Ernteauftakt: Südwesten erwartet durchschnittlichen Ertrag

Ein Mähdrescher erntet ein Feld mit Wintergerste ab. Foto: Thomas Warnack/Archiv
Ein Mähdrescher erntet ein Feld mit Wintergerste ab. Foto: Thomas Warnack/Archiv

Die Getreideernte in Baden-Württemberg hat begonnen. Nachdem erste Traktoren im Kraichgau, im Hohenlohekreis und im Rheintal bereits auf die Felder gefahren seien, starte die Gerstenernte in anderen Regionen bis Ende Juli, sagte Joachim Hauck, Abteilungsleiter im Landwirtschafts-ministerium, in Stuttgart. Auch im Kreis Biberach ging es bereits los. «Wir erwarten einen durchschnittlichen Ertrag - es war ausreichend feucht, wodurch sich die Pflanzen recht gut entwickelt haben», sagte Hauck.

In manchen Orten sei es aber durch das regnerische Wetter zu feucht gewesen, wodurch Pflanzen von Blattläusen und Pilzen befallen seien.

 

Beim Ernteauftakt geht es um Wintergerste - die Pflanzen wurden im vergangenen Herbst gesät und entwickelten sich im Boden über den Winter, daher der Name. In den kommenden Wochen folgt zudem der Erntestart bei der im Frühjahr gesäten Sommergerste sowie die Ernte on Roggen, Weizen und Hafer.

 

Wichtig für den Ernteerfolg der Landwirte ist in den nächsten Wochen nach den Worten von Hauck, dass es trocken und warm bleibt. «Dann können die Pflanzen gut abreifen und geerntet werden. Wird es hingegen wieder feucht und kalt, begünstigt das Pilzkrankheiten.» Dies hätte dann Ernteausfälle zur Folge. (DPA/LSW)