Der Name fürs Baby: Eltern können sich beraten lassen

Maximilian und Sophie/Sofie stehen weiter an der Spitze der beliebtesten Vornamen in Deutschland. Das teilte die Gesellschaft für deutsche Sprache mit. Foto: Patrick Pleul
Maximilian und Sophie/Sofie stehen weiter an der Spitze der beliebtesten Vornamen in Deutschland. Das teilte die Gesellschaft für deutsche Sprache mit. Foto: Patrick Pleul

Manche Eltern sind sich bei der Wahl des Vornamens für ihr Baby sehr unsicher - mitunter klingt er schön, es gibt aber Zweifel wegen der Bedeutung oder des Ursprungs. Ist der Wunsch-Name sehr ungewöhnlich, kann es auch Probleme mit dem Standesamt geben. Wer sich dazu beraten lassen will, kann sich zum Beispiel telefonisch an die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) wenden.

Dort gibt es auch Hilfe, wenn ein Sachbearbeiter in einem Standesamt sich weigert, einen bestimmten Namen für ein Kind einzutragen - zum Beispiel weil er sehr ungewöhnlich ist oder weil er sowohl für einen Jungen als auch für ein Mädchen vergeben werden könnte.

 

«In solchen Fällen können wir oftmals mit einem Gutachten Abhilfe schaffen», sagt Andrea-Eva Ewels, Geschäftsführerin der GfdS. Die GfdS erhebt für ein solches Gutachten eine Gebühr von 30 Euro. «In aller Regel erkennen Standesämter GfdS-Gutachten an», sagt Ewels. Wer generell wissen möchte, womit ein Name allgemein assoziiert wird, kann auch im Internet in einem sogenannten Onogramm nachschauen.