Zum Scheibenschlagen in den Schwarzwald

Wenn die Bernauer scheibenschlagen, lodern jeden Abend in vielen Ortsteilen Feuer an den Hängen. Foto: Achim Mende
Wenn die Bernauer scheibenschlagen, lodern jeden Abend in vielen Ortsteilen Feuer an den Hängen. Foto: Achim Mende

In Bernau muss man sich auskennen. Im ausgedehnten Hochtal wird kein kommerzieller Rummel betrieben, es wird kein Fackelzug organisiert und kein Budendorf aufgebaut wie andernorts. Nein, wer hier in den Schwarzwald zum Scheibenschlagen möchte, muss sich durchfragen. Bernau ist nicht einfach eine geschlossene Siedlung, sondern eine Ansammlung von Weilern, ursprünglich als Lehen des nahen Klosters St. Blasien gegründet. So heißen die Ortsteile denn auch Ober- oder Innerlehen, Weierle, Riggenbach oder Dorf.

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In der Augsburger Puppenkiste

Die Blechbüchsenarmee war dafür bekannt, sich in ihren Panzer zurückzuziehen und dann vom Hügel hinab über die Gegner zu rollen. Foto: Elmar Herr
Die Blechbüchsenarmee war dafür bekannt, sich in ihren Panzer zurückzuziehen und dann vom Hügel hinab über die Gegner zu rollen. Foto: Elmar Herr

Wenn man im Jahr 1970 im Kindergarten mehrere Monate ausschließlich den Räuberhauptmann Bill Bo gemalt hat, dann ist es etwas Besonderes, ihn im 50. Lebensjahr endlich leibhaftig vor sich zu sehen. Da hängt er in einer Vitrine im Museum der Augsburger Puppenkiste. «Bomben, Granaten, Element, Potzblitz, Donnerwetter Sapperment nochmal» - niemand konnte so schön fluchen wie Bill Bo, und das auch noch auf Hessisch.

 

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Altmühltal: Urlaub im Denkmal

Der Altmühltal-Panoramaweg führt über 200 Kilometer von Gunzenhausen nach Kehlheim. Foto: Informationszentrum Naturpark Altmühltal/Andreas Hub
Der Altmühltal-Panoramaweg führt über 200 Kilometer von Gunzenhausen nach Kehlheim. Foto: Informationszentrum Naturpark Altmühltal/Andreas Hub

Eichstätt (dpa/tmn) - Erhalten oder verfallen lassen? Vor dieser Entscheidung standen Angela und Hermann Hollberg, Eigentümer des Gasthofes «Zum Güldenen Ritter» in Schambach bei Treuchtlingen. «Aber eigentlich war das keine Frage für uns. Ein stattliches Haus aus dem Jahr 1650 lässt man nicht verkommen», meint Hermann Hollberg heute. Also machten sich die beiden an die Arbeit, der Küchenchef und die Lehrerin. Handwerker wurden beauftragt, Architekten zu Rate gezogen, der Denkmalschutz befragt.

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Wilde Ritte und hoher Spaßfaktor: Deutsche Freizeitparks

Auch Piraten treffen Kinder im Freizeitpark Belantis in Leipzig. Insgesamt gibt es in dem Park acht Themenwelten. Foto: BELANTIS/Eric Kemnitz
Auch Piraten treffen Kinder im Freizeitpark Belantis in Leipzig. Insgesamt gibt es in dem Park acht Themenwelten. Foto: BELANTIS/Eric Kemnitz

Berlin (dpa/tmn) – Dutzende Freizeitparks gibt es zwischen Flensburg und Friedrichshafen. Manche halten eher gemächliche Attraktionen bereit, in anderen geht es ganz schön zur Sache. Nicht jeder Park ist also für jede Familie passend. Eine Auswahl für Groß und Klein:

 

Hansa-Park

Der Hansa-Park in Sierksdorf an der Ostsee bietet elf Themenbereiche mit 125 Attraktionen, davon 35 Fahrgeschäfte sowie zahlreiche Shows für Klein und Groß.

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Auszeit für die Triefnase: Urlaubsziele für Allergiker

Die Vertreter von Bad Hindelang im Allgäu freuen sich über die Auszeichnung als allergikerfreundliche Kommune. Foto: IG Allergikerfreundliche Kommunen
Die Vertreter von Bad Hindelang im Allgäu freuen sich über die Auszeichnung als allergikerfreundliche Kommune. Foto: IG Allergikerfreundliche Kommunen

Pollen machen vielen Menschen zu schaffen. Und das hört im Urlaub meist nicht auf. Doch auch andere Allergien können auf der Reise lästig werden: Viele Hotels und Gaststätten sind nicht darauf eingestellt. Die Zahl der Menschen, die bei der Planung des Urlaubs Allergien berücksichtigen müssen, ist groß: «Mehr als 30 Prozent der Bevölkerung leiden unter Allergien», sagt Prof. Torsten Zuberbier, Leiter der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF).

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Auf der Spur von Franz Marc: Malermotive in Kochel

Ein Bootssteg am Kochelsee. Foto: Bernd F. Meier
Ein Bootssteg am Kochelsee. Foto: Bernd F. Meier
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Zwei Bretter und ein Berg - 125 Jahre Skilauf im Schwarzwald

Im «Feldberger Hof» - hier eine historische Aufnahme von ca. 1911 - konnten sich früher nur wohlhabende Menschen eine Übernachtung leisten - Wintersport war damals noch kein Massenphänomen. Foto: Hotel Feldberger Hof
Im «Feldberger Hof» - hier eine historische Aufnahme von ca. 1911 - konnten sich früher nur wohlhabende Menschen eine Übernachtung leisten - Wintersport war damals noch kein Massenphänomen. Foto: Hotel Feldberger Hof

Trägt der Reisende ein Narrenkostüm? Zählen die seltsamen Holzbretter und der Stock zur Verkleidung? Es ist der Fastnachtssonntag 1981, als Dr. Robert Pilet am Bahnhof Titisee aus dem Zug steigt. Er macht sich auf den Weg zum Feldberg. Dort sorgt er bei den Einheimischen für große Verwunderung. Zwei Meter Neuschnee sollen an diesem Tag auf dem 1493 Meter hohen Gipfel gelegen haben. Mehr als drei Stunden wird der französische Diplomat auf Skiern für die zehn Kilometer lange Wegestrecke bis zum Hotel «Feldberger Hof» brauchen.

