Terodde führt VfB wieder an die Spitze: 3:2 in Bielefeld

Stuttgarts Alexandru Maxim (r.) und Bielefelds Florian Dick im Duell. Foto: Guido Kirchner
Stuttgarts Alexandru Maxim (r.) und Bielefelds Florian Dick im Duell. Foto: Guido Kirchner

Der VfB Stuttgart hat im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga wieder die Pole-Position übernommen. Die seit vier Spielen unbesiegten Schwaben gewannen am Ostermontag bei Arminia Bielefeld mit 3:2 (0:1) und stehen mit drei Punkten Vorsprung auf den Tabellendritten Union Berlin, dem nächsten Gegner des VfB, an der Spitze. Die Gastgeber hingegen verpassten den Sprung von den Abstiegsplätzen und rangieren nun auf Rang 17.

Vor 22 034 Zuschauern in der Schüco-Arena erzielten Alexandru Maxim (51. Minute) und Simon Terodde (54./89.) die Treffer für den VfB, Christoph Hemlein (15.) und Reinhold Yabo (73.) trafen für Bielefeld.

 

«Das war ein verdienter Sieg, aber sehr eng hinten raus. Bei den Gegentreffern haben wir nicht gut verteidigt, aber am Ende hatten wir auch noch Chancen zu einem höheren Sieg», meinte VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser. Stuttgarts Kapitän Christian Gentner war zufrieden: «Wir haben eine Weile gebraucht, bis wir den Kampf angenommen haben. Aber wie in den letzten Wochen haben wir wieder gute Moral bewiesen.»

 

Die Stuttgarter, die auswärts zuletzt dreimal sieglos blieben, traten in unveränderter Formation an und trafen auf einen guten und schwer zu bespielenden Gegner. Der neue Arminia-Coach Jeff Saibene ließ seinen besten Torjäger Fabian Klos fast eine Stunde auf der Bank und setzte im Angriffszentrum zunächst wieder auf Andreas Voglsammer. Mit der ersten Tormöglichkeit kamen die Gastgeber zum 1:0 durch Hemlein, der eine Flanke von Florian Hartherz mit dem Kopf verwandelte.

 

Bei den immer wieder anrennenden Schwaben sorgte vor allem der rumänische Nationalspieler Maxim auf der linken Seite für Gefahr, doch im Sturmzentrum fehlte es den Gästen an effektiven Chancen. Zudem zeigten sich die Ostwestfalen in puncto Einsatzwillen und Zweikampfstärke von ihrer besten Seite.

 

Nach der Pause wurden die Bielefelder dann eiskalt erwischt. Zunächst nutzte Maxim mit einem Kunstschuss aus etwa 35 Metern einen Fehler von Torhüter Daniel Davari zum Ausgleich. Nur drei Minuten später erzielte Torjäger Terodde mit einer feinen Einzelleistung das 2:1 für die Stuttgarter. In einer guten und spannenden Partie drängten die Gastgeber auf den Ausgleich und kamen durch Yabo zum 2:2. Doch Terodde traf mit seinem 19. Saisontreffer noch zum 3:2. «Das hat er fantastisch gemacht», befand VfB-Trainer Hannes Wolf. (DPA)