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Risikolebensversicherungen: Was beim Abschluss wichtig ist

Finanzielle Sicherheit ist für Familien wichtig. Daher sollte die Versicherungssumme bei Risikolebensversicherungen dem drei- bis fünfachen Bruttoeinkommen entsprechen. Foto: Silvia Marks
Finanzielle Sicherheit ist für Familien wichtig. Daher sollte die Versicherungssumme bei Risikolebensversicherungen dem drei- bis fünfachen Bruttoeinkommen entsprechen. Foto: Silvia Marks

Bei Risikolebensversicherungen gilt als Grundsatz: Die Versicherungssumme sollte hoch genug sein. Schließlich will man mit der Police im Todesfall seine Angehörigen finanziell absichern. Als Faustregel empfiehlt die Stiftung Warentest, das Bruttoeinkommen pro Jahr mit dem Drei- bis Fünffachen zu multiplizieren. Wer ein Darlehen laufen hat, sollte dies zusätzlich oben drauf rechnen. Verdient ein Hauptverdiener also zum Beispiel pro Jahr 50 000 Euro, so sollte die Versicherungssumme bei 250 000 Euro liegen.

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Wenn die Rechtsschutzversicherung dem Kunden kündigt

Wer seine Rechtsschutzversicherung zu oft in Anspruch nimmt, riskiert die Kündigung. Eine neue Police zu bekommen, kann danach unter Umständen mühsam werden. Foto: Christin Klose/dpa-tmn
Wer seine Rechtsschutzversicherung zu oft in Anspruch nimmt, riskiert die Kündigung. Eine neue Police zu bekommen, kann danach unter Umständen mühsam werden. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Die Reaktion der Rechtsschutzversicherung ließ nicht lange auf sich warten. Nachdem sie für einen Privatkunden zwei Schadensfälle mit hohen Gerichts- und noch höheren Anwaltskosten zu regulieren hatte, zog sie die Reißleine. Die Versicherung schickte dem Kunden per Post die Kündigung des Vertrags. Der fiel aus allen Wolken. Fakt aber ist: Nicht nur der Kunde, auch der Versicherer darf kündigen. Es gibt zum einen die ordentliche Kündigung. Sie kann sowohl vom Versicherer als auch vom Versicherungsnehmer zum Ablauf der Vertragsdauer ausgesprochen werden.

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Garantiezins für Lebensversicherung soll stabil bleiben

Sorgenkind Lebensversicherung: Der Garantiezins bei Neuverträgen sollte laut DAV nicht unter 0,9 Prozent sinken. Foto: Jens Büttner/dpa
Sorgenkind Lebensversicherung: Der Garantiezins bei Neuverträgen sollte laut DAV nicht unter 0,9 Prozent sinken. Foto: Jens Büttner/dpa

Neukunden klassischer Lebensversicherungen können im kommenden Jahr auf einen unveränderten Garantiezins von 0,9 Prozent hoffen. Die einflussreiche Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) empfahl, den erst zum Jahresanfang gesenkten Zins für Neuverträge des Altersvorsorge-Klassikers 2018 nicht weiter zu verringern, wie die Vertretung der Versicherungsmathematiker der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mitteilte. Die endgültige Entscheidung trifft das Bundesfinanzministerium auf Grundlage der DAV-Berechnungen und Empfehlungen der Finanzaufsicht Bafin.

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Jährliche Info der Lebensversicherer zu verwirrend

Verbraucher verzweifeln oft an der jährlichen Standmitteilung. Diese ist schwer lesbar. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa
Verbraucher verzweifeln oft an der jährlichen Standmitteilung. Diese ist schwer lesbar. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Tausende Verbraucher haben seit Jahresbeginn Post von ihrem Lebensversicherer bekommen. Doch viele lässt die sogenannte Standmitteilung, die Aufschluss über den Wert der Lebensversicherung gibt, ratlos. Selbst Branchenprofis kritisieren, die Schreiben seien oft unübersichtlich, schwer lesbar und unvollständig. Verbraucherschützer fordern, standardisierte verbindliche Regeln für den jährlichen Kontoauszug.

