Mit Beginn des neuen Semesters halten besonders viele Absolventen und Ausbildungsjahrgänge ihre Abschlusszeugnisse in den Händen.
In Stuttgart treffen sie dabei auf einen gesunden Arbeitsmarkt. Gab es 2005 noch eine Arbeitslosenquote von knapp 10 %, so sind es heute gerade einmal 6 %. Die Nachwuchskräfte sind begehrt, vor
allem als potenzielle Führungskräfte. Sowohl Firmen als auch Bewerber setzen immer häufiger auf Personalvermittler, um schneller an ihren Traumbewerber bzw. Traumjob zu kommen. Bewerber haben im
Gegensatz zu den Firmen sogar den Vorteil, ihre Bewerbungen kostenlos auf den Seiten von Personalexperten wie Persona.de zu hinterlegen.
Im gesamten Bundesgebiet gibt es über 2.000 solcher Vermittlungsunternehmen, doch nur wenige verfügen wie Persona über ein bundesweites Netz aus Niederlassungen. Weniger als 25 % decken dabei mehr als nur eine Branche ab. Mit der Ausweitung des Dienstleistungssektors und der steigenden Nachfrage nach Generalisten wird aber ein interdisziplinärer Karriereverlauf wichtiger. Je nach Qualifikationsprofil obliegt es dann der Expertise des Personalberaters, die vielversprechendste Branche in Abhängigkeit des Jobwunsches auszuwählen. Gerade Absolventen mit sehr guten Qualifikationen, Noten und vielseitigen Erfahrungen stehen bei den Vermittlern hoch im Kurs. Dennoch sollten Bewerber in ihren Unterlagen nur die aussagekräftigsten Vorzüge hervorheben.
Weiter sollten Jobanfänger eine detailreiche Vorstellung von ihrem Berufseinstieg entwickeln. Mit diesem Fahrplan sind auch Portale überflüssig, bei denen Bewerber für Kontakte zu Personalprofis zahlen müssen. Eine zu eigenen Vorstellungen passende Auswahl an Personalfirmen ist mehr Wert als das Gießkannenprinzip. Bei schwierigen Branchen sollten die Berufsanfänger auch vor Zeitarbeit nicht zurückschrecken. Wenig bringt einen nachhaltiger in den Beruf als praktische Erfahrungen. Besonders für Menschen mit wenig Berufserfahrung kann diese Art der Jobsuche ein sinnvolles Sprungbrett sein. Auch hier fällt der Einstieg oftmals sogar leichter, wenn das eigene Profil noch flexibel ist und noch keine Branche oder gar Unternehmen den noch jungen Horizont einschränkt. Im besten Falle lernt ein Jobinteressent so viele Branchen und Unternehmen kennen und kann gezielt nach eigenen Präferenzen seine weitere Karriere planen. Entscheidend für langfristige Erfolge sind dabei weniger reine Marktanforderungen sondern die Möglichkeit, eigene Stärken und Interessen umfassend einzusetzen. Szenario 7
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