 

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Schriller die Glocken nie klingen: Skurrile Weihnachtsmärkte

Travestie gehört auch dazu beim Pink Christmas in München - ein besonders bunter Weihnachtsmarkt in vielerlei Hinsicht. Foto: Pink Christmas
Travestie gehört auch dazu beim Pink Christmas in München - ein besonders bunter Weihnachtsmarkt in vielerlei Hinsicht. Foto: Pink Christmas

Das längliche Gerät ist ein großartiges Präsent für die einsame Hausfrau - versichert Elmar Thüry. Der Odenwalder ist stolz auf die Produkte, die er auf «Hamburgs geilstem Weihnachtsmarkt» anbietet: Vibratoren aus Fichtenholz. Tüv-geprüft, 100 Prozent ökologisch, handgedrechselt. Thüry ist beim Santa-Pauli-Markt in Hamburg alle Jahre wieder ebenso eine Attraktion wie die Engel im Strip-Zelt. Die Macher des erotischen Weihnachts-marktes auf dem Spielbudenplatz an der Reeperbahn versprechen «(be)sinnliche» Atmosphäre und schaffen tatsächlich die Balance zwischen frivol und adventlich.

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«Wenn Sie niemanden sehen wollen» - Ruhe in der Altmark

Natur fast ganz für sich allein: Am Havelstrand Schollene bekommt man genau das. Foto: Nicole Jankowski
Natur fast ganz für sich allein: Am Havelstrand Schollene bekommt man genau das. Foto: Nicole Jankowski

Arendsee/Havelberg (dpa) - Der schönste Strand der Altmark - und kein einziges Schild weist den Weg! Das Wasser schwappt an Land, Bäume säumen das Ufer, ein Hausboot fährt vorbei. Teilen muss man den feinen Sand am Havelufer in Schollene bei Havelberg in Sachsen-Anhalt nur mit ein paar Einheimischen.

Nicht umsonst wirbt die dünn besiedelte Region mit dem Slogan «Wenn Sie mal niemanden mehr sehen wollen». Gerhard Faller-Walzer von der Regionalen Planungs-gemeinschaft Altmark drückt es so aus: 

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Vom Wattenmeer bis zu den Alpen - Deutsche Nationalparks

Die Sandsteinfelsen im Nationalpark Sächsische Schweiz locken besonders Kletterer. Wandern kann man in dem Park aber auch ziemlich gut. Foto: Frank Exß
Die Sandsteinfelsen im Nationalpark Sächsische Schweiz locken besonders Kletterer. Wandern kann man in dem Park aber auch ziemlich gut. Foto: Frank Exß

Mehr als eine Million Hektar sind in Deutschland als Nationalparks ausgewiesen. Die Nationalparks erstrecken sich von der Landschaft der Mittelgebirge und Alpen über dichte Waldgebiete bis zum Wattenmeer. Entdecken kann man sie auf vielfältige Weise. «In nahezu allen klimatischen Regionen des Landes gibt es mindestens einen Nationalpark», sagt Frank August Emde vom Bundesamt für Naturschutz in Bonn. Oft bieten hauptberufliche und ehrenamtliche Ranger Führungen an. Diese sieben geschützten Naturräume sind eine Reise wert:

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Deutsch-französischer Urlaub: Die Südliche Weinstraße

Viele Wirtschaftswege in der Region sind Teil eines deutsch-französischen Wanderwegs. Foto: Karin Willen
Viele Wirtschaftswege in der Region sind Teil eines deutsch-französischen Wanderwegs. Foto: Karin Willen

Schweigen-Rechtenbach (dpa/tmn) − Langsam biegt ein weißes Bähnlein um die Ecke, als sei es aus einem Freizeitpark ausgebrochen. Es platzt mitten hinein in die Betriebsamkeit der Winzer. Gerade liefern Trecker Trauben am Weingut Friedrich Becker ab. So sieht das jedes Jahr zur Weinlese aus. Das putzige Grenzlandbähnchen dreht unverdrossen seine Runden vom Marktplatz im französischen Wissembourg über den Sonnenberg zum Deutschen Weintor in der südlichsten Ecke der in Schweigen-Rechtenbach und zurück. 

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Triumph am Gipfel: Zu Fuß auf die Zugspitze

Reini läuft vorweg: Mit einem Bergführer bezwingt man die Zugspitze auf sicherem Weg. Foto: Marco Mach
Reini läuft vorweg: Mit einem Bergführer bezwingt man die Zugspitze auf sicherem Weg. Foto: Marco Mach

Geschafft! Mein Mitwanderer und ich fallen uns in die Arme. Der letzte Steig war nicht ohne. Wir haben uns die ganze Zeit fest ans Drahtseil geklammert. Jetzt strahle ich, bin erleichtert. Auch wenn jedes Jahr Tausende Bergsteiger die Zugspitze erklimmen – der persönliche Triumph ist am schönsten. Ich will den Lieben daheim eine SMS schreiben. Doch Reini, unser Bergführer, wird unruhig. «Das könnt ihr alles später noch machen. Jetzt geht's erst Mal rauf auf den Gipfel, sonst wird der Andrang zu groß.» Moment, auf den Gipfel? Reinhard Spielmann, unser Reini, hat Recht. 

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Runterkommen im Grünen - Mit Stress-Coach durchs Sauerland

Auf dem Weg durch sonnendurchflutete Wälder sollen gestresste Menschen im Sauerland herunterkommen. Foto: Sauerland Tourismus e.V./Oliver Franke
Auf dem Weg durch sonnendurchflutete Wälder sollen gestresste Menschen im Sauerland herunterkommen. Foto: Sauerland Tourismus e.V./Oliver Franke

Unten im Quellental, wo der Hösinghauser Bach in die Wiesenaue fließt, da lässt Christian Graf die Wanderer für einige Minuten anhalten. «Hören Sie auf das Murmeln des Wassers. An dieser Station fragen wir uns: Wie geht es mir im Privatleben? Und im Beruf?» Die Wanderer sind unterwegs auf dem neuen Achtsamkeits-pfad, der vom Evangelischen Tagungszentrum Nordhelle als Rundweg durch lichten Fichtenwald und an einem Bachlauf vorbei führt. Zur Ruhe kommen, die Stille der Natur genießen, mal bewusst Schritt für Schritt gehen - das soll auf dem fünf Kilometer langen Weg mit seinen acht Verweilstationen möglich sein.