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Im Ehrenamt rundum abgesichert: Versicherungsschutz prüfen

Zwar gilt die gesetzliche Unfallversicherung auch im Ehrenamt. Doch um möglichen Lücken im Schutz vorzubeugen, sollten Ehrenamtliche auch privat vorsorgen. Foto: Andrea Warnecke
Zwar gilt die gesetzliche Unfallversicherung auch im Ehrenamt. Doch um möglichen Lücken im Schutz vorzubeugen, sollten Ehrenamtliche auch privat vorsorgen. Foto: Andrea Warnecke

Ob im Sportverein, in der Flüchtlingshilfe oder der Tierbetreuung: Wer sich ehrenamtlich engagiert, sollte seinen Versicherungsschutz prüfen. Denn im Eifer eines Einsatzes können Helfer sich oder andere verletzen sowie Gegenstände beschädigen. Zwar greift die gesetzliche Unfallversicherung im Ehrenamt. Doch um möglichen Lücken im Schutz vorzubeugen, sollten Ehrenamtliche auch privat vorsorgen, rät die Geld und Verbraucher Interessenvereinigung (GVI).

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Kfz-Kasko: Auf Klausel zu grober Fahrlässigkeit achten

Wer eine Kfz-Kasko-Versicherung abschließt, prüft am besten, ob der Versicherer auch bei grober Fahrlässigkeit für den entstandenen Schaden aufkommt. Foto: Jens Schierenbeck
Wer eine Kfz-Kasko-Versicherung abschließt, prüft am besten, ob der Versicherer auch bei grober Fahrlässigkeit für den entstandenen Schaden aufkommt. Foto: Jens Schierenbeck

Bei der Kfz-Kasko-Versicherung sollten Autofahrer darauf achten, dass der Versicherer auch bei grober Fahrlässigkeit zahlt. Der Versicherungsschutz gilt dann auch bei schwerem Fehlverhalten des Versicherten. Eine entsprechende Klausel sollte im Vertrag nicht fehlen, rät die Stiftung Warentest in Berlin. Sie lautet etwa: «Wir verzichten auf den Einwand der grob fahrlässigen Herbeiführung eines Schadens». Denn sonst kann der Versicherer die Leistungen kürzen oder kommt unter Umständen für Schäden gar nicht auf, wenn der Versicherte besonders unachtsam war.

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Worauf es bei der BU-Versicherung ankommt

Eine Krankheit kann Arbeitnehmer schnell aus der Bahn werfen. Wer eine Berufsunfähigkeitspolice hat, ist zumindest vor einem finanziellen Absturz gesichert. Foto: MITO Images
Eine Krankheit kann Arbeitnehmer schnell aus der Bahn werfen. Wer eine Berufsunfähigkeitspolice hat, ist zumindest vor einem finanziellen Absturz gesichert. Foto: MITO Images

Berufsunfähigkeit ist ein Schicksal, das viele Menschen trifft. «Statistisch gesehen wird derzeit jeder vierte Arbeitnehmer vor dem Erreichen des Rentenalters berufsunfähig», erklärt Simon Frost vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Das Problem: Die staatliche Unterstützung fällt in einem solchen Fall eher gering aus. Nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung Bund bezogen 2015 knapp 1,8 Millionen Menschen eine Erwerbsminderungsrente. Im Durchschnitt bekamen sie 731 Euro im Monat.

 

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Verbraucherschützer sorgen sich um Altpolicen

Wegen der Zinsflaute am Kapitalmarkt fällt es den Unternehmen zunehmend schwer, die hohen Zusagen der Vergangenheit zu erwirtschaften. Foto: Jens Büttner/Archiv
Wegen der Zinsflaute am Kapitalmarkt fällt es den Unternehmen zunehmend schwer, die hohen Zusagen der Vergangenheit zu erwirtschaften. Foto: Jens Büttner/Archiv

Verbraucherschützer haben die Neue Leben Lebensversicherungs AG wegen ihres Umgangs mit hochverzinsten Altverträgen abgemahnt. «Wir befürchten, dass das Beispiel Schule machen könnte», sagte Finanzmarktwächterin Sandra Klug. Auch andere Renten- und Lebensversicherer könnten wegen der Zinsflaute versuchen, Kunden dazu zu bewegen, lukrative Altverträge vorzeitig zu beenden. «Wir haben das Schreiben der Verbraucherzentrale Bundesverband zur Kenntnis genommen und prüfen es derzeit», erklärte die Neue Leben.

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Was taugen Indexpolicen als Alternative zu Versicherungen?

