EU und Land suchen neue «Leader»-Projekte auf dem Land

Aktionsgruppen können bis zu vier Millionen Euro erhalten. Foto: U. Deck/ Archiv
Aktionsgruppen können bis zu vier Millionen Euro erhalten. Foto: U. Deck/ Archiv

Startschuss für das EU-Förderprogramm «Leader» in Baden-Württemberg. Wer Geld für Regionalentwicklungsprojekte auf dem Land haben möchte, kann sich noch bis Ende September um Aufnahme in das sogenannte «Leader»-Programm der Europäischen Union (EU) bewerben. «Der Wettbewerb um die besten Ideen ist damit eröffnet», teilte der Minister für Ländlichen Raum, Alexander Bonde (Grüne), am Sonntag in Stuttgart mit. 

Die neue «Leader»-Förderung läuft bis 2020.

 

Grün-Rot habe das Programm finanziell besser ausgestattet, teilte Bonde weiter mit. Wurden in der zu Ende gegangenen Förderperiode rund 33 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für «Leader» bereitgestellt, sind es in der neuen gut 50 Millionen Euro. Diese Summe werde durch das Land ergänzt. Jede Aktionsgruppe könne mit einem guten Konzept bis zu vier Millionen Euro an EU- und Landesmitteln in die Region holen.

 

Zuletzt waren über «Leader» Projekte zur Stärkung von Öko-Energie auf dem Land, zur Dorfentwicklung, zur Tourismusförderung und zur Landschaftspflege gefördert worden. Anfang 2015 stehen die Gewinner des neuen Wettbewerbs fest. «Leader» steht für «Liaison Entre Actions de Développement de l'Économie Rurale» (Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft). (DPA/LSW)

 

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