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Zurück zur Wildnis: Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald

So wie diese Forstwirte das Hochmoor erkunden, sollen es bald auch Touristen machen. Foto: Thomas Frey
So wie diese Forstwirte das Hochmoor erkunden, sollen es bald auch Touristen machen. Foto: Thomas Frey

Deuselbach (dpa) - Vier Jahre hat es von der Idee bis zur Umsetzung gedauert, jetzt ist es soweit: Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist für Besucher geöffnet. Das Schutzgebiet ist das erste von Rheinland-Pfalz und dem Saarland - und nicht nur besonders, weil es zwei Bundesländer verbindet. Der gut 100 Quadratkilometer große Park punktet auch mit ungewöhnlich vielen Wildkatzen, ausgeprägten Moorlandschaften sowie alten Buchen- und Lindenwäldern. 

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Musisch bis Sportlich: Reisetipps für Geist und Körper

Im Juni beherbergt die Wiener Donauinsel gleich zwei große Konzert-Festivals: Rock in Vienna vom 4. bis 6. Juni und das Donauinselfest vom 26. bis 28. Juni 2015. Foto: Robert Jaeger
Im Juni beherbergt die Wiener Donauinsel gleich zwei große Konzert-Festivals: Rock in Vienna vom 4. bis 6. Juni und das Donauinselfest vom 26. bis 28. Juni 2015. Foto: Robert Jaeger

Donauinsel verwandelt sich in Musikbühne


Auf der Donauinsel in Wien kommen zwischen 26. und 28. Juni beim Donauinselfest insgesamt rund 2000 Künstler zusammen, um die Besucher zu unterhalten. Zu den bekanntesten gehört die Pop-Sängerin Anastacia. Der Eintritt für das Fest ist frei. Einige Wochen zuvor findet auf der Donauinsel außerdem das Festival Rock in Vienna statt: Vom 4. bis 6. Juni stehen dann unter anderem Muse und Metallica auf der Bühne. Der Festivalpass für drei Tage ist ab rund 200 Euro erhältlich.


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Bundesgartenschau in fünf Havel-Orten: Wer bietet was?

Diese Brücke in Rathenow wurde neu gebaut. Sie verbindet das Buga-Gelände, das rings um den Bismarckturm am Weinberg entsteht, mit dem Optikpark. Foto: Bernd Settnik
Diese Brücke in Rathenow wurde neu gebaut. Sie verbindet das Buga-Gelände, das rings um den Bismarckturm am Weinberg entsteht, mit dem Optikpark. Foto: Bernd Settnik

Ein Fluss, zwei Bundesländer, fünf Städte: Zur Bundesgartenschau 2015 (18. April bis 11. Oktober) lädt die ganze Havel-Region ein. Bislang waren immer einzelne Städte Gastgeber. Nun sind es Brandenburg und Sachsen-Anhalt mit den Städten Brandenburg/Havel, Premnitz, Rathenow, Amt Rhinow/Stölln und Havelberg. 55 Hektar Parkanalagen wurden in den Kommunen gestaltet, 32 Blumenschauen laden ein. Dazu gibt es 55 Themengärten. Blumenliebhaber finden Pflanzen zu fast jedem Buchstaben des Alphabets: 

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Mainau startet ins Blumenjahr 2015

Die Blumeninsel startet heute in die neue Saison. Foto: Insel Mainau GmbH/Archiv
Die Blumeninsel startet heute in die neue Saison. Foto: Insel Mainau GmbH/Archiv

Die Blumeninsel Mainau startet heute in die neue Saison. Eine Reise durch Europa lautet das Motto in diesem Jahr. Mit landestypischen Pflanzungen sollen die verschiedenen Parkbereiche eine Reise durch die Gärten Europas nachzeichnen. Eröffnet wird das Jahr neben der traditionellen Orchideenschau im Palmenhaus mit einer Schnittblumenschau europäischer Frühlingsblüher in der Schlosskirche. Im Mai veranstaltet die Insel passend zur Tulpenblüte einen holländischen Markt. 

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Niedecken, Schwarzer, Biolek: Promi-Tipps für Kölnbesucher

Der Stadtgarten ist Kölns älteste Parkanlage - Alfred Biolek wohnt hier gleich um die Ecke. Foto: Stadtgarten Köln/Laurence Vournard
Der Stadtgarten ist Kölns älteste Parkanlage - Alfred Biolek wohnt hier gleich um die Ecke. Foto: Stadtgarten Köln/Laurence Vournard

Köln ist keine Schönheit und erst recht keine Weltstadt. Und doch gelten die Kölner als die größten Lokalpatrioten. Karnevalslieder wie «Viva Colonia» und «Hey Kölle - Du bes e Jeföhl» bezeugen das. Alfred Biolek (80) erinnert sich noch an die Reaktion seiner Mutter, als er ihr Anfang der 70er Jahre erzählte, dass er von München nach Köln ziehen werde. «Da ist es doch kein bissele schön!» Und doch hat sich Biolek von Anfang an wohlgefühlt: «Es ist eine offene Stadt, sie schließt niemanden aus.» Biolek wohnt im Belgischen Viertel voller Restaurants, Straßencafés und origineller kleiner Läden.

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Der Feldberg rechnet mit Skifahrern bis nach Ostern

Die Lifte sollen bis Mitte April geöffnet bleiben. Foto: Patrick Seeger/Archiv
Die Lifte sollen bis Mitte April geöffnet bleiben. Foto: Patrick Seeger/Archiv

Im höchsten Mittelgebirge Deutschlands um den Feldberg im Schwarzwald, sollen die Lifte bis nach Ostern laufen. Trotz frühlingshafter Temperaturen in weiten Teilen Deutschlands herrschten im größten und bedeutendsten Wintersportgebiet Baden-Württembergs noch ideale Skibedingungen, sagte Feldbergs Bürgermeister Stefan Wirbser (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. Geplant sei, die Skilifte bis zum Ende der Osterferien am 12. April in Betrieb zu halten. Bis dahin seien die Pisten präpariert. 

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Französische Lebensart: Genuss am Fluss in Saarbrücken

Die Berliner Promenade wurde erst 2013 fertiggestellt - als eine Art Flaniermeile am Fluss. Foto: Bernd F. Meier
Die Berliner Promenade wurde erst 2013 fertiggestellt - als eine Art Flaniermeile am Fluss. Foto: Bernd F. Meier

Saarbrücken ist alt und jung zugleich. «Die Großstadt entstand erst 1909 durch den Zusammenschluss von Alt-Saarbrücken auf der linken Saarseite sowie Sankt Johann und Malstatt-Burbach am rechten Saarufer», erklärt die Kunsthistorikerin Nicole Baronsky-Ottmann bei einem Stadtrundgang. Links und rechts der Saar, verbunden durch Brücken - daher stammt der Name? «Leider falsch», sagt die Stadtführerin. Der Name Saarbrücken sei wahrscheinlich keltischen Ursprunges. Von den Saarbrückern geliebt und zum Pflichtprogramm eines Rund-ganges für Besucher zählen die Bauwerke von Barockbaumeister Friedrich Joachim Stengel. 

