Feinstaubalarm in Stuttgart endet mit niedrigerem Wert

Feinstaubalarm in Stuttgart. Foto: Lino Mirgeler/Archiv
Feinstaubalarm in Stuttgart. Foto: Lino Mirgeler/Archiv

Zum Ende ging die Belastung wieder deutlich nach unten: In Stuttgart ist der Feinstaubalarm in der Nacht zum Samstag ausgelaufen. Der durchschnittliche Wert an der Messstation Neckartor hatte am Vortag nur noch bei 38 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft gelegen, wie es am Samstag auf der Homepage der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg hieß. Zum Vergleich:

Von Montag bis Donnerstag waren die Werte ständig höher als der Grenzwert von 50 Mikrogramm gewesen, am Mittwoch und Donnerstag lagen sie sogar bei 74 Mikrogramm.

 

In den kommenden zwei Wochen ruht der Alarm in der Landeshauptstadt nun erstmal: Weil während der Weihnachtsferien der Verkehr erfahrungsgemäß zurückgehe, werde frühestens am 7. Januar wieder Alarm für den 9. Januar ausgelöst, hatte ein Sprecher am Freitag gesagt. Es könne zwar sein, dass die Werte an Silvester vor allem wegen des Feuerwerks in der Stadt die Grenzwerte noch einmal übersteigen. Nur für einen Tag werde der Feinstaubalarm aber nicht ausgelöst.

 

Umweltschützer hatten bereits Mitte Dezember ein Verbot für das Abbrennen privater Feuerwerkskörper an Silvester gefordert, um die Feinstaubbelastung in der Stuttgarter Innenstadt zu reduzieren. Die AfD-Fraktion im Landtag schloss sich dem am Freitag an und forderte ein Verbot von privatem Feuerwerk im ganzen Südwesten. (DPA/LSW)