Mehr Geld für baden-württembergische Hochschulen: Eckpunkte

Die Minister Bauer und Schmid erläutern die Finanzierungspläne. Foto: B. Weißbrod
Die Minister Bauer und Schmid erläutern die Finanzierungspläne. Foto: B. Weißbrod

Die baden-württembergischen Hochschulen bekommen mehr Geld: Nach langen Verhandlungen und Demonstrationen von Studenten und Wissenschaftlern stehen nun die Eckpunkte für ein Paket zur Hochschulfinanzierung von 2015 bis 2020. In dem Zeitraum sollen insgesamt 1,7 Milliarden Euro zusätzlich im Vergleich zur bisherigen Finanzierung zur Verfügung stehen.

Die Summe setzt sich vor allem aus einer Erhöhung der Grundfinanzierung und mehr Geld für Baumittel zusammen. Zudem bekommen die Hochschulen mehr Mittel, um Energiekosten und die Hochschulmedizin zu begleichen. Das teilten die Landesregierung und die Landesrektorenkonferenz am Mittwoch in Stuttgart mit. Der Vertrag soll Ende Herbst unterzeichnet werden.

 

Die Landesrektorenkonferenz hatte wochenlang Alarm geschlagen und mit Einschränkungen im Betrieb - etwa kürzere Öffnung von Bibliotheken - gedroht, sollte die künftige Finanzierung nicht auskömmlicher sein. Die Hochschulen verwiesen dabei auch auf die steigenden Studentenzahlen. Unter dem Motto «Unis in Not» gingen Hunderte Studenten und Unimitarbeiter auf die Straße.

 

Die Rektorenkonferenz sprach nun von einem «Durchbruch bei der Hochschulfinanzierung». «Das Land hat unsere Nöte erkannt und konsequent gehandelt», sagte etwa der Rektor der Universität in Freiburg, Hans-Jochen Schiewer. (DPA/LSW)

 

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