbraucher bei der Geldanlage beraten. Foto: Anna Huber/Westend61/dpa-tmn

Anstatt eines Beraters in Fleisch und Blut machen Robo-Advisor auf Basis von Algorithmen Anlagevorschläge. Der Anleger sitzt dabei vor dem Computer. Robo-Advisor sind Programme im Internet, die Anlageberatung und -vermittlung anbieten. Sie werden von Banken und spezialisierten Finanzdienstleistern angeboten. Advisor ist der englische Begriff für Berater. Allerdings sollten sich Verbraucher im Klaren darüber sein: Die Roboter-Berater im Netz sind eher limitiert in ihren Empfehlungen.

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Online-Händler Amazon enttäuscht Anleger

Blick in ein Amazon-Logistikzentrum bei Posen in Polen. Foto: Jakub Kaczmarczyk
Blick in ein Amazon-Logistikzentrum bei Posen in Polen. Foto: Jakub Kaczmarczyk

Beim weltgrößten Online-Händler Amazon lief das Weihnachtsgeschäft nicht so rund wie erwartet - Anleger reagierten enttäuscht. Die Erlöse legten im vierten Quartal zwar um 22 Prozent verglichen mit dem Vorjahreswert auf 43,7 Milliarden Dollar (40,6 Mrd Euro) zu. Das teilte der Konzern am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit. Damit blieb der Umsatz aber deutlich unter den Prognosen der Analysten. Die Aktie gab nachbörslich um vier Prozent nach. Im Jahresvergleich liegt der Kurs dennoch mit über 50 Prozent im Plus.

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Goldnachfrage bei Deutscher Börse auf Rekordhoch

Gold gilt in turbulenten Zeiten als sicherer Hafen. Zudem werfen klassische Sparanlagen wegen der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) kaum noch etwas ab. Foto: Bundesbank/
Gold gilt in turbulenten Zeiten als sicherer Hafen. Zudem werfen klassische Sparanlagen wegen der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) kaum noch etwas ab. Foto: Bundesbank/

Das Zinstief hat die Nachfrage nach Gold als Anlage bei der Deutschen Börse im vergangenen Jahr auf ein Rekordhoch getrieben. 117,6 Tonnen des Edelmetalls lagern nach Angaben des Unternehmens vom Montag inzwischen in den Tresoren der Börse in Frankfurt. Damit hat sich der Bestand seit Jahresbeginn (59,2 Tonnen) fast verdoppelt. Neues Gold kommt immer dann hinzu, wenn Kunden die sogenannte Xetra-Gold-Anleihe erwerben. Für jeden Anteilschein wird ein Gramm des Edelmetalls hinterlegt.

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Regionalbörse Stuttgart mit Minus beim Handelsumsatz

Blick in den Handelssaal der Börse Stuttgart. Foto: Marijan Murat/Archiv
Blick in den Handelssaal der Börse Stuttgart. Foto: Marijan Murat/Archiv

Die Stuttgarter Börse hat 2016 zurückstecken müssen. Der Handelsumsatz mit Aktien, Anleihen, verbrieften Derivaten und den anderen Finanzprodukten sei um rund 15 Prozent auf etwa 80,5 Milliarden Euro gesunken, wie Börsenchef Michael Völter am Freitag mitteilte. Für den Rückgang wurden mehrere Gründe genannt. Zum einem der Umstand, dass 2015 ein sehr gutes Börsenjahr gewesen sei - entsprechend schwierig war es, das hohe Niveau zu halten.

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Deutsche Unternehmen an Weltbörsen abgeschlagen

Deutschlands wertvollstes Unternehmen ist der Software-Konzern SAP. Foto: Uli Deck
Deutschlands wertvollstes Unternehmen ist der Software-Konzern SAP. Foto: Uli Deck

Deutschlands Top-Konzerne verlieren an den Weltbörsen an Gewicht. Nach einer Auswertung des Beratungsunternehmens EY, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, zählten zum Jahresende fünf deutsche Unternehmen zu den 100 wertvollsten Firmen weltweit - gemessen am Börsenwert. Im Jahr zuvor waren es noch sechs. Die zehn wertvollsten Konzerne kommen demnach alle aus den USA, viele davon sind in der Technologie-Branche zu Hause.

