Streit um Scala-Sparverträge nun vor dem Oberlandesgericht

Ein Rechtsanwalt hatte gegen die Bank geklagt. Foto: Bernd Weißbrod/Archiv
Ein Rechtsanwalt hatte gegen die Bank geklagt. Foto: Bernd Weißbrod/Archiv

Der Streit um hoch verzinste Scala-Sparverträge geht heute in eine neue Runde. Das Oberlandesgericht Stuttgart verhandelt die Berufung der Sparkasse Ulm gegen eine Entscheidung des Landgerichts. Demnach darf das Kreditinstitut die für die Kunden lukrativen Sparverträge nicht einfach kündigen. Im Mittelpunkt der Verhandlung dürfte der Versuch stehen, noch eine gütliche Einigung herbeizuführen. Die Sparkasse hatte vergangene Woche überraschend einen Vergleichsvorschlag vorgelegt. 

Er sieht nach Angaben des Anwalts der Kläger unter anderem vor, dass die Verträge nicht vor Ablauf der 25-jährigen Mindestvertragslaufzeit vonseiten der Bank gekündigt werden können. (DPA/LSW)