Porsche SE zurück in den schwarzen Zahlen

Das Unternehmen hält 52,2 Prozent der Stimmrechte an VW. Foto: Franziska Kraufmann/Archiv
Das Unternehmen hält 52,2 Prozent der Stimmrechte an VW. Foto: Franziska Kraufmann/Archiv

Nach einem Verlustjahr ist die VW-Dachgesellschaft Porsche SE im ersten Quartal 2016 in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Nach Steuern habe der Gewinn bei 661 Millionen Euro gelegen, teilte die Holding mit. Auch im ersten Quartal 2015 hatte es zwar ein Plus von 870 Millionen Euro gegeben - doch im späteren Verlauf des Jahres steuerte auch die Porsche SE (PSE) wegen der VW-Abgaskrise in die roten Zahlen. Im Gesamtjahr 2015 fiel damit ein Minus von 273 Millionen Euro an, der erste Verlust seit langem.

 

Das Unternehmen hält 52,2 Prozent der Stimmrechte an VW, die Sport- und Geländewagen-Produktion der Porsche AG wiederum ist als Tochter dem VW-Konzern untergeordnet. Die Porsche SE ist traditionell ein dicker Dividendenbringer für die Familien Porsche und Piëch. Für das Gesamtjahr 2016 hatte PSE-Chef Hans Dieter Pötsch Ende April einen Korridor von 1,4 bis 2,4 Milliarden Euro als Gewinnziel ausgegeben, an dem die PSE laut Meldung von Dienstag weiterhin festhält. (DPA)