Sanierung und Nachfolger: Stuttgarter Oper stellt Weichen

Das Opernhaus in Stuttgart ist zu sehen. Foto: Bernd Weißbrod/Archiv
Das Opernhaus in Stuttgart ist zu sehen. Foto: Bernd Weißbrod/Archiv

Wie geht es weiter mit der millionenschweren Generalsanierung des Stuttgarter Opern-hauses? Und wer folgt 2018 auf Opern-Intendant Jossi Wieler (64)? Mit diesen beiden gewichtigen Fragen für das renommierte Haus befasst sich heute der Verwaltungsrat der Staatstheater. Am Nachmittag werden die Ergebnisse präsentiert. Für die Wieler-Nachfolge hatte eine Findungskommission Viktor Schoner vorgeschlagen, den bisherigen Künstlerischer Betriebsdirektor der Bayerischen Staatsoper München. Schoner stellt sich am Montag dem Verwaltungsrat vor.

Weitere Weichen will das Gremium auch für die Generalsanierung und Erweiterung des mehr als 100 Jahre alten Opernhauses im Schlossgarten stellen. Zentraler Punkt ist der massive Ausbau der Bühne, wie Kunstministerin Theresia Bauer (Grüne) betonte. Pläne sehen vor, die Seitenfassade des denkmalgeschützten Gebäudes in Richtung Landtag zu versetzen sowie nach hinten Teile des Kulissengebäudes zu nutzen. Sanierung und Erweiterung dürften 300 bis 400 Millionen Euro kosten und erst in der zweiten Hälfte der 2020er abgeschlossen sein. (DPA/LSW)