Warnstreiks in der Versicherungsbranche im Südwesten

Ein Mann hat vor dem Verdi-Logo eine Trillerpfeife im Mund. Foto: Patrick Seeger/Archiv
Ein Mann hat vor dem Verdi-Logo eine Trillerpfeife im Mund. Foto: Patrick Seeger/Archiv

Die Gewerkschaft Verdi erhöht den Druck auf die Arbeitgeber in der Versicherungsbranche. heute sollen sie in Stuttgart (10.15 Uhr), Karlsruhe und Mannheim (8.30 Uhr) die Arbeit niederlegen, wie ein Gewerkschaftssprecher mitteilte. In Stuttgart sind unter anderem Mitarbeiter der Allianz und des Finanzkonzerns Wüstenrot & Württembergische zu befristeten Arbeitsniederlegungen aufgerufen. In der Landeshauptstadt und auch in Mannheim ist demnach je eine Kundgebung geplant.

Landesweit werden mehr als 1500 Teilnehmer an Protesten erwartet.

 

Verdi forderte von den Arbeitgeber ein verbessertes Angebot. Die Arbeitgeber sprachen von nicht erfüllbaren Forderungen. Ihr Verband bot nach eigenen Angaben 1,8 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten vom 1. November 2017 an und weitere 1,5 Prozent mehr ab 1. Februar 2019. Der Tarifvertrag sollte eine Laufzeit vom 1. April 2017 bis 31. März 2020 haben. Verdi war mit der Forderung nach 4,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten und Regeln für flexible Arbeitszeiten und mobiles Arbeiten in die Verhandlungen gegangen. (DPA/LSW)