Studie sieht Migranten als Jobmotor für Deutschland

Arbeiter produzieren Döner-Spieße in einem Betrieb in Berlin. Foto: Gero Breloer/Archiv
Arbeiter produzieren Döner-Spieße in einem Betrieb in Berlin. Foto: Gero Breloer/Archiv

Mehr als Dönerbuden und Lebensmittel-märkte? Der Frage, welchen Beitrag Unternehmer mit ausländischen Wurzeln für den Arbeitsmarkt und die deutsche Wirtschaft leisten, sind Experten der Bertelsmann-Stiftung in einer neuen Studie nachgegangen. Heute werden die Ergebnisse der Untersuchung veröffentlicht. Die Daten könnten als Beleg für die zunehmende Bedeutung von Zuwanderern und ihren Nachkommen als Jobmotor gesehen werden, hieß es vorab.

 

 

Ermittelt wurde unter anderem die Anzahl der Selbstständigen mit Zuwanderungsgeschichte in Deutschland sowie die Zahl der Arbeitsplätze, die sie in ihren Unternehmen bereits geschaffen haben. Die Studie lasse dabei auch Aussagen über die Situation in einzelnen Bundesländern zu. Auch die Frage, in welchen Branchen die Migrantenunternehmer besonders aktiv sind, wurde untersucht. Die Forscher haben dazu Mikrozensus-Daten aus den Jahren 2005 bis 2014 verglichen. (DPA)