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Lawinen auf dem Feldberg - Winter kehrt mit Wucht zurück

Nach kräftigen Schneefällen herrscht auf dem Feldberg im Schwarzwald Hochbetrieb. Jedoch kam es bereits zu zwei Lawinenabgängen. Foto: Rolf Haid
Nach kräftigen Schneefällen herrscht auf dem Feldberg im Schwarzwald Hochbetrieb. Jedoch kam es bereits zu zwei Lawinenabgängen. Foto: Rolf Haid

Lawinen im Schwarzwald: Nach einem viel zu milden Januar erinnern jetzt heftige Schneefälle und eisige Temperaturen in Deutschland daran, dass noch immer Winter ist. Starke Schneefälle und eisglatte Straßen haben in Deutschland gerade zu gefährlichen Lawinen geführt. Auf dem Feldberg im Schwarzwald lösten sich zwei Lawinen und begruben zwei Menschen in den Schneemassen. Der Deutsche Alpenverein (DAV) warnte vor weiteren Lawinen. Bis mindestens Ende der kommenden Woche erwarten Meteorologen noch weitere Schneefälle und Temperaturen von bis minus 10 Grad.

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Schneehöhen: Viele Skigebiete offen

Die Skisaison auf der Zugspitze ist schon eröffnet. Weitere Skigebiete folgen nun. Foto: Karl-Josef Hildenbrand
Die Skisaison auf der Zugspitze ist schon eröffnet. Weitere Skigebiete folgen nun. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Gute Nachrichten für Wintersportler: Sie können die Ski in den bayerischen Alpen und auf der Zugspitze anschnallen und losfahren. Denn dort liegt ausreichend Schnee. Weitere Schneehöhen gibt es hier im Überblick: Oberhalb von 800 bis 1000 Metern hat es in den bayerischen Alpen geschneit. Noch mehr Neuschnee wird am Wochenende (20./21. Dezember) erwartet. Dann wollen auch weitere Skigebiete öffnen, teilt der Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte mit. 

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Knödel, Weißwurst, Whisky: Schlemmen am Tegernsee

Nicht nur Wasser und Berge: Das bayerische Oberland rund um den Tegernsee hat sich als Feinschmeckerregion einen Namen gemacht. Foto: Bayern Tourismus
Nicht nur Wasser und Berge: Das bayerische Oberland rund um den Tegernsee hat sich als Feinschmeckerregion einen Namen gemacht. Foto: Bayern Tourismus

Das bayerische Oberland ist für seine deftige Küche und sein gutes Bier bekannt. In der Region um Tegernsee und Schliersee bekommt der Gast Einblicke in die traditionelle Küche: bei einem Knödeldiplom und einem Weißwurst-seminar. Knödel sind so eine Wissenschaft für sich. Aus Kartoffeln gibt es sie, halb und halb, Semmelknödel, Serviettenknödel - und noch eine ganze Reihe mehr. Michaela Schmitz-Guggenbichler liebt Knödel. Sie kocht sie leidenschaftlich gern und ist mit ihnen aufgewachsen. 


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Glasbläser und Schlösser - Herbsturlaub im Süden Bayerns

Blick über den Lech auf Füssen im Herbst - im Hintergrund sieht man unter anderem das Kloster St. Mang. Foto: Füssen Tourismus/Peter Samer
Blick über den Lech auf Füssen im Herbst - im Hintergrund sieht man unter anderem das Kloster St. Mang. Foto: Füssen Tourismus/Peter Samer

Pfronten (dpa/tmn) - Allgäu und Oberbayern liegen nebeneinander - da, wo Deutschland fast zu Ende und die Grenze zu Österreich nicht weit ist. Tourismus hat hier Tradition. Im Herbst ist weniger los, aber genauso viel zu entdecken. Manchmal sogar schon im Schnee. Im Sommer lässt sich in vielen Seen prima baden, im Winter geht es auf die Piste. Das gilt fürs Allgäu genau wie für Oberbayern. Und im Herbst? Dann ist Zeit für vieles, was sonst zu kurz kommt. Eine Handvoll Tipps für den Herbst im tiefen Süden der Republik:

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Sternenstadt und Winterblüher: Weihnachtszeit am Bodensee

Sternenmeer im Hafen von Konstanz: Viele Besucher des Weihnachtsmarkts reisen mit dem Schiff an. Foto: Tourist-Information Konstanz GmbH
Sternenmeer im Hafen von Konstanz: Viele Besucher des Weihnachtsmarkts reisen mit dem Schiff an. Foto: Tourist-Information Konstanz GmbH

Die Adventszeit am Bodensee ist besinnlich. In Konstanz lockt der gewaltige Weihnachtsmarkt, St. Gallen strahlt im Sternenschein. Wer einen Ort der Ruhe sucht, fährt auf die Mainau - zu schwedischen Spezialitäten und Tieren aus den Tropen. Es liegt nicht am Glühwein, dass am Ende des Weihnachtsmarkts plötzlich ein Schiff vorbeifährt. Schließlich führt in Friedrichshafen der Weg zwischen den Buden direkt hinunter zum Bodensee. Auch im Winter gibt es rund um Europas drittgrößten Binnensee viel zu sehen.

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Amsterdam bis Zagreb: Urlaubsnebenkosten im Vergleich

Ein Kaffee in Zagreb ist relativ günstig. Die kroatische Hauptstadt ist im Ranking die zweitgünstigste Stadt. Foto: Bernd Kubisch
Ein Kaffee in Zagreb ist relativ günstig. Die kroatische Hauptstadt ist im Ranking die zweitgünstigste Stadt. Foto: Bernd Kubisch

Flug und Hotel machen den Urlaub meist schon teuer genug. Hinzu kommen dann aber noch die Kosten fürs Essen und Sightseeing. Je nach Stadt können die Preise sehr unterschiedlich sein. Pommes, Bier und Eintrittskarten - für solche Dinge zahlen Urlauber in Oslo deutlich mehr als in anderen europäischen Großstädten. Das zeigt ein ADAC-Vergleich von Urlaubsnebenkostenin 20 Metropolen Europas. Demnach kosteten 20 ausgewählte Produkte und Dienstleistungen in der norwegischen Hauptstadt insgesamt 153 Euro. Die preiswerteste Stadt in dieser Hinsicht ist Belgrad in Serbien - dort kamen in der Beispielrechnung gerade einmal 41 Euro zusammen.

