E-Commerce in Deutschland - starkes Wachstum in allen Bereichen

Bildrechte: Flickr E-commerce, Shopping Cart Joe The Goat Farmer CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten
Bildrechte: Flickr E-commerce, Shopping Cart Joe The Goat Farmer CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Der E-Commerce boomt in Deutschland. Laut Statista setzte der Online-Handel hierzulande alleine im vergangenen Jahr rund 42 Milliarden Euro um und wuchs damit insgesamt um 12 Prozent. Dabei haben 98 Prozent aller Internetnutzer in den vergangenen 12 Monaten mindestens einmal etwas im Internet bestellt – 47 Prozent taten dies sogar mehrmals im Monat. Der größte Umsatzmotor ist dabei der Handel mit Kleidung, Elektronikartikeln und Büchern, aber auch Blumen, Lebensmittel oder Medikamente werden immer öfter online gekauft. Gründe für das Wachstum im Online-Handel sind vielseitig. Kunden sind nicht länger von den Öffnungszeiten der Geschäfte abhängig, haben meist mehr Produkte zur Auswahl, müssen keinen Parkplatz suchen und bekommen die Produkte direkt an die Haustür geliefert.

Moderne Infrastruktur

 

Damit der E-Commerce in Zukunft weiter wachsen kann, muss die IT-Infrastruktur in Deutschland allerdings weiter ausgebaut werden. Dazu gehört ein flächendeckendes Breitband- und Mobilfunknetz, aber auch entsprechende Rechenleistung. Diese Leistung wird von Servern bereitgestellt, wie sie beispielsweise von Providern wie 1&1 angeboten werden. Diese Server analysieren, verwalten und bearbeiten die Daten, die durch das Aufrufen und Bestellen bei einem Onlineshop entstehen. Sie bilden damit den Kern einer modernen Daten-Infrastruktur und bestimmen maßgeblich darüber, wie schnell eine Webseite lädt oder Befehle der Nutzer umsetzt. Ohne eine leistungsstarke Serverstruktur wird der Online-Kauf zur Geduldsprobe und verliert dadurch einen entscheidenden Vorteil gegenüber dem Einzelhandel.

 

Logistik des Erfolgs

 

Neben einer schnellen Daten-Infrastruktur entscheidet auch die Geschwindigkeit der Logistik über den Erfolg des E-Commerce. Kunden haben im Netz meist nur wenig Geduld und verlangen von einem Online-Shop kurze Lieferzeiten. Besonders kleinere Shops haben es heutzutage schwer, gegen Branchengrößen wie Amazon oder OTTO anzukommen, die in einzelnen Regionen bereits 24-Stunden-Lieferungen anbieten. Zeit ist im E-Commerce daher ein knappes Gut und lange Lieferzeiten nach Möglichkeit zu vermeiden. Laut einer Studie von Pixie ist die Geschwindigkeit eines Shops von den Prozessen im Hintergrund abhängig. Zeitmanagement, gut ausgebildetes Lagerpersonal und standardisierte Abläufe gehören dabei zu den wichtigsten Kriterien für einen schnellen Versand der Ware. Online-Shops, die in diesen Bereichen sparen, haben häufig mit mehr unzufriedenen Kunden und Stornierungen zu kämpfen als Shops mit gut organisierter Logistik.

 

Aus Online wird Mobile

 

Immer häufiger erfolgt der Online-Kauf über entsprechende Apps auf Smartphones oder Tablets. Laut einer Studie von Bitkom haben sich die Online-Käufe, die mit einem Mobilgerät getätigt wurden, innerhalb von zwei Jahren verdoppelt. Zwar gehört der PC oder Laptop immer noch zu den Hauptplattformen, doch geht Bitkom davon aus, dass die Mobilgeräte diese in den kommenden Jahren überholen werden. Deshalb sollten sich Online-Shops in den kommenden Jahren stärker auf den mobilen Markt konzentrieren und beispielsweise das Design an die Bedürfnisse der kleineren Bildschirme anpassen.

 

Szenario 7