Studenten gehen gegen Gebühren-Pläne auf die Straße

Studenten sitzen in einem Hörsaal einer Universität. Foto: Uwe Anspach/Archiv
Studenten sitzen in einem Hörsaal einer Universität. Foto: Uwe Anspach/Archiv

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Studierendenvertretung des Landes hat für heute zu Protesten gegen die geplanten Studiengebühren für internationale Studenten aufgerufen. Die jungen Akademiker wollen in Stuttgart gegen das Vorhaben der grün-schwarzen Landesregierung demonstrieren, pro Semester 1500 Euro Semester von Studenten zu kassieren, die aus dem Nicht-EU-Ausland kommen.

Unmut erregt auch ein um 10 auf 60 Euro erhöhter Verwaltungskostenbeitrag für alle Studenten und ein Semester-Obulus von 650 Euro für ein Zweitstudium.

 

Die Probleme des Landes, den Hochschulfinanzierungsvertrag zu erfüllen, dürften nicht auf dem Rücken der Studierenden ausgetragen werden, argumentieren die Studentenvertreter. Sie wollen ein Zeichen setzen, da am Freitag die Anhörungsphase des Gesetzesentwurfs von Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) endet. Die Grüne Jugend schließt sich dem Protest an. Auch FDP und SPD im Landtag lehnen den Gesetzesentwurf ab. (DPA/LSW)