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Mit dem Rollstuhl aktiv durch den Süden

Urlaubserlebnisse ohne Einschränkungen ermöglichen die ersten Rolli-Days im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord / Ausgewählte barrierefreie Angebote in Baden-Württemberg
Urlaubserlebnisse ohne Einschränkungen ermöglichen die ersten Rolli-Days im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord / Ausgewählte barrierefreie Angebote in Baden-Württemberg

STUTTGART, 26. August 2014 – Ferienzeit, unbeschwerte Reisezeit. Wer im Rollstuhl sitzt oder eingeschränkt mobil ist, hat auch in diesen Wochen besondere Herausforderungen zu bewältigen. Um die schönste Zeit des Jahres für Menschen mit Handicap zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen, stellen sich immer mehr Urlaubsregionen, Unterkünfte und Freizeiteinrichtungen im Süden auf die besonderen Anforderungen dieser Gästegruppe ein. Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord zeigt ab dem morgigen Mittwoch bei den ersten „Rolli-Days“, wie sich der Schwarzwald auch mit dem Rollstuhl und allerlei Varianten wie Handbikes aktiv erleben lässt. 

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Panoramablick durchs Autofenster: Deutschlands Ferienstraßen

Spritztour durch die Weinberge: Die Route von Schweigen-Rechtenbach nach Bockenheim, vorbei am Hambacher Schloss, ist das Original unter den Deutschen Weinstraßen. Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus/Dominik Ketz
Spritztour durch die Weinberge: Die Route von Schweigen-Rechtenbach nach Bockenheim, vorbei am Hambacher Schloss, ist das Original unter den Deutschen Weinstraßen. Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus/Dominik Ketz

Möglichst schnell von Punkt A nach B zu kommen ist eine Art zu reisen. Viel erleben wird man dabei eher nicht. Schöner ist es, einen Gang runterzuschalten, auf eine der zahlreichen deutschen Ferienstraßen abzubiegen, und die Landschaft zu genießen. Ein Roadtrip ist eine der schönsten Arten, ein Land zu erfahren. Natürlich nicht auf Autobahnen zwischen Schallschutzmauern, sondern auf Landstraßen in reizender Landschaft. Eine passende Route ist in Deutschland leicht zu finden: Reisende haben die Wahl zwischen 150 Ferienstraßen. Die meisten präsentieren eine Region oder folgen einem Thema, von Geschichte über Weinbau bis zu Märchen. Hier eine Auswahl von vier der schönsten und spannendsten Strecken.

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Strandkorbmacher und Safari-Guides - Begegnungen auf Usedom

Die Seebrücke von Ahlbeck ist eines der Wahrzeichen von Usedom. Foto: www.usedom.de/Andreas Dumke
Die Seebrücke von Ahlbeck ist eines der Wahrzeichen von Usedom. Foto: www.usedom.de/Andreas Dumke

Usedom mit dem Fischer, per Safari oder aus der Luft: Viele Einheimische bieten Besuchern auf der Ostsee-Insel besondere Erlebnisse. Und oftmals sind sie selbst eine Attraktion. Über 2000 Sonnenstunden pro Jahr, die Kaiserbäderarchitektur, 42 Kilometer feiner weißer Sandstrand, 180 Kilometer Radwege und 59 000 Hektar Naturpark machen Usedom zu einem Sommerferienziel par excellence. Dahinter stecken Menschen, die sich mit eigenen Ideen für einen abwechslungsreichen Tourismus engagieren.

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Vom Wattenmeer bis zu den Alpen - Nationalparks in Deutschland

Die Steilküste des Nationalparks Jasmund bei Sassnitz auf der Insel Rügen: Die Kreidefelsen ragen teilweise bis 120 Meter empor. Foto: Stefan Sauer
Die Steilküste des Nationalparks Jasmund bei Sassnitz auf der Insel Rügen: Die Kreidefelsen ragen teilweise bis 120 Meter empor. Foto: Stefan Sauer

Zurück zur Natur: 15 Nationalparks und viele weitere große Schutzgebiete bedecken fast ein Drittel der Fläche Deutschlands. Das Wattenmeer ist sogar Weltnaturerbe. Ein Spaziergang im Wald oder am Meer, Radeln am Fluss oder Wandern im Gebirge. Viele Menschen wollen sich in der Natur erholen. Doch Wald-, Wasser- und Küstenlandschaften sowie Flora und Fauna brauchen auch Schutz.

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Ruine bis 5-Sterne-Hotel: Die Burgenstraße wird 60

Die Burg Guttenberg ist eine der wenigen Burganlagen aus dem 12. Jahrhundert, die nie zerstört wurde. Foto: Verena Wolff
Die Burg Guttenberg ist eine der wenigen Burganlagen aus dem 12. Jahrhundert, die nie zerstört wurde. Foto: Verena Wolff

Burgen, Schlösser, Kirchen, Klöster: Auf mehr als 1400 Kilometern schlängelt sich die Burgenstraße von Mannheim nach Prag. Überall gibt es eine Fülle von Einblicken, Geschichte und Geschichten. 2014 feiert die Straße ihren 60. Geburtstag. Die Wohnung von Blanca Knodel ist übersichtlich. 53 Quadratmeter, ein Raum mit vielen Nischen, mit Vorhängen, Deckchen - und sehr hohen Wänden. Das Beste an der Wohnung aber ist die Aussicht: Denn die Türmerin von Bad Wimpfen lebt quasi im Penthouse des Blauen Turms.

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Nikoläuse und DJs: Ausgefallene Ski-Openings 2013

Die Weltmeisterschaft der Nikoläuse «Cla Wau» läutet die Saison in der Silvretta Arena von Samnaun ein. Foto: swiss-image.ch/Nadja Simmen
Die Weltmeisterschaft der Nikoläuse «Cla Wau» läutet die Saison in der Silvretta Arena von Samnaun ein. Foto: swiss-image.ch/Nadja Simmen

Die Piste wird ins Dorf verlegt und Nikoläuse rennen über den Gletscher: Die Skisaison beginnt vielerorts mit viel Tamtam. Hier ein Überblick der besonderen Ski-Openings dieses Winters: St. Anton/Arlberg: Karohemden, Jeans und Cowboyhut statt Winterjacke, Skischuhe und Fellmütze: St. Anton am Arlberg eröffnet die Saison amerikanisch-tirolerisch. Beim Stanton Ski Open vom 6. bis 8. Dezember unter dem Motto «Country & Snow» gibt es eine Mischung aus Konzerten von Countrybands, Linedance und Skitests.

