Kernfusionsanlage «Wendelstein 7-X» startet erste Experimente

Monteure arbeiten am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Greifswald an dem 725 Tonnen schweren Plasmagefäß für das Kernfusionsexperiment «Wendelstein 7-X». Foto: Stefan Sauer/Archiv
Monteure arbeiten am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Greifswald an dem 725 Tonnen schweren Plasmagefäß für das Kernfusionsexperiment «Wendelstein 7-X». Foto: Stefan Sauer/Archiv

Greifswald (dpa) – Das Kernfusionsexperiment «Wendelstein 7-X» am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Greifswald startet heute mit den ersten Tests. Einen Tag nach der Erteilung der Betriebsgenehmigung soll in dem Vakuumring der Testanlage mit Hilfe einer Mikrowellenheizung ein Helium-Plasma erzeugt werden. In der eine Milliarde Euro teuren Anlage wollen Forscher die Kernfusion analog den Prozessen auf der Sonne erforschen, um sie später auf der Erde als Form der Energiegewinnung nutzbar zu machen.

«Wendelstein 7-X» ist nach Institutsangaben das modernste und neben einer Anlage in Japan das weltweit größte Fusionsexperiment vom Typ «Stellarator». (DPA)