Warnstreiks im öffentlichen Dienst gehen weiter

Ein Schild mit der Aufschrift «Warnstreik» klebt an einer Stadtbahn. Foto: Holger Hollemann
Ein Schild mit der Aufschrift «Warnstreik» klebt an einer Stadtbahn. Foto: Holger Hollemann

Kurz vor der dritten Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst gehen die Warnstreiks im Südwesten weiter. Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Mitglieder in Tübingen, Reutlingen und im Zollernalbkreis aufgerufen, heute die Arbeit niederzulegen. «Wir rechnen mit mehr als 1000 Teilnehmern», sagte ein Sprecher im Vorfeld der Warnstreiks. Betroffen seien Kliniken, Bauhöfe, Kitas, Stadtverwaltungen und Landratsämter. Bereits am Dienstag hatten sich rund 3500 Beschäftigte an Warnstreiks beteiligt.

Die dritte Verhandlungsrunde in Potsdam ist für den 28. und 29. April geplant. Von den Gesprächen sind im Südwesten fast 193 000 Tarifbeschäftigte bei den Kommunen betroffen. Verdi fordert für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen unter anderem sechs Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber haben inzwischen drei Prozent mehr Lohn und Gehalt für zwei Jahre geboten, was die Gewerkschaften aber ablehnten. (DPA/LSW)