Weitere Warnstreiks im öffentlichen Dienst

In einem Straßenbahndepot hängt ein Plakat mit der Aufschrift «Warnstreik!». Foto: Uli Deck/Archiv
In einem Straßenbahndepot hängt ein Plakat mit der Aufschrift «Warnstreik!». Foto: Uli Deck/Archiv

Die Gewerkschaft Verdi macht wenige Tage vor der dritten Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst im Südwesten weiter Druck. Heute erwartet Verdi rund 2000 Menschen zu einer Kundgebung in Ulm. In Esslingen rechnet sie mit mehreren hundert Mitgliedern bei einer Versammlung. Überdies werden Beschäftigte des öffentlichen Diensts in der Region Göppingen die Arbeit niederlegen. Nahverkehr, Kitas, Bauhöfe und Landratsämter werden erneut bestreikt.

Am Montag hatte Verdi Busse und Stadtbahnen in Stuttgart lahm gelegt.

 

Die dritte Verhandlungsrunde in Potsdam ist für den 28. und 29. April terminiert. Von den Gesprächen sind im Südwesten fast 193 000 Tarifbeschäftigte bei den Kommunen betroffen. Verdi fordert für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen unter anderem sechs Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber haben inzwischen drei Prozent mehr Lohn und Gehalt für zwei Jahre geboten, was die Gewerkschaften aber ablehnten. (DPA/LSW)