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Snapchat angeblich schon auf dem Weg an die Börse

Die Macher von Snapchat haben Börsengang auf den Weg gebracht. Foto: Patrick Seeger
Die Macher von Snapchat haben Börsengang auf den Weg gebracht. Foto: Patrick Seeger

Die Macher der populären Foto-App Snapchat haben den mit Spannung erwarteten Börsengang laut Medienberichten bereits auf den Weg gebracht. Der App-Betreiber Snap Inc. habe kürzlich bei der US-Börsenaufsicht SEC vertraulich die nötigen Papiere für eine Erstnotiz eingereicht. Das berichteten unter anderem der Finanzdienst Bloomberg und das «Wall Street Journal» am späten Dienstag. Der Antrag für den Schritt auf das Börsenparkett sei bereits vor der US-Präsidentenwahl am 8. November eingegangen, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Als frühestmöglicher Zeitpunkt für die Aktienplatzierung gilt der kommende März. Den Berichten zufolge liegt eine mögliche Börsenbewertung zwischen 20 und 25 Milliarden Dollar. Das wären weniger als die 25 bis 35 Milliarden Dollar, von denen Ende Oktober noch die Rede war.

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Deutsche-Bank-Aktie auf Rekordtief

Die Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main. Foto: Arne Dedert
Die Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main. Foto: Arne Dedert

Die Deutsche Bank kämpft um das Vertrauen der Investoren. Die Aktie des angeschlagenen deutschen Branchenprimus brach am Montag am Dax-Ende um 7,54 Prozent auf 10,550 Euro ein und schloss damit so tief wie noch nie zuvor in der Geschichte des Unternehmens. Damit hat das Papier in diesem Jahr schon mehr als Hälfte seines Werts eingebüßt. Unter Anlegern verstärkt sich die Befürchtung, dass die Bank angesichts der drohenden Strafe wegen Hypothekengeschäften in den USA ihr Kapital erhöhen muss.

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Solider Börsenstart von Uniper

Der Uniper-Vorstandsvorsitzende Klaus Schäfer läutet die traditionelle Glocke anlässlich der Bekanntgabe der Erstnotierung. Foto: Boris Roessler
Der Uniper-Vorstandsvorsitzende Klaus Schäfer läutet die traditionelle Glocke anlässlich der Bekanntgabe der Erstnotierung. Foto: Boris Roessler

Essen/Frankfurt (dpa) – Die Energiewende wirbelt die großen Stromkonzerne weiter durcheinander. Marktführer Eon machte am Montag seine seit zwei Jahren geplante Aufspaltung mit dem Börsengang der einstigen Kraftwerkstochter Uniper perfekt. RWE gab parallel hierzu Details zu einem bis Jahresende geplanten Börsengang bekannt. Der Essener Stromproduzent Steag kündigte an, etwa die Hälfte seiner Kraftwerksblöcke vom Netz zu nehmen und deshalb bis zu 1000 Arbeitsplätze zu streichen.

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Timing-Strategie: Kaufen oder verkaufen?

Bildrechte: Flickr Numbers And Finance Ken Teegardin CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten
Bildrechte: Flickr Numbers And Finance Ken Teegardin CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Steigen oder fallen die Kurse? Wann ist der richtige Zeitpunkt, um zu investieren bzw. zu verkaufen? Vielen Anlegern fällt gerade diese Entscheidung schwer – zu groß ist die Furcht vor Verlusten. Mit der richtigen Timing-Strategie lassen sich Risiken jedoch durchaus minimieren. Darunter versteht man eine Anlagestrategie, bei der ein günstiger Zeitpunkt für den Einstieg in ein Aktien-Investment und entsprechend für den Ausstieg ermittelt wird, um möglichst hohe Gewinne zu erzielen bzw. Verluste zu minimieren. 