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Urlaub für Feinschmecker - Genießen auf der Alb

Käseproduktion zum Anfassen: Landwirt Helmut Rauscher prüft in seiner Käserei in Hohenstein-Ödenwaldstetten den reifenden Albkäs. Foto: Marc Herwig
Käseproduktion zum Anfassen: Landwirt Helmut Rauscher prüft in seiner Käserei in Hohenstein-Ödenwaldstetten den reifenden Albkäs. Foto: Marc Herwig

Gut essen und trinken konnten die Menschen auf der Schwäbischen Alb schon immer. Nun entwickelt sich daraus ein Tourismuskonzept für Feinschmecker. Die Alb will sich als Genießergebirge einen Namen machen - mit Kräutern, Lamm und Obstler. Die meisten Wanderer gehen achtlos über die Wiese hinweg und lassen ihren Blick über die sanften Hügel der Schwäbischen Alb schweifen. 

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Kanu, Rad oder zu Fuß - Aktivurlaub im Lahntal

Die Etappe von Marburg nach Gießen startet unterhalb der Altstadt mit Blick auf die Alte Universität, wo andere Urlauber gerade zu einer Tretboottour aufbrechen. Foto: Nicole Jankowski
Die Etappe von Marburg nach Gießen startet unterhalb der Altstadt mit Blick auf die Alte Universität, wo andere Urlauber gerade zu einer Tretboottour aufbrechen. Foto: Nicole Jankowski

Marburg/Gießen (dpa/tmn) – Die Wanderer stehen auf den Höhen des Lahnwanderwegs. Unten gleiten die Kanufahrer über den Fluss. Radler strampeln am Ufer. Für sportliche Erlebnisse am und im Wasser bietet das hessische Lahntal zahlreiche Möglichkeiten. Vom verwunschenen Rothaargebirge durch die friedlichen Lahnauen bis zu Taunus und Westerwald: Auf 290 Kilometern erleben Urlauber auf dem Lahnwanderweg die unterschiedlichen Landschaften des hessischen LahntalsErst Ende 2012 wurde der Weg eröffnet. Die Etappen des Fernwanderweges führen durch kleinere Orte, größere Städte, an vielen Schlössern und Burgen vorbei – und natürlich entlang der Lahn.

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O'zapft is: Tipps für Oktoberfest-Besucher

Teurer Spaß: Eine Maß kostet in diesem Jahr je nach Brauerei und Festzelt zwischen 9,40 Euro und 9,85 Euro. Foto: Tobias Hase
Teurer Spaß: Eine Maß kostet in diesem Jahr je nach Brauerei und Festzelt zwischen 9,40 Euro und 9,85 Euro. Foto: Tobias Hase

Am 21. September startet das Oktoberfest in München. Traditionell steigen dabei auch die Hotelpreise stark an. Wer noch keine Unterkunft hat, muss sich beeilen. Auch bei der Anreise ist einiges zu beachten. Bald heißt es auf der Theresienwiese in München wieder «O'zapft is!». Vom 21. September bis zum 6. Oktober steigt das Oktoberfest mit 173 Schaustellern und 16 großen Bierzelten. Die Stadt München erwartet rund sechs Millionen Besucher. Die wichtigsten Tipps für Besucher:

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Die Schlacht und das Denkmal - Leipzig feiert Doppel-Jubiläum

Das größte Denkmal Europas - über 90 Meter hoch ragt das Völkerschlachtdenkmal in den Himmel. Nicht nur nachts wirkt es wahlweise eindrucksvoll oder einschüchternd. Foto: Waltraud Grubitzsch
Das größte Denkmal Europas - über 90 Meter hoch ragt das Völkerschlachtdenkmal in den Himmel. Nicht nur nachts wirkt es wahlweise eindrucksvoll oder einschüchternd. Foto: Waltraud Grubitzsch

Die Völkerschlacht in Leipzig vor 200 Jahren war ein blutiges Gemetzel. In Erinnerung blieb vor allem der Triumph über Napoleon. Vor 100 Jahren wurde das Völkerschlachtdenkmal fertig. Das Doppeljubiläum ist ein guter Anlass für einen Besuch. Das Museum am Völkerschlachtdenkmal macht erst um 10.00 Uhr auf. Aber schon eine Viertelstunde vorher stehen zwei Schulklassen vor der überdimensionalen Kriegerfigur mit Schild und Rüstung. Wenn sie die Spitze des gigantischen steinernen Klotzes sehen wollen, müssen sie den Kopf in den Nacken legen: Er ist 91 Meter hoch - das größte Denkmal Europas - und Leipzigs meistbesuchte Touristenattraktion. 

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Steinernes Gedächtnis: 20 Jahre Straße der Romanik

Schnittpunkt von Nord- und Südroute - und auch ein guter Ausgangspunkt für Touren auf der Straße der Romanik - ist die Landeshauptstadt Magdeburg mit ihrem Dom. Foto: IMG Sachsen-Anhalt mbH/Michael Bader
Schnittpunkt von Nord- und Südroute - und auch ein guter Ausgangspunkt für Touren auf der Straße der Romanik - ist die Landeshauptstadt Magdeburg mit ihrem Dom. Foto: IMG Sachsen-Anhalt mbH/Michael Bader

Die Straße der Romanik wird 20. Wie eine große Acht verläuft sie durch Sachsen-Anhalt. Auf rund 1000 Kilometern verbindet sie romanische Dome, Kirchen, Burgen und Pfalzen. Die Zeugnisse mittelalterlicher Kunst bilden ein steinernes Gedächtnis. Die markanten Kirchtürme von Halberstadt sind schon von weitem zu sehen. Doch die Schönheit der alten Bischofsstadt erschließt sich erst auf den zweiten Blick. Das meint jedenfalls Stadtführerin Anke Marzahl. «Der Domplatz, wo wir gerade stehen, ist die gute Stube der Stadt», sagt sie. Dom und Liebfrauenkirche dominieren den Platz, eingerahmt aber wird er von Kurien. «Das sind die Wohnhäuser der Domherren eines Stifts, und sie sind heute alle wieder schön renoviert», erklärt Marzahl.

 

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Fünf-Seen-Wanderung im Nationalpark Berchtesgaden

Ausflugsfahrt zum Start der Tour: Das Elektroboot schnurrt über den Königssee. Foto: Florian Sanktjohanser
Ausflugsfahrt zum Start der Tour: Das Elektroboot schnurrt über den Königssee. Foto: Florian Sanktjohanser

Schönau am Königssee (dpa/tmn) – Bei der Fünf-Seen-Tour in den Berchtesgadener Alpen steigen Wanderer neben dem höchsten Wasserfall Deutschlands zu seinem kältesten Ort auf. Dort kann man im Sommer sogar baden - wenn 12 Grad Wassertemperatur nicht abschrecken. Bei der Fünf-Seen-Tour in den Berchtesgadener Alpen steigen Wanderer neben dem höchsten Wasserfall Deutschlands zu seinem kältesten Ort auf. Dort kann man im Sommer sogar baden - wenn 12 Grad Wassertemperatur nicht abschrecken.

