Wieder erschüttert ein schweres Erdbeben Mittelitalien

Erst am Mittwoch hatten neue Nachbeben in Visso und anderen Orten in Mittelitalien für Schäden gesorgt. Foto: Cristiano Chiodi/Archiv
Erst am Mittwoch hatten neue Nachbeben in Visso und anderen Orten in Mittelitalien für Schäden gesorgt. Foto: Cristiano Chiodi/Archiv

Ein weiteres schweres Erdbeben hat Mittelitalien erschüttert. Das Helmholtz-Zentrum in Potsdam gab die Stärke mit 6,5 an, das Zentrum lag demnach südöstlich von Perugia. Das Seismologische Zentrum Europa-Mittelmeer sprach von einer Stärke von 6,6. Das Beben war auch deutlich in Rom zu spüren. Ob es Verletzte oder Schäden gab, ist noch unklar. Das Beben ereignete sich gegen 7.40 Uhr, laut den Experten in etwa 10 Kilometern Tiefe.

 

 

Erst am Mittwochabend hatten zwei starke Erdstöße die Region erschüttert, die bereits vor zwei Monaten von einem verheerenden Beben heimgesucht worden war. ein Mann starb, allerdings an den Folgen eines Herzinfarktes. Es gab mehrere Verletzte, Tausende sind obdachlos. Seither hatte es immer wieder leichte und schwere Nachbeben gegeben.

 

Bei dem schweren Erdbeben Ende August kamen nach offiziellen Angaben 298 Menschen ums Leben, die meisten in dem Ort Amatrice. Die italienische Regierung schätzte die Erdbebenschäden zuletzt auf rund vier Milliarden Euro. Das Land wird häufig von Erdstößen heimgesucht, die immer wieder verheerende Folgen haben. (DPA)