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Deutsche Börse: Aktionärs-Mehrheit für LSE-Fusion erreicht

Die Deutsche Börse hat die erforderliche Mehrheit der Aktionäre, um mit der Londoner Börse zu fusionieren. Die beiden Konzerne wollen eine europäische Superbörse schmieden. Foto: Frank Rumpenhorst/Archiv
Die Deutsche Börse hat die erforderliche Mehrheit der Aktionäre, um mit der Londoner Börse zu fusionieren. Die beiden Konzerne wollen eine europäische Superbörse schmieden. Foto: Frank Rumpenhorst/Archiv

Die Deutsche Börse hat eine weitere wichtige Hürde auf dem Weg zum geplanten Zusammenschluss mit der Londoner LSE überwunden: Die Aktionäre des Dax-Konzerns sagen mehrheitlich Ja zu dem Milliardendeal. 60,35 Prozent der Aktien wurden bis 17 Uhr und damit vor Ablauf der Frist zum Umtausch in Papiere des fusionierten Unternehmens angeboten, wie der Frankfurter Marktbetreiber mitteilte. Erforderlich war eine Quote von mindestens 60 Prozent, die Aktionäre konnten sich bis einschließlich Dienstag (26.7./24.00 Uhr) entscheiden.

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Nintendo-Aktie steigt nach Erfolg von «Pokemon Go»-App

«Pokémon Go» ist das erste Spiel von Nintendo für Smartphones. Foto: Marijan Murat
«Pokémon Go» ist das erste Spiel von Nintendo für Smartphones. Foto: Marijan Murat

Der große Erfolg eines «Pokemon»-Spiels für Smartphones hat die Aktie des Spiele-Konzerns Nintendo am Montag um rund ein Viertel hochgetrieben. Das Papier war in den vergangenen Monaten wegen Zweifeln an Nintendos Geschäftsmodell mit dem Fokus auf Spielekonsolen unter Druck geraten. Nun legte es in Tokio um 24,52 Prozent zu. «Pokémon Go» ist erst seit wenigen Tagen in den USA, Australien und Neuseeland verfügbar, in Europa soll es in Kürze folgen. Es wird im Freien gespielt und nutzt die realen Standortdaten der Spieler.

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Gewicht deutscher Konzerne an Weltbörsen gesunken

Das teuerste deutsche Unternehmen ist den Angaben zufolge aktuell SAP. Foto: Uli Deck
Das teuerste deutsche Unternehmen ist den Angaben zufolge aktuell SAP. Foto: Uli Deck

Deutsche Topkonzerne haben einer Studie zufolge an Gewicht an den internationalen Börsen verloren. Ende Juni zählten noch vier Dax-Unternehmen zu den 100 Konzernen weltweit mit dem höchsten Börsenwert, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Untersuchung des Beratungsunternehmens EY hervorgeht. Anfang des Jahres waren es noch sechs Unternehmen. Die Börsen-turbulenzen nach dem Brexit-Votum vergangene Woche trafen EY zufolge die exportorientierten deutschen Konzerne besonders stark.

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Aktienmärkte erleben «Black Friday» nach Brexit-Votum

Robert Halver, Kapitalmarkt-Experte der Baader Bank, im Handelssaal der Börse, nachdem die Briten für einen EU-Austritt gestimmt haben. Foto: Frank Rumpenhorst
Robert Halver, Kapitalmarkt-Experte der Baader Bank, im Handelssaal der Börse, nachdem die Briten für einen EU-Austritt gestimmt haben. Foto: Frank Rumpenhorst

«Black Friday» an der Börse: Das Votum der Briten für einen Ausstieg aus der Europäischen Union hat am Freitag die Aktienmärkte in Europa und Asien einbrechen lassen. Der Dax fiel im frühen Handel um 8,00 Prozent auf 9436,92 Punkte. Zwischenzeitlich hatte der deutsche Leitindex sogar 10 Prozent verloren. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 rutschte um 9 Prozent ab, genauso wie der französische CAC 40. An der Londoner Börse knickte der FTSE 100 um gut 8 Prozent ein.

