Ministerium reagiert mit 200 Lehrerstellen auf Flüchtlingsstrom

Der Kultusminister von Baden-Württemberg Stoch (SPD). Foto: F. Kraufmann/Archiv
Der Kultusminister von Baden-Württemberg Stoch (SPD). Foto: F. Kraufmann/Archiv

Das Kultusministerium reagiert mit 200 zusätzlichen Lehrerstellen auf die steigende Zahl von Zuwanderern und Flüchtlingen in Baden-Württemberg. «Wir müssen den Kindern der Zuwanderer an den Schulen das Erlernen der deutschen Sprache ermöglichen», sagte Kultusminister Andreas Stoch (SPD) am Mittwoch in Stuttgart. 

 

Nur dann hätten sie beste Zukunftschancen. Die zusätzlichen Lehrer werden im kommenden Schuljahr in den sogenannten Vorbereitungsklassen an den unterschiedlichen Schularten - auch an Realschulen und Gymnasien - eingesetzt. Ziel ist, dass die Schüler dort möglichst schnell Deutsch lernen, um in den regulären Klassen integriert zu werden.

 

Die bislang vorgesehene Mindestzahl von zehn Schülern für eine Vorbereitungsklasse wird zudem außer Kraft gesetzt, um den Schulen eine schnelle Reaktion zu erlauben. Die Finanzierung von 11,7 Millionen Euro ist lediglich für das kommende Schuljahr gesichert. Das Kultusministerium hat aber weiteren Bedarf angemeldet. (DPA/LSW)

 

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