EM für Weinhold und Dissinger wegen Verletzungen beendet

Bundestrainer Dagur Sigurdsson hat nach dem Spiel gegen Russland zwei verletzte Spieler zu beklagen. Foto: Maciej Kulczynski
Bundestrainer Dagur Sigurdsson hat nach dem Spiel gegen Russland zwei verletzte Spieler zu beklagen. Foto: Maciej Kulczynski

Die Handball-EM in Polen ist für die beiden Kieler Steffen Weinhold und Christian Dissinger vorbei. Kapitän Weinhold hat sich am Sonntag beim 30:29-Sieg über Russland einen Muskelbündelriss der Adduktoren zugezogen und wird sechs bis acht Wochen ausfallen. Dissinger erlitt eine nicht ganz so schwere Adduktorenverletzung. «Für beide Spieler ist das Turnier leider beendet», sagte Delegationsleiter Bob Hanning am Montag im Anschluss an die medizinischen Untersuchungen.

Kai Häfner von der TSV Hannover-Burgdorf und Julius Kühn vom VfL Gummersbach wurden nachnominiert, und sind im deutschen Teamhotel angekommen. Nach einem Mittagessen sollen die beiden Rückraumspieler bereits am Abend erstmals mit der Mannschaft trainieren.

 

Linkshänder Häfner von der TSV Hannover-Burgdorf soll Kapitän Steffen Weinhold ersetzen. Für dessen Kieler Club-Kollegen Christian Dissinger rückt der Gummersbacher Kühn ins Team, das am Mittwoch gegen Dänemark um den Halbfinal-Einzug spielt. (DPA)