Ulmer OB Gönner fordert mehr Zusammenhalt in Gesellschaft

Ivo Gönner (SPD), Oberbürgermeister von Ulm. Foto: Felix Kästle/Archiv
Ivo Gönner (SPD), Oberbürgermeister von Ulm. Foto: Felix Kästle/Archiv

Der Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner (SPD) hat in seiner Abschiedsrede die Gesellschaft zum Zusammenhalt aufgerufen und demokratische Werte verteidigt. «Es ist wahnsinnig wichtig, dass wir uns in den aufgeregten Zeiten darauf besinnen, was uns eint», sagte Gönner am Sonntag bei seiner Verabschiedung in Ulm. Demokratie müsse gelebt und praktiziert werden. «Deshalb habe ich kein Verständnis, dass man Wahlmüdigkeit hat», sagte Gönner zwei Wochen vor der Landtagswahl.

«Andere würden heute ihre Leben dafür geben, um wählen zu können.» Auch habe er kein Verständnis für Parteien, die hetzten und dadurch Unfriede schafften.

 

Gönner zählt zu den dienstältesten Oberbürgermeistern in Deutschland. Er war Ende November nach drei Amtszeiten und 24 Jahren nicht mehr zur OB-Wahl angetreten. Sein Nachfolger Gunter Czisch (CDU) wird an diesem Montag ins Amt eingeführt. (DPA/LSW)