Küchenhersteller Alno verhandelt über Stellenabbau

Küchenhersteller Alno verhandelt über Stellenabbau. Foto: Patrick Seeger/Archiv
Küchenhersteller Alno verhandelt über Stellenabbau. Foto: Patrick Seeger/Archiv

Pfullendorf (dpa) - Der Küchenhersteller Alno verhandelt über einen Stellenabbau. Derzeit liefen Gespräche mit den Betriebsräten über Ausmaß und Bedingungen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Im Raum steht eine Kürzung um 100 Beschäftigte, insgesamt hat der Hersteller weltweit 2100 Mitarbeiter, etwa 1500 davon in Deutschland. «Wir versuchen, sozialverträgliche Lösungen zu finden», sagte ein Alno-Sprecher.

Betroffen seien Stellen in der Verwaltung und Leitungsfunktionen an den deutschen Standorten in Pfullendorf (Baden-Württemberg), Enger (Nordrhein-Westfalen) und Coswig (Sachsen-Anhalt). Unter anderem von Einsparungen durch den Stellenabbau verspricht sich Alno bis 2016 einen operativen Ergebnisanstieg in Höhe von etwa 7 Millionen Euro.


Nach vorläufigen Zahlen erzielte der Konzern den Angaben zufolge zwischen Januar und September 2015 einen Umsatz von 392,9 Millionen Euro und somit 3,7 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Ebitda, also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, bereinigt um Sondereffekte, verbesserte sich von minus 22,4 Millionen Euro auf minus 2,2 Millionen Euro. Zum Netto-Ergebnis machte das Unternehmen keine Angaben. (DPA)