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Rad und Rasender Roland - Rügen abseits der Strandkörbe

Fahren unter Dampf - mit dem Rasenden Roland geht es in gemächlichem Tempo durch Rügens Insel-Osten. Foto: Bernd Wüstneck
Fahren unter Dampf - mit dem Rasenden Roland geht es in gemächlichem Tempo durch Rügens Insel-Osten. Foto: Bernd Wüstneck

Badeorte wie Sellin oder Binz gibt es im Südosten Rügens genug. Aber auch abseits der Strände gibt es viel zu entdecken - mit dem Rasenden Roland zum Beispiel, Rügens Kleinbahn unter Dampf. Oder auf dem Rad in den ausgedehnten Wäldern der Granitz. Wer im Sommer auf Rügen Urlaub macht, könnte die ganze Zeit am Strand liegen. Gerade im Südosten zwischen Göhren, Sellin und Binz gibt es etliche Strände, an denen schon zu Kaisers Zeiten geplanscht wurde. Aber auch abseits der Küste gibt es viel zu entdecken. 

 

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Grüner wird's nicht - Bremen als Stadt der Parks entdecken

Verwunschene Schönheit: Wo einst eine von zwei Ringgräben geschützte Burg stand, die Graft heute eine Oase der Ruhe in Delmenhorst. Foto: Sönke Möhl
Verwunschene Schönheit: Wo einst eine von zwei Ringgräben geschützte Burg stand, die Graft heute eine Oase der Ruhe in Delmenhorst. Foto: Sönke Möhl

Rathaus, Roland, Stadtmusikanten: Wer das touristische Dreigestirn Bremens gesehen hat, lernt bei einen Spaziergang durch die Parks eine ganz andere Seite der Stadt kennen. An den Stadtmusikanten vorbei geht es ein kurzes Stück durch die Fußgängerzone - schon grüßt der von vielen Bremern verehrte Bürgermeister Wilhelm Kaisen als Denkmal. Hinter einem Kastanienhain weiten sich die Wallanlagen: Eine stattliche Windmühle dreht ihre Flügel, ein Blumenteppich kleidet den Hang, und von der Caféterrasse des Galerie-Holländers schweift der Blick über die ehemalige Wehranlage, die Bremen mit der Weser im Rücken schützte.

 

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Winterberger Hochtour im Sauerland

Rast mit Ausblick: Die Winterberger Hochtour folgt auf einem Stück auch dem Rothaarsteig. Foto: rothaarsteig.de
Rast mit Ausblick: Die Winterberger Hochtour folgt auf einem Stück auch dem Rothaarsteig. Foto: rothaarsteig.de

82 Kilometer, 2200 Höhenmeter, die vier höchsten Berge des Hochsauerlandes auf dem Weg: Wer sich auf die Winterberger Hochtour begibt, braucht ein bisschen Kondition und darf sich auch vor mächtigen Bergen nicht fürchten. Steil windet sich der Pfad von Niedersfeld aufwärts zum Langenberg. Der Puls rast. Nach 300 Metern ist dieser steile Abschnitt der Winterberger Hochtour geschafft und die kleine Gruppe verschnauft auf einem breiten Forstweg im Fichtenwald. «Die Hochtour ist kein Sonntagsspaziergang», sagt Nicolaus Prinz von der Ferienwelt Winterberg. Über 82 Kilometer verläuft die Route rund um die höchstgelegene Stadt Nordrhein-Westfalens.

 

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Reisetipps für Deutschland: Rockig, reizvoll, aufregend

Der Deich bebt: Dafür werden die Besucher des Deichbrand-Festivals sorgen. Wer lieber abtaucht, besucht einen ehemaliger Geheimbunker. Auch Blütenfeste und Ausstellungen sind einen Ausflug wert. Hier die aktuellen Reisetipps für Deutschland:

 

Open Air in Cuxhaven

 

Die Toten Hosen und die Sportfreunde Stiller sind die Topacts beim diesjährigen Programm des Deichbrand-Festivals in Cuxhaven. Am 18. Juli sind daneben unter anderem Jennifer Rostock, die Orsons, Bosse, Royal Republic, Funeral for a friend und Your Demise zu hören, teilt Tourismusmarketing Niedersachsen mit. Die Veranstalter rechnen mit rund 25 000 Besuchern. Informationen unter Tel.: 04721/39 51 60.

 

Gartenbesitzer in der Altmark zeigen ihre Gärten

 

Gartenbesitzer in der Altmark öffnen in diesem Jahr wieder ihre Gärten für Besucher. Ab 19. Mai bis zum 15. September stehen sie jeweils am dritten Sonntag im Monat für Gäste offen, teilt der Tourismusverband Altmark mit. Ein Überblick über alle 48 teilnehmenden Gartenbesitzer gibt eine Broschüre des Tourismusverbandes. Sie ist in allen Touristinformationen oder im Internet erhältlich. Weitere Informationen unter Tel.: 039322/34 60.

 

Rhododendronfest am Meer

 

Das Ostseeheilbad Graal-Müritz lädt zu einem Blütenfest mit Wellenrauschen ein. Mit Konzerten und Lesungen feiere der denkmalgeschützte Rhododendronpark vom 24. bis 26. Mai zum 30. Mal sein Parkfest, teilt die Touristinformation des Ostseeheilbades mit. Auf dem 4,5 Hektar großen Gelände nahe am Meer wachsen 2500 der üppig blühenden Sträucher. Neben der Festmeile gibt es einen Kunsthandwerkermarkt und eine Gartenschau zu sehen. Informationen unter Tel.: 038206/70 30.

 

Reizvolle Wäscheausstellung in Plauen

 

Die Ausstellung «Drunter & Drüber - Sinn und Sinnlichkeit» zeigt in der Schaustickerei Plauener Spitze Unterwäsche verschiedener Epochen. Zu sehen sind nicht nur verführerische Wäschestücke, die Schau ist auch ein Exkurs in die Textilindustrie der Region, teilt Tourismusmarketing Sachsen mit. Im Garten der Schaustickerei zeigen Textilkünstler und Designer eine «Textile Sinneslandschaft». Neben der Ausstellung sind im ehemaligen Fabrikantenwohnhaus historische Maschinen in Betrieb. Informationen unter Tel.: 03741/44 31 87.

