Umweltministerium bemängelt zehn von zwölf Mäh-Robotern

Der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller. Foto: Philip Schwarz/Archiv
Der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller. Foto: Philip Schwarz/Archiv

Zu gefährlich für Kinderfüße und Erwachsenen-Hände: Das Umwelt-ministerium in Baden-Württemberg hat zehn von zwölf getesteten Roboter-Rasenmähern beanstandet. Sie hatten bei einer Kontrolle der Marktüberwachung Mängel bei der Kennzeichnung oder der Sicherheit, wie die Behörde am Sonntag mitteilte. Demnach bieten drei der zwölf Geräte speziell Kindern bis zu drei Jahren keinen ausreichenden Schutz vor Verletzungen an den Füßen.

Bei sieben weiteren Modellen hätten Hände oder Füße von Erwachsenen in den Bereich des Schneidewerkzeugs gelangen können. Auch Sensoren, die das Schneidwerkzeug abschalten sollen, wenn der Roboter gegen ein Hindernis fährt oder angehoben wird, funktionierten bei sieben Geräten nicht richtig. Fünf getestete Roboter wiesen zudem Kennzeichnungsmängel auf - beispielsweise fehlten Warnhinweise auf der Maschine oder in der Betriebsanleitung.

 

«Die hohe Zahl an Mängeln ist erschreckend», sagte Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) laut Mitteilung. Drei der zehn bemängelten Roboter-Rasenmäher seien aufgrund der Kontrolle inzwischen nicht mehr erhältlich. Mit anderen Herstellern würden derzeit Gespräche geführt und Maßnahmen wie ein mögliches Bußgeld geprüft. (DPA/LSW)