Feinstaubbelastung in Stuttgart nimmt leicht ab

Wegen des Feinstaubalarms sind Einwohner aufgerufen, das Auto stehen zu lassen. Foto: Bernd Weißbrod
Wegen des Feinstaubalarms sind Einwohner aufgerufen, das Auto stehen zu lassen. Foto: Bernd Weißbrod

Die Belastung mit gefährlichem Feinstaub in der Stuttgarter Innenstadt ist leicht zurückgegangen. Am Mittwoch lag sie aber immer noch weit über dem zulässigen Grenzwert. Am Neckartor, einer der Hauptverkehrsachsen im Stuttgarter Talkessel, wurden rund 120 Mikrogramm der winzigen Partikel pro Kubikmeter Luft gemessen, wie die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz am Donnerstag im Internet mitteilte. Am Dienstag waren an der Messstation durchschnittlich 141 Mikrogramm registriert worden.

Der EU-weite Grenzwert liegt bei 50.

 

Stuttgart hatte am Montag als erste Stadt bundesweit Feinstaubalarm ausgerufen. Einwohner und Pendler sollen noch bis mindestens Freitag freiwillig auf das Auto verzichten. Die Bilanz der ersten Tage ist aber eher durchwachsen: Laut Verkehrsministerium sind etwa drei Prozent weniger Autos gezählt worden, die in die Stadt ein- und ausfuhren. Stuttgart muss die Luftbelastung reduzieren, sonst drohen Millionenstrafen von der EU. Die Kessellage der Stadt bedingt, dass die Luft nur bei kräftigem Wind ausgetauscht wird. (DPA/LSW)