Stalking und «Happy Slapping»: Formen des Cybermobbing

Der Cybermobbing-Kongress will gegen Hassattacken in Netz mobilisieren. Foto: Friso Gentsch
Der Cybermobbing-Kongress will gegen Hassattacken in Netz mobilisieren. Foto: Friso Gentsch

Cybermobbbing bezeichnet verschiedene Formen der Diffamierung, Beleidigung, Belästigung, Bloßstellung und Nötigung im Internet. Die Angriffe erfolgen etwa per Mail, über Messenger wie WhatsApp oder in sozialen Netzwerken. In Zusammenhang mit Cyber-mobbing haben sich weitere Begriffe etabliert:

 

Cyberstalking: Der Begriff bezieht sich auf das Stalking im Netz, also die Belästigung, Verfolgung oder sonstige Behelligung einer Person, etwa des Ex-Partners.

 

Revenge Porn (engl. Racheporno): In manchen Beziehungen werden freizügige oder intime Fotos und Videos per Handy verschickt, das nennt man auch Sexting (Sex + texting (engl: simsen)). Nach der Trennung werden sie manchmal aus Eifersucht oder Wut öffentlich gemacht. In diversen Ländern und zahlreichen US-Staaten gibt es Gesetze dagegen, die Opfer schützen sollen.

 

Outing: Jeder hat Geheimnisse, die er nicht mit anderen teilen will. Gelegentlich werden sie böswillig veröffentlicht - «geoutet».

 

«Happy Slapping» (engl: fröhliches Schlagen):Dabei werden gewaltägige Übergriffe - vom spontanen Schlagen auf die Wange bis hin zur sexuellen Nötigung - per Kamera aufgezeichnet. Das Material wird dann ins Netz gestellt und das Opfer somit erneut gedemütigt. (DPA)