Scala-Streit beschäftigt die Ulmer Sparkasse weiter

Das Sparkassenlogo an der Zentrale der Sparkasse Ulm. Foto: Bernd Weissbrod/Archiv
Das Sparkassenlogo an der Zentrale der Sparkasse Ulm. Foto: Bernd Weissbrod/Archiv

Auch Monate nach der außergerichtlichen Einigung beschäftigt der Scala-Streit um gut verzinste Sparverträge die Ulmer Sparkasse. Immer noch stellen Sparer Ansprüche. «Seit der außergerichtlichen Verständigung im Februar 2016 haben wir einige hundert Gespräche geführt», bestätigte der Sprecher der Bank, Boris Fazzini. Die außergerichtliche Einigung biete «gewisse Eckpunkte und Parameter, auf deren Grundlage jeweils viele individuelle Vereinbarungen getroffen werden konnten».

Alle Gespräche seien einvernehmlich abgeschlossen worden.

 

Die Sparkasse wollte Tausende Kunden aus den sogenannten Scala-Verträgen herauslocken, denn sie wurden in Zeiten niedriger Zinsen immer mehr zur Last für das Geldhaus. Sparer klagten - und die Bank erlitt mehrere gerichtliche Schlappen. Vor dem Gang zum Bundesgerichtshof einigte sich die Bank mit den Sparern dann außergerichtlich. Über die ausgehandelten Bedingungen vereinbarten die Parteien absolutes Stillschweigen - die Bank will weitere Ansprüche und Klagen vermeiden. (DPA/LSW)