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Bolle wird neuer Chef der Börse Stuttgart

Stefan Bolle (41) wird Anfang September neuer Geschäftsführer der Stuttgarter Börse. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag in Stuttgart mit. Er folgt auf Christoph Boschan von dem Bussche, der zur Börsengruppe Wien und Prag wechselt. Sein Nachfolger Bolle leitet seit 2010 den Bereich Finanzen der wichtigsten Regionalbörse in Deutschland. Vor seinen Wechsel zu dem Handelsplatz arbeitete der Betriebswirt bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. (DPA/LSW)

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München regiert Börsen-Bundesliga erneut

Siemens-Firmensitz in München: Die bayerische Metropole vereinigt so viel Börsenwert auf sich wie keine andere Stadt in Deutschland. Foto: Peter Kneffel/Archiv
Siemens-Firmensitz in München: Die bayerische Metropole vereinigt so viel Börsenwert auf sich wie keine andere Stadt in Deutschland. Foto: Peter Kneffel/Archiv

Der Wirtschaftsstandort München vereinigt so viel Börsenwert auf sich wie keine andere Stadt in Deutschland. Die bayerische Metropole führt die Börsen-Bundesliga aus den drei zentralen Indizes Dax, MDax und TecDax auch dieses Jahr mit großem Abstand an: Insgesamt fast 280 Milliarden Euro Börsenwert entfallen rein rechnerisch auf 14 Unternehmen mit Sitz in München, darunter Schwergewichte wie Allianz, Siemens oder BMW.

 

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Werben für LSE-Fusion: Aktionärstreffen der Deutschen Börse

Deutsche-Börse-Chef Kengeter macht in Sachen Fusion mit der London Stock Exchange (LSE) Tempo. Foto: Alexander Heinl/Archiv
Deutsche-Börse-Chef Kengeter macht in Sachen Fusion mit der London Stock Exchange (LSE) Tempo. Foto: Alexander Heinl/Archiv

Das brisanteste Thema steht bei der Hauptversammlung der Deutschen Börse gar nicht auf der Tagesordnung: Der angestrebte Zusammenschluss mit der Londoner Börse LSE. Dennoch dürften die Fusionspläne von Konzernchef Carsten Kengeter sein erstes Aktionärstreffen im neuen Amt bestimmen. Für heute hat der Dax-Konzern seine Anteilseigner nach Frankfurt eingeladen.

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Gierige Anleger verlieren an der Börse

Aktien gelten bei vielen Anlegern als riskant. Das können sie auch sein. Vor allem, wenn Aktionäre zu gierig werden. Foto: Frank Rumpenhorst
Aktien gelten bei vielen Anlegern als riskant. Das können sie auch sein. Vor allem, wenn Aktionäre zu gierig werden. Foto: Frank Rumpenhorst

Die Nachricht meiner Bank erschreckt mich: «Bestandsveränderung» lautet der Titel des Dokuments. Das Geldinstitut teilt mir darin pflichtgemäß mit, dass meine 441 Aktien einer australischen Firma ausgebucht wurden. Auf einer Hauptversammlung war ein Reverse Split beschlossen worden, was die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien der Firma reduziert. Für mich bedeutet das: Statt 441 Stück habe ich noch 5,5125 Stück im Depot.

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Zaghafte Netflix-Prognose enttäuscht Wall Street

Die Börsianer zeigen sich von der Netflix-Entwicklung enttäuscht. Foto: Rolf Vennenbernd
Die Börsianer zeigen sich von der Netflix-Entwicklung enttäuscht. Foto: Rolf Vennenbernd

Die schlagartige globale Expansion hat dem Online-Videodienst Netflix nur für kurze Zeit ein beschleunigtes Wachstum der Nutzerzahlen beschert. Obwohl Netflix Anfang Januar in 130 neuen Ländern startete, wird für das laufende Quartal außerhalb der USA nur ein Zuwachs von zwei Millionen Nutzern erwartet. Im Heimatmarkt sollen es noch ein Plus von 500 000 geben. Die Börsianer zeigten sich enttäuscht: Die Aktie verlor am Montag nachbörslich rund sieben Prozent, zunächst war der Rückgang sogar doppelt so hoch.

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Geldregen für Aktionäre: Dividenden der Dax-Konzerne gestiegen

Auch auf der Arbeit brauchen Raucher zwischendurch mal eine Zigarette. Wo sie die aber rauchen dürfen, dafür gibt es je nach Betrieb unterschiedliche Regelungen. Foto: Franziska Gabbert
Auch auf der Arbeit brauchen Raucher zwischendurch mal eine Zigarette. Wo sie die aber rauchen dürfen, dafür gibt es je nach Betrieb unterschiedliche Regelungen. Foto: Franziska Gabbert

Viele Aktionäre von Dax-Konzernen können sich in diesem Jahr auf eine Rekord-dividende freuen. 15 Börsenschwergewichte zahlen ihren Anteilseignern nach guten Ergebnissen des Jahres 2015 so viel Geld wie nie zuvor. Dies geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Beratungs-unternehmens EY hervor. Insgesamt schütten die 29 Dax-Unternehmen, die bislang dazu Angaben gemacht haben, 29,2 Milliarden Euro aus – das sind 6 Prozent mehr als im Vorjahr, 24 Konzerne erhöhen die Dividende.

 

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ProSiebenSat.1 startet im Dax stabil

ProSiebenSat.1 ersetzt im Leitindex der 30 wichtigsten deutschen Aktiengesellschaften den Salz- und Düngerherstellers K+S. Foto: Tobias Hase
ProSiebenSat.1 ersetzt im Leitindex der 30 wichtigsten deutschen Aktiengesellschaften den Salz- und Düngerherstellers K+S. Foto: Tobias Hase

Der Aufstieg des Fernsehkonzerns ProSiebenSat.1 in die erste Börsenliga hat den Aktienkurs am Montag nicht weiter beflügelt: Die Papiere des Medien-unternehmens pendelten bis zum Mittag ganz knapp über ihrem Schlusskurs vom Freitag. Auch der Dax legte leicht zu. ProSiebenSat.1 ersetzt im Leitindex der 30 wichtigsten deutschen Aktiengesellschaften den Salz- und Düngerherstellers K+S. Der Wechsel hatte sich bereits seit längerem abgezeichnet und war Anfang März von der Deutschen Börse entschieden worden.

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Deutsche Börse und Londoner LSE machen Fusionspläne konkret

Eine riesige Fusion bahnt sich an: Die Deutsche Börse und die Londoner LSE machen Ernst mit ihren Fusionsplänen. Foto: Andy Rain
Eine riesige Fusion bahnt sich an: Die Deutsche Börse und die Londoner LSE machen Ernst mit ihren Fusionsplänen. Foto: Andy Rain

Die Börsen in Frankfurt und London drücken bei ihrem geplanten Zusammenschluss aufs Tempo. Die Deutsche Börse und die London Stock Exchange (LSE) einigten sich auf einen Zusammenschluss auf Augenhöhe, wie beide Unternehmen in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten. Nun müssen Aktionäre und Aufseher entscheiden. Die beiden Unternehmen äußerten sich überzeugt, dass der Zusammen-schluss beide Seiten stärken werde und die Chance biete, «einen führenden europäischen Anbieter für globale Marktinfrastruktur zu schaffen».

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LSE geht gestärkt in Fusion mit Deutscher Börse

Die London Stock Exchange und die Deutsche Börse verhandeln derzeit über einen Zusammenschluss. Foto: Andy Rain/Archiv
Die London Stock Exchange und die Deutsche Börse verhandeln derzeit über einen Zusammenschluss. Foto: Andy Rain/Archiv

Der Londoner Börsenbetreiber LSE präsentiert sich vor dem geplanten Zusammenschluss mit der Deutschen Börse in guter Verfassung. Die zahlreichen in den vergangenen Jahren zugekauften Firmen und die rege Handels-tätigkeit an den nervösen Finanzmärkten spülten 2015 reichlich Geld in die Kasse der London Stock Exchange. Der Überschuss verdreifachte sich fast auf 328,3 Millionen Pfund, wie der Konzern heute mitteilte. Die Aktionäre sollen mit einer deutlich höheren Dividende daran teilhaben. Der Umsatz legte um 78 Prozent auf 2,3 Milliarden Pfund (knapp 3 Mrd Euro) zu.

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Kreise: Deutscher Börse droht Übernahmeschlacht um Londoner Börse

Kommt nun eine Gegenangebot für die LWE? Carsten Kengeter, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Börse AG. Foto: Alexander Heinl
Kommt nun eine Gegenangebot für die LWE? Carsten Kengeter, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Börse AG. Foto: Alexander Heinl

Der Deutschen Börse droht Kreisen zufolge ein teurer Übernahmekampf um die London Stock Exchange (LSE). Der US-Rivale Intercontinental Exchange (ICE) prüfe ein Gegengebot, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. ICE, dem die weltweit bekannteste Aktienbörse, die New York Stock Exchange, gehört, lasse sich dabei unter anderem von der US-Bank Morgan Stanley beraten. Die Deutsche Börse war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen. ICE, LSE und Morgan Stanley wollten keine Stellung nehmen.

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Mega-Börse soll von London aus geführt werden

Deutsche-Börse-Chef Carsten Kengeter. Foto: Alexander Heinl
Deutsche-Börse-Chef Carsten Kengeter. Foto: Alexander Heinl

Die Führungsstruktur der geplanten europäischen Mega-Börse aus Frankfurt und London steht. Deutsche-Börse-Chef Carsten Kengeter soll das Schwergewicht mit Hauptsitzen in Frankfurt und London leiten, wie die Deutsche Börse und die London Stock Exchance (LSE) am Freitag mitteilten. Seinen rechtlichen Sitz soll der neue Konzern in der britischen Hauptstadt haben. Vorgesehen ist, die aus Deutscher Börse und LSE gebildete Gruppe, als Gesellschaft nach britischem Recht zu führen.

 

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Neue Steuerregeln für Investmentfonds

Börsenparkett in Frankfurt am Main: Bei Aktienfonds erwerben Anleger Anteile an einem Investmentfonds und keine Unternehmensanteile direkt. Foto: Frank Rumpenhorst
Börsenparkett in Frankfurt am Main: Bei Aktienfonds erwerben Anleger Anteile an einem Investmentfonds und keine Unternehmensanteile direkt. Foto: Frank Rumpenhorst

Die Besteuerung von Investmentfonds und ihrer Anleger wird neu geregelt und damit zugleich ein weiteres Steuerschlupfloch geschlossen. Das Kabinett billigte am Mittwoch den Entwurf für ein Investmentsteuerreform-gesetz. Ziel der von den Bundesländern schon 2011 angestoßenen Neuregelung ist es nach Regierungsangaben, die Besteuerung zu vereinfachen und damit Steuergestaltungen einen Riegel vorzuschieben. Zudem sollen Risiken durch EU-rechtliche Vorgaben und damit auch mögliche Ausfallrisiken für den Fiskus ausgeräumt werden. Schließlich soll der Aufwand für die Wirtschaft, Steuerzahler sowie Finanzämter reduziert werden.

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