Finanzkonzern W&W: Gutes Bauspargeschäft, weniger Schäden

Das Firmenlogo von Wüstenrot & Württembergische. Foto: Daniel Bockwoldt/Archiv
Das Firmenlogo von Wüstenrot & Württembergische. Foto: Daniel Bockwoldt/Archiv

Beim Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) floriert das Bauspargeschäft. Das Brutto-Neugeschäft - was die unterzeichneten neuen Verträge beschreibt - legte zwischen Januar und März um 34 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen am Freitag in Stuttgart mitteilte. Als Gründe wurden die hohe Nachfrage nach Immobilien sowie Investitionen in Modernisierung genannt.

Die zweitgrößte deutsche Bausparkasse habe damit ihr bislang bestes Vertriebsergebnis erzielt und sei gegen den Trend der Branche gewachsen. Sie steht derzeit in der Kritik, weil sie vielen Kunden hoch verzinste Altverträge gekündigt hatte.

 

Der Überschuss legte im ersten Quartal um rund 15 Prozent auf 62,6 Millionen Euro zu. Auch das Versicherungsgeschäft habe sich gut entwickelt. Geringe Kosten für die Regulierung von Schäden wirkten sich positiv aus. Insgesamt legte das Neugeschäft im Geschäftsfeld Versicherungen um 3,4 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro zu.

 

Für 2016 bekräftigte das börsennotierte Unternehmen seine Prognose von einem Gewinn von mehr als 220 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr hatte W&W unter anderem dank niedrigerer Aufwendungen für Versicherungsschäden 274 Millionen Euro Gewinn gemacht. (DPA/LBY)