Land und Sportverband unterzeichnen Solidarpakt Sport III

Mädchen beim Vereinsfußball. Foto: Jens Wolf/Archiv
Mädchen beim Vereinsfußball. Foto: Jens Wolf/Archiv

Der Solidarpakt Sport III ist unter Dach und Fach. Ministerpräsident Winfried Kretschmann und die beiden Minister Nils Schmid und Andreas Stoch sowie das geschäftsführende Präsidium des Landessportverbands Baden-Württemberg (LSV) haben am Mittwoch im Neuen Schloss in Stuttgart das neue Abkommen unterzeichnet. «Die Sport-organisationen und ihre Vereine leisten einen dauerhaften und wertvollen Beitrag für unser Gemeinwesen. Diese Arbeit wollen wir als Land partnerschaftlich und nachhaltig unterstützen.

Daher haben wir uns mit dem Sport frühzeitig auf eine Fortsetzung des Solidarpakts Sport verständigt», sagte Kretschmann.


Der baden-württembergische Sport erhält von 2017 bis 2021 insgesamt 87,5 Millionen Euro zusätzlich an Fördermitteln. Derzeit bezuschusst das Land den Sport mit jährlich 70 Millionen Euro.


Ein Kernpunkt des neuen Abkommens ist eine Erhöhung des Programmvolumens für den kommunalen Sportstättenbau um jährlich fünf Millionen Euro. Der Stundensatz für die nebenberuflich tätigen Übungsleiter wird nach rund 60 Jahren von 1,80 Euro auf 2,50 Euro angehoben. Der Leistungssport im Land, die vier baden-württembergischen Sportschulen und der Vereinssportstättenbau profitieren besonders von dem Solidarpakt III.


«Neben der Erhöhung der Übungsleiterpauschale zählen die zusätzlichen Fördermittel zum Abