Mannheimer Kunsthalle letztmals für Besucher geöffnet

Die Mannheimer Kunsthalle ist zu sehen. Foto: Uwe Anspach/Archiv
Die Mannheimer Kunsthalle ist zu sehen. Foto: Uwe Anspach/Archiv

Zum Abschluss ein Sonderprogramm: Zum letzten Mal vor ihrem spektakulären Neubau ist die Mannheimer Kunsthalle an diesem Wochenende für Besucher geöffnet. Neben Führungen auch für Familien informiert Direktorin Ulrike Lorenz in einem Vortrag über das Konzept des Wandels. Unter dem etwas wehmütigen Motto «Alla dann - wir sehen uns bald wieder» nimmt das Museum Abschied: Am Sonntag um 18.00 Uhr schließt die Kunsthalle voraussichtlich bis Weihnachten. In dieser Zeit werden auch Baumängel beseitigt und Bilder restauriert.

 

«Der Zeitplan ist sehr eng, und wir kämpfen jede Woche um die Einhaltung», sagte Lorenz vor kurzem der Deutschen Presse-Agentur. Für den Neubau mit rund 13 000 Quadratmetern Nutzfläche - etwa zwei Fußballfelder - wurde etwa der «Mitzlaff-Bau» abgerissen. Der Gebäudetrakt des Architekten Hans Mitzlaff von 1983 entsprach den Planern zufolge nicht den aktuellen Anforderungen der Energieeffizienz und bot zu wenig Platz für die wachsende Sammlung.

 

Das 68,3 Millionen Euro teure, nicht unumstrittene Neubauprojekt wird vor allem über eine Spende finanziert. Hinzu kommen Mittel der Stadt, vom Land und privaten Geldgebern. 13 Ausstellungsräume entstehen im gesamten Komplex. Geplant ist auch ein «Stadtfenster» in Gebäudehöhe mit Panoramablick auf den benachbarten Wasserturm. (DPA/LSW)