Auto in Menschengruppe: 73-Jähriger stirbt in Heidelberg

Mitarbeiter der Polizei suchen nach Spuren. Foto: Handout/Polizei Mannheim
Mitarbeiter der Polizei suchen nach Spuren. Foto: Handout/Polizei Mannheim

Nach der Fahrt eines Autos in eine Menschengruppe in Heidelberg ist ein 73 Jahre alter Fußgänger an seinen Verletzungen gestorben. Das teilte die Polizei am Samstagabend mit. Zuvor war ein Mann mit seinem Auto im Stadtzentrum in eine Fußgängergruppe gefahren. Beamte hatten den Mann wenig später mit einem Schuss niedergestreckt. Es gebe keinerlei Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund, betonte ein Polizeisprecher.

Zur Identität des Tatverdächtigen teilte die Polizei mit, es handele sich um einen 35 Jahre alten Deutschen.

 

Als der Autofahrer in die Menschenmenge fuhr, verletzte er zwei weitere Menschen leicht, die ambulant versorgt wurden. Es handele sich um einen 32-jährigen österreichischen Staatsangehörigen und eine 29-jährige Frau aus Bosnien-Herzegowina, teilte die Polizei mit.

 

Der mit einem Messer bewaffnete Mann war ein kurzes Stück zu Fuß geflohen, bevor ihn die Polizei mit einem Schuss niederstreckte. Der Tatverdächtige wurde im Krankenhaus behandelt.

Die Fahnder setzten am Auto einen Sprengstoffspürhund ein. Das Tier habe aber nicht angeschlagen, hieß es. Im Einsatz war auch ein Hubschrauber, der Luftaufnahmen vom Tatort machte, wie die Beamten auf Twitter mitteilten.

 

Auch das Landeskriminalamt sei in die Ermittlungen eingebunden, hieß es. (DPA)