Drei von fünf mangelhaften Badestellen in Baden-Württemberg

Zwei Frauen gehen in einem See in Kirchentellinsfurt baden. Foto: Wolfram Kastl/Archiv
Zwei Frauen gehen in einem See in Kirchentellinsfurt baden. Foto: Wolfram Kastl/Archiv

Baden verboten: An drei Badestellen im Südwesten ist die Wasserqualität dauerhaft so schlecht, dass vom Schwimmen abgeraten wird. Das geht aus einem neuen EU-Bericht zur Qualität der Badegewässer hervor, der für ganz Deutschland fünf mangelhafte Stellen auflistet. In Baden-Württemberg ist das Baden am Strandbad in Eriskirch am Bodensee (Bodenseekreis), am Finsterroter See in Wüstenrot (Kreis Heilbronn) und an der Kocherbadebucht in Künzelsau (Hohenlohekreis) aufgrund der Messergebnisse verboten.

Der Bürgermeister von Eriskirch, Markus Spieth, kritisierte den strengen EU-Standard, der die Wasserqualität der vier Vorjahre einbezieht. «Das ist zu weit rückwärts betrachtet, das hilft dem Badegast nicht.» Die Wasserqualität in Eriskirch sei derzeit gut. Insgesamt wurden in Baden-Württemberg 317 Badestellen untersucht. (DPA/LSW)