 

Ehemaliger Geheimbunker öffnet seine Pforten

 

Zeitreise in den Kalten Krieg: Den früheren Geheimbunker der Bundesregierung in Bad Münstereifel dürfen auch in diesem Jahr Besucher besichtigen. Geführte Touren gibt es jeweils an den zweiten Sonntagen im Juni, Juli, August und September, teilt Tourismus NRW in Düsseldorf mit. Sie starten jeweils um 10.00, 12.00, 14.00 und 16.00 Uhr und kosten acht Euro für Erwachsene. Die rund anderthalbstündige Führung zeigt die Bunkeranlage mit ihren Wasch- und Schlafräumen, den Senderaum sowie das überirdische Antennenfeld.

 

Deutsche Rosenschau 2013

 

Rosen in vielen verschiedenen Farben sehen Besucher der Deutschen Rosenschau 2013. Cremeweiß, bernsteinfarben, blutrot oder grasgrün sind die Blumen der Ausstellung in Forst im Südosten Brandenburgs. Vom 14. bis 29. September dauere die Schau, die in diesem Jahr ihr 100. Jubiläum feiert, teilen die Veranstalter mit. Zu sehen seien 40 000 Rosenstöcke in 13 Themengärten. Rosenzüchter präsentieren auf einer eigenen Parzelle Neuheiten. Zum Rahmenprogramm zählen unter anderem das Brandenburgische Chorfest am 22. Juni und die Schnittrosenschau vom 28. bis 30. Juni.  (dpa/tmn)

 

Links

Webseite des Deichbrand-Festivals

Überblick über Teilnehmer der offenen Gärten

Programm und Parkmöglichkeiten zum Rhododendronparkfest

Informationen zur Wäscheausstellung

Übersicht über die Rosenschau in Forst

 

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Dank der Kleinstaaterei: Reise zu den Schlössern Thüringens

Zwei von dreien: das Obere (links) und Untere Schloss von Greiz. Foto: Matthias Wenten
Zwei von dreien: das Obere (links) und Untere Schloss von Greiz. Foto: Matthias Wenten

Greiz (dpa/tmn) – Bis ins 19. Jahrhundert bestand Thüringen aus vielen kleinen Herrschaftsgebieten. Davon profitieren kulturinteressierte Besucher bis heute. Nirgendwo sonst in Europa ist die Dichte an Schlössern, Burgen und Parks so hoch wie in der Mitte Deutschlands. Die Sonne taucht die Südfassade des Sommerpalais in Greiz in ein warmes Licht. Aus dem nahen Park weht der Duft der Blumen hinüber. «Maison de belle Retraite» steht unter dem Wappen der Herrscherfamilie Reuß im Giebel: ein Haus zum Entspannen. Schön ist es hier wirklich.

 

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Wie auf dem Amazonas - Mit dem Floß durch das Havelland

Ungewöhnliches Fortbewegungsmittel: Statt mit Booten können Hobbykapitäne in Brandenburg auch mit Flößen auf große Fahrt gehen. Foto: Bernd F. Meier
Ungewöhnliches Fortbewegungsmittel: Statt mit Booten können Hobbykapitäne in Brandenburg auch mit Flößen auf große Fahrt gehen. Foto: Bernd F. Meier

Am besten lässt sich das Land zwischen Werder, Brandenburg und Nauen vom Wasser aus erkunden. Per Floß, Kanu oder Segelboot erleben Reisende die Region aus einer ungewöhnlichen Perspektive. Leise gluckst das Wasser, Fischreiher lauern am Ufer auf Beute, hohes Schilf schwankt in der Morgenbrise. «Friedrich» schaukelt auf dem Wasser. So heißt der schwimmende Untersatz, mit dem die Urlauber von der Stadt Brandenburg aus zum Breitlingsee unterwegs sind. «Fahrt über die Niederhavel zu der kleinen Insel Buhnenwerder. Das ist eine schöne Tagestour», hatte Christiane Dierich am Morgen den Freizeit-Flößern geraten.

 

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Grenzen spielen keine Rolle: Unterwegs im Dreiländereck am Bodensee

St. Gallens Altstadt gehört zum Weltkulturerbe - das Stift mit seiner berühmten Bibliothek ist längst zur Touristenattraktion geworden. Foto: St. Gallen-Bodensee Tourismus/Damian Imhof
St. Gallens Altstadt gehört zum Weltkulturerbe - das Stift mit seiner berühmten Bibliothek ist längst zur Touristenattraktion geworden. Foto: St. Gallen-Bodensee Tourismus/Damian Imhof

Der Bodensee hat touristisch einiges zu bieten: Die Festspiele im österreichischen Bregenz, Weltkulturerbe im Schweizer St. Gallen, Luftfahrtgeschichte in Friedrichshafen auf der deutschen Seite. Am Bodensee spielen Grenzen für Touristen keine große Rolle mehr. Wer von Lindau nach Lochau fährt, bemerkt kaum, dass er Deutschland gerade verlassen hat und schon in Österreich ist. Auch wer mehrfach hin- und herfährt, muss Passkontrollen kaum befürchten. Und die Wege sind kurz. Man könnte vormittags das Zeppelinmuseum in Friedrichshafen anschauen, nachmittags die Stiftsbibliothek in Sankt Gallen und am Abend bei den Festspielen auf der Seebühne in Bregenz sein.

 

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Zeitreise mit Traumkugel - Erbach ist Zentrum der Elfenbeinkunst

Fachwerkhäuser dominieren das Stadtbild von Erbach. Foto: Stadtmarketing Erbach
Fachwerkhäuser dominieren das Stadtbild von Erbach. Foto: Stadtmarketing Erbach

Erbach im Odenwald ist die Elfenbeinhauptstadt Deutschlands. Noch immer gibt es viele Schnitzer und das einzige Elfenbeinmuseum in Europa. Doch fast noch bekannter ist die Stadt wegen Schnee in Kugeln. Manchmal hat ein Unfall auch etwas Gutes. Zwei Rehe mit einem Kitz beäugten im tief verschneiten Odenwald neugierig den VW-Käfer, der in einer Schneewehe steckengeblieben war. Der Fahrer bemerkte die Tiere erst, als er mit einem Blick durchs Heckfenster zurücksetzte. War das nicht die Idee, die er brauchte, um seinen Betrieb für thermoplastische Kunststoffe in die Zukunft zu führen? Konnte er nicht in einer Plexiglaskugel Schnee auf Rehe rieseln lassen?

 

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