Rückruf für den Audi A4: Frontairbags können streiken

Audi ruft 850 000 A4 weltweit in die Werkstätten zurück. Foto: Tobias Hase
Audi ruft 850 000 A4 weltweit in die Werkstätten zurück. Foto: Tobias Hase

Wegen Problemen mit den Airbags ruft Audi weltweit 850 000 Autos des Modells A4 in die Werkstätten zurück. In Deutschland seien 150 000 Autos betroffen, sagte ein Unternehmen-Sprecher. Audi hat einen Rückruf für den A4 gestartet. Wegen eines Softwarefehlers lösen womöglich die Frontairbags der ab Frühjahr 2012 gebauten Facelift-Modelle bei einem Unfall nicht aus. Betroffen sind alle A4-Varianten, also Limousine, Avant und Allroad. 

Halter können anhand der Fahrgestellnummer ihres Wagens auf der Hersteller-Webseite direkt prüfen, ob ihr Auto zu den 150 000 fehlerhaften Fahrzeugen in Deutschland gehört. Weltweit gilt der Rückruf für insgesamt 850 000 Autos. Betroffene werden zudem vom Kraftfahrtbundesamt angeschrieben und müssen laut einem Audi-Sprecher eine halbe Stunde Zeit für den Werkstattaufenthalt einplanen: Dort wird neue Software aufgespielt. Über den Rückruf berichtete zuerst die Zeitschrift «auto motor und sport» (Ausgabe 21/2014). (DPA/TMN)