Groß- und Außenhandel: Erste Verhandlungsrunde

Eine Person hält eine Trillerpfeife mit dem Logo der Gewerkschaft Verdi. Foto: Stefan Sauer/Archiv
Eine Person hält eine Trillerpfeife mit dem Logo der Gewerkschaft Verdi. Foto: Stefan Sauer/Archiv

Die Gewerkschaft Verdi macht sich für ein kräftiges Lohnplus für die Beschäftigten im Groß- und Außenhandel stark. Vor der heutigen ersten Verhandlungsrunde hat die Gewerkschaft für die rund 120 000 Beschäftigten in der Branche ein Plus von 5,6 Prozent bei Löhnen und Gehältern gefordert. Die Vergütungen der Auszubildenden sollen monatlich um 80 Euro steigen. Verdi fordert eine Laufzeit von zwölf Monaten.

 

Ein Angebot der Arbeitgeber ist am Montag allerdings eher nicht zu erwarten. Die Arbeitgeberseite hält sich noch bedeckt. «Wir müssen erst einmal sondieren», sagte der Geschäftsführer des Genossenschaftlichen Arbeitgeberverbandes, Christoph Fauser. Die Forderung schieße weit über das Ziel hinaus. Die Arbeitgeber wollten sich aber erst einmal die Begründung der Gewerkschaft anhören, sagte Boris Behringer, Geschäftsführer des Großhandels-Verbands.

 

Zu den Firmen, die die Verbände vertreten, gehören neben dem Großhandel der genossenschaftlich organisierten Edeka auch Großhändler wie Lapp Kabel oder der Pharmahändler Phoenix. (DPA/LSW)