Für das Alter sparen - schwierig in Zeiten der Niedrigzinsphase. Versicherer präsentieren Indexpolicen als Alternative zur klassischen Renten- und Lebensversicherungen - doch das überzeugt nicht alle. Foto: Monique Wüstenhagen
Für das Alter sparen - schwierig in Zeiten der Niedrigzinsphase. Versicherer präsentieren Indexpolicen als Alternative zur klassischen Renten- und Lebensversicherungen - doch das überzeugt nicht alle. Foto: Monique Wüstenhagen

Der Neuabschluss einer herkömmlichen Lebens- oder Rentenversicherungen lohnt kaum noch: Die niedrigen Zinsen machen den Vorsorgeklassiker zum schlechten Geschäft - für die Kunden, aber auch für die Anbieter. Etliche große Versicherer wollen die klassische Lebensversicherung überhaupt nicht mehr anbieten. Eine neue Produktgruppe soll es richten: Indexpolicen.

Die neuen Angebote der Versicherer bieten nur noch reduzierte oder gar keinen Garantiezins mehr an. Im Gegenzug versprechen sie höhere Rendite-Chancen.

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Sparen bei der Kfz-Versicherung

Das freut den Autofahrer: Oft bringen ein Versicherungswechsel oder eine neue Einstufung beim bisherigen Anbieter günstigere Konditionen. Foto: Christin Klose
Das freut den Autofahrer: Oft bringen ein Versicherungswechsel oder eine neue Einstufung beim bisherigen Anbieter günstigere Konditionen. Foto: Christin Klose

Kfz-Versicherungen machen neben der Kfz-Steuer den Großteil der Fixkosten eines Autos aus. Kosten, die clevere Autofahrer reduzieren können. Denn einmal im Jahr lässt sich die Kfz-Versicherung kündigen und wechseln. «Ein Preisvergleich für Autofahrer kann sich lohnen, wenn man einen günstigeren Versicherer findet, ohne dabei Abstriche beim Versicherungsschutz machen zu müssen», sagt Hasso Suliak vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

 

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Privat versichert: Was tun, wenn Versicherer nicht zahlt?

Privat Krankenversicherte gelten als privilegiert. Doch mitunter kommt es zum Ärger bei der Abrechnung. In diesem Fall können sich Versicherte an den Ombudsmann wenden. Foto: Monique Wüstenhagen
Privat Krankenversicherte gelten als privilegiert. Doch mitunter kommt es zum Ärger bei der Abrechnung. In diesem Fall können sich Versicherte an den Ombudsmann wenden. Foto: Monique Wüstenhagen

Mal war die Behandlung angeblich medizinisch nicht notwendig. Dann wieder sind die Arztgebühren zu hoch. Regelmäßig weigern sich private Krankenversicherer, Rechnungen zu erstatten. Der Privatpatient bleibt dann auf den Kosten sitzen. Doch das muss nicht so sein: «Auf gar keinen Fall sollten Versicherte zu früh aufgeben», sagt Ulrike Steckkönig. Die Versicherungsexpertin der Stiftung Warentest in Berlin weiß: Wer sich wehrt, bekommt oft wenigstens einen Teil seines Geldes wieder.

 

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Mit privater Versicherung Pflegelücke schließen

Bei der Pflege ist der Geldbedarf oft um mehrere hundert Euro im Monat höher als die gesetzlichen Leistungen. Eine private Versicherung kann die Lücke schließen. Foto: Marijan Murat
Bei der Pflege ist der Geldbedarf oft um mehrere hundert Euro im Monat höher als die gesetzlichen Leistungen. Eine private Versicherung kann die Lücke schließen. Foto: Marijan Murat

Pflege kostet viel Geld. Oft reichen die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung nicht aus, um die Ausgaben zu decken. Schon in Pflegestufe I ist der tatsächliche Geldbedarf um mehrere hundert Euro im Monat höher als die gesetzlichen Leistungen, erklärt die Stiftung Warentest. Eine private Versicherung kann helfen, diese Lücke zu schließen. Ein Überblick:

 

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Für wen eignet sich welcher Riester-Vertrag?

Nicht jeder Sparplan für die Rente passt zu jedem. Individuelle Faktoren sind entscheidend. Foto: Andrea Warnecke
Nicht jeder Sparplan für die Rente passt zu jedem. Individuelle Faktoren sind entscheidend. Foto: Andrea Warnecke

Riestern ist nicht gleich Riestern. Bei der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge gibt es unterschiedliche Produktarten: Versicherungen, Bank- oder Fonds-Sparpläne und Bausparprodukte. Für wen sich was eignet, hängt von individuellen Faktoren wie den eigenen Sparzielen und der eigenen Risikoneigung ab. Darüber informiert die Verbraucherzentrale Brandenburg. Ganz grob lässt sich sagen: Bei Fonds-Sparplänen gehen Verbraucher meist ein größeres Risiko ein, dafür sind oft die Renditechancen höher.

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Altverträge von Lebens- und Rentenversicherungen

Mit einer Lebensversicherung für das Alter vorzusorgen, wird immer schwerer. Im kommenden Jahr soll der Garantiezins weiter sinken. Foto: Jens Büttner
Mit einer Lebensversicherung für das Alter vorzusorgen, wird immer schwerer. Im kommenden Jahr soll der Garantiezins weiter sinken. Foto: Jens Büttner

Lebens- und Rentenversicherungen waren bei den Bundesbürgern lange Zeit beliebt. Sicherheit und eine verlässliche Rendite versprachen sich vielen von den Verträgen. Doch die Beliebtheit hat gelitten: Zwar registrierte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) Ende 2015 noch etwa 86,7 Millionen Verträge. Im Vergleich zu 2014 ist das aber ein Minus von 1,7 Prozent. Einer der Gründe sind die sinkenden Renditen.

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Der Weg zum guten BU-Vertrag

Die Arbeit eines Dachdeckers ist gefährlich. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung schützt vor finanziellen Problemen, wenn jemand längere Zeit seinen Beruf nicht ausüben kann. Foto: Julian Stratenschulte
Die Arbeit eines Dachdeckers ist gefährlich. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung schützt vor finanziellen Problemen, wenn jemand längere Zeit seinen Beruf nicht ausüben kann. Foto: Julian Stratenschulte

Hamburg (dpa/tmn) - Je früher, desto besser - dieser Grundsatz ist bei der Suche nach einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) wichtig. «Wenn Sie jung sind, haben Sie meist wenig gesundheitliche Probleme», erklärt Bianca Boss vom Bund der Versicherten in Henstedt-Ulzburg bei Hamburg. Und das macht die Beiträge meist günstiger, als bei Abschlüssen in späteren Jahren. Wichtig: Die Gesundheitsfragen bei der Antragstellung sollten ehrlich beantwortet werden. Der Grund:

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Regionalklassen der Kfz-Haftpflicht: Im Norden oft günstiger

Tarife zu vergleichen, kann sich für Autobesitzer lohnen. Denn die KfZ-Versicherer stehen in einem harten Wettebewerb. Foto: Franziska Gabbert
Tarife zu vergleichen, kann sich für Autobesitzer lohnen. Denn die KfZ-Versicherer stehen in einem harten Wettebewerb. Foto: Franziska Gabbert

Viele Autofahrer in Nord- und Ostdeutschland profitieren in der Kfz-Haftpflicht von niedrigen Einstufungen in den Regionalklassen der Versicherer. Das zeigt die neue Regionalstatistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Darin ergeben sich besonders günstige Einstufungen für Fahrzeugeigentümer in den Bundesländern Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern.

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Gut versichert: Policen für Senioren

Auch Senioren brauchen noch Versicherungen - manche sind unabdingbar, andere sinnvoll und manche überflüssig. Foto: Silvia Marks
Auch Senioren brauchen noch Versicherungen - manche sind unabdingbar, andere sinnvoll und manche überflüssig. Foto: Silvia Marks

Berlin (dpa/tmn) – Versicherungen braucht jeder, da gibt es kein Wenn oder Aber. In regelmäßigen Abständen sollten aber die Policen auf den Prüfstand gestellt und der Lebenssituation angepasst werden. Das gilt vor allem beim Rentenbeginn. Manche Policen für Senioren sind unabdingbar, andere sinnvoll und manche überflüssig. Ein Überblick: Das ist wichtig: Eine gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung ist für jeden Pflicht, sofern er nicht privat krankenversichert ist.

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Wassereinbruch im Haus: Elementarschäden absichern

Wenn Wassermassen den Keller fluten, entstehen am Haus oft schwere Schäden. Eine Elementarschadenversicherung übernimmt die Kosten. Foto: Arno Burgi
Wenn Wassermassen den Keller fluten, entstehen am Haus oft schwere Schäden. Eine Elementarschadenversicherung übernimmt die Kosten. Foto: Arno Burgi

Eine Elementarschadenversicherung deckt unter anderem Schäden durch Starkregen, Überschwemmung, Rückstau, Hochwasser, Lawinen oder Erdsenkungen ab. «Den Versicherungsschutz kann man in der Regel nur als Zusatzbaustein in Kombination mit einer Wohngebäude- oder einer Hausratversicherung abschließen», erklärt Bianca Boss vom Bund der Versicherten. Die Höhe der Versicherungssumme sollte sich an der Summe der abgeschlossenen Police orientieren.

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Lebensversicherung: Stornoabzug nach Kündigung unzulässig

Wer eine Lebensversicherung kündigt, muss oft um die Abschlusskosten streiten. Laut einem Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt sind Stornoabzugs-Klauseln jedoch unwirksam. Foto: Kai Remmers
Wer eine Lebensversicherung kündigt, muss oft um die Abschlusskosten streiten. Laut einem Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt sind Stornoabzugs-Klauseln jedoch unwirksam. Foto: Kai Remmers

Verlangt der Versicherer bei vorzeitiger Kündigung einer Kapitallebensversicherung einen Stornoabzug, kann der Verbraucher die Gebühr in der Regel zurückverlangen. Das gilt auch für vorzeitig gekündigte private Rentenversicherungen. Einem Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt (Az.: 7 U 59/15) zufolge gilt nach einer vorzeitigen Kündigung:

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Zum Berufsstart versichern: Was Azubis wirklich brauchen

Auszubildende müssen gesetzlich krankenversichert sein. Wer sich nicht rechtzeitig selbst darum kümmert, muss damit rechnen, dass der Arbeitgeber eine Krankenversicherung aussucht. Foto: Inga Kjer
Auszubildende müssen gesetzlich krankenversichert sein. Wer sich nicht rechtzeitig selbst darum kümmert, muss damit rechnen, dass der Arbeitgeber eine Krankenversicherung aussucht. Foto: Inga Kjer

Berufsunfähigkeits-, Unfall- oder Haftpflicht-versicherung klingen für Berufsanfänger oft wie Fremdworte. Schließlich haben sich bisher immer die Eltern um die Versicherungen gekümmert. Der Berufsstart will aber vorbereitet sein: «Azubis sollten sich etwa zwei bis drei Monate vor dem Ausbildungsstart erkundigen, welche Versicherungen sie brauchen», rät Peter Grieble von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Denn in der Regel sind sie mit dem Start ins Berufsleben nicht mehr automatisch über ihre Eltern abgedeckt.

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Günstigere Tarife: Privatversicherte steigen um

Teure Krankenversicherung: Vor allem ältere Privatversicherte wechseln offenbar immer häufiger in günstigere Basis- und Standardtarife. Foto: Franziska Gabbert
Teure Krankenversicherung: Vor allem ältere Privatversicherte wechseln offenbar immer häufiger in günstigere Basis- und Standardtarife. Foto: Franziska Gabbert

Steigende Beiträge in der Privaten Krankenversicherung (PKV) machen vielen Mitgliedern zu schaffen. Vor allem ältere Privatversicherte wechselten dann offenbar häufig in die günstigeren Basis- und Standardtarife. Dies geht aus eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor. Nach Darstellung der Bundesregierung stieg die Zahl der Privatversicherten mit Standardtarif in den vergangenen zehn Jahren von 24 800 auf 45 800. Im Basistarif stiegt die Zahl zwischen 2009 und 2015 von 13 500 auf 29 400.

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Versicherung bei Unwetter: Unverzüglich Schäden melden

Bei Unwetterschäden sollte die Versicherung so schnell wie möglich informiert sein. Foto: Nicolas Armer
Bei Unwetterschäden sollte die Versicherung so schnell wie möglich informiert sein. Foto: Nicolas Armer

Versicherer übernehmen in der Regel Unwetterschäden, die an Häuserdächern, Fenstern, Möbeln oder Autos entstehen. Betroffene sollten aber schnell reagieren. Denn häufig müssen Versicherte laut Vertrag die Schäden unverzüglich melden, damit sie den vollen Versicherungsschutz nicht gefährden, betont der Bund der Versicherten (BdV). Schriftlich sollte dies per Einschreiben erfolgen. Als erste Maßnahme kann es aber auch ausreichen, anzurufen oder eine E-Mail mit einer Schadensbeschreibung zu schicken.

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Rettungsschirm der Lebensversicherer gerüstet für Notfall

Die Auffanggesellschaft Protektor könnte nach eigenen Angaben dank verschiedener Sicherheitsmechanismen selbst die Schieflage eines größeren Versicherers schultern. Foto: Arno Burgi
Die Auffanggesellschaft Protektor könnte nach eigenen Angaben dank verschiedener Sicherheitsmechanismen selbst die Schieflage eines größeren Versicherers schultern. Foto: Arno Burgi

Die deutschen Lebensversicherer sehen sich vorbereitet auf mögliche Turbulenzen aufgrund der Niedrigzinsen. Die Auffang-gesellschaft Protektor könnte dank verschiedener Sicherheitsmechanismen selbst die Schieflage eines größeren Versicherers schultern, wie Protektor-Chef Jörg Westphal dem «Handelsblatt» (Freitagausgabe) sagte. «Insgesamt kann man so auch sehr, sehr große Versicherer auffangen», sagte er. «An Geld würde es nicht mangeln.»

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Versicherungen für Unverheiratete: gemeinsame Policen

Ob mit Kindern oder ohne - ziehen unverheiratete Paare zusammen, können sie bei ihrem Versicherungsschutz auf jeden Fall sparen. Denn nicht alle Policen braucht man doppelt. Foto: Patrick Pleul
Ob mit Kindern oder ohne - ziehen unverheiratete Paare zusammen, können sie bei ihrem Versicherungsschutz auf jeden Fall sparen. Denn nicht alle Policen braucht man doppelt. Foto: Patrick Pleul

Nur als Pärchen oder zu dritt, viert oder fünft mit Kindern und Stiefkindern: Familienmodelle gibt es viele. Alle haben eines gemeinsam: Paare können nach dem Einzug in die gemeinsamen Wohnung bei ihren Versicherungen sparen. Denn oft spielt es keine Rolle, ob man geheiratet hat oder die Lebenspartnerschaft eingetragen wurde. Manche Policen lassen sich zusammenlegen, wenn man nur zusammen-wohnt.

 

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Von Anfang an: Betriebliche Altersversorgung für Einsteiger

Für Berufseinsteiger kann sich eine betriebliche Altersvorsorge lohnen. Denn je länger ein Vertrag läuft, desto mehr kann im Laufe der Zeit auch angespart werden. Foto: Christin Klose
Für Berufseinsteiger kann sich eine betriebliche Altersvorsorge lohnen. Denn je länger ein Vertrag läuft, desto mehr kann im Laufe der Zeit auch angespart werden. Foto: Christin Klose

Eine gesetzliche Rente wird es vermutlich zwar auch künftig noch geben. Ob sie aber ausreicht, um im Alter finanziell über die Runden zu kommen, ist ungewiss. Die Angst vor Altersarmut beschäftigt heutzutage selbst Berufseinsteiger. Doch junge Leute können gegensteuern. Das hat die Münchner Vermögens- und Alters-vorsorgeberaterin Vera Moll von Novethos Financial Partners beobachtet. Je eher sie fürs Alter sparen, desto besser. Eine Variante hierbei ist die betriebliche Altersversorgung (bAV).

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Versicherung und Vorerkrankung: Berufsunfähigkeit absichern

Wer schon einmal mit größeren Beschwerden beim Arzt war, wird es schwerer haben, eine Berufsunfähigkeitspolice abzuschließen. Unmöglich ist es aber nicht. Foto: Monique Wüstenhagen
Wer schon einmal mit größeren Beschwerden beim Arzt war, wird es schwerer haben, eine Berufsunfähigkeitspolice abzuschließen. Unmöglich ist es aber nicht. Foto: Monique Wüstenhagen

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) greift, wenn Beschäftigte ihren Job aufgrund einer Krankheit nicht mehr ausüben können. Doch nicht jeder bekommt ohne weiteres eine Police. Vorerkrankungen zum Beispiel können die Suche nach einer Versicherung erschweren. «Die einen lehnen ganz ab, die anderen schließen alles ein, die anderen schließen das Risiko aus oder gegen Beitragszuschlag ein». Das erklärt Bianca Boss vom Bund der Versicherten aus Henstedt-Ulzburg bei Hamburg.

 

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Garantie-Verzinsung für neue Lebensversicherungen sinkt weiter

Der sogenannte Garantiezins soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur zum 1. Januar 2017 auf 0,9 Prozent sinken - von aktuell 1,25 Prozent. Foto: Jens Büttner
Der sogenannte Garantiezins soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur zum 1. Januar 2017 auf 0,9 Prozent sinken - von aktuell 1,25 Prozent. Foto: Jens Büttner

Neukunden klassischer Lebens-versicherungen müssen sich vom kommenden Jahr an auf einen weiteren Rückgang der garantierten Verzinsung einstellen. Der sogenannte Garantiezins soll zum 1. Januar 2017 auf 0,9 Prozent im Neugeschäft sinken - von aktuell 1,25 Prozent. Dies wolle das Bundesfinanzministerium per Verordnung festlegen, bestätigte eine Sprecherin. Versicherer kritisieren die Absenkung umgehend als zu stark und zu früh.

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Für viele E-Bikes und Pedelecs ist eigene Versicherung nötig

Auf Geschwindigkeit und Leistung kommt es an: Fahrer von E-Bikes oder Pedelecs sollten ihren Versicherungsschutz überprüfen. Foto: Rainer Jensen
Auf Geschwindigkeit und Leistung kommt es an: Fahrer von E-Bikes oder Pedelecs sollten ihren Versicherungsschutz überprüfen. Foto: Rainer Jensen

Wer ein E-Bike oder Pedelec fährt, sollte seinen Versicherungsschutz überprüfen. Je nach Motorstärke sind Schäden, die der Fahrer mit einem solchen strom-unterstützen Fahrrad verursacht, nicht automatisch über die private Haftpflicht-versicherung abgedeckt. Zwar schließen einige Versicherer die Elektrofahrräder bei ihren Bedingungen ein - aber nur, wenn diese maximal 25 Kilometer pro Stunde fahren können und höchstens 250 Watt Leistung haben.

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Lebensversicherung: Garantiezins gerät weiter unter Druck

Mit dem Garantiezins können Kunden nach Abzug der Abschluss- und Verwaltungskosten sicher rechnen. Foto: Jens Büttner/Archiv/Symbolbild
Mit dem Garantiezins können Kunden nach Abzug der Abschluss- und Verwaltungskosten sicher rechnen. Foto: Jens Büttner/Archiv/Symbolbild

Der Garantiezins gilt als wichtiges Verkaufsargument für den Altersvorsorge-Klassiker Lebensversicherung. Angesichts der Zinsschmelze am Kapitalmarkt empfehlen die Versicherungsmathematiker der einflussreichen Deutschen Aktuarvereinigung, die garantierte Rendite für Neuverträge ab Anfang 2018 von derzeit 1,25 Prozent auf 1,00 Prozent zu senken. Für 2017 sei ein Zins von 1,25 Prozent weiterhin vertretbar. Was ist der Garantiezins?

 

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Krankenkasse DKV erhöht Beitrag um bis zu 130 Euro im Monat

Beim zweitgrößten privaten Krankenversicherer, der DKV, steigen die Tarife pro Monat um bis zu 130 Euro. Foto: Oliver Berg/Archiv
Beim zweitgrößten privaten Krankenversicherer, der DKV, steigen die Tarife pro Monat um bis zu 130 Euro. Foto: Oliver Berg/Archiv

Hunderttausende Privatpatienten müssen künftig deutlich tiefer für ihre Kranken-versicherung in die Tasche greifen. Wie der Berliner «Tagesspiegel» berichtet, steigen bei dem zweitgrößten privaten Krankenversicherer, der DKV, die Tarife pro Monat um bis zu 130 Euro. Über alle Tarife erhöhten sich die Beiträge um 7,8 Prozent, sagte DKV-Sprecherin Sybille Schneider dem Blatt. Betroffen seien knapp 60 Prozent der rund 880 000 Vollversicherten. Man habe die Steigerungen auf 129,90 Euro im Monat beschränkt, für über 65-Jährige auf 79,90 Euro, sagte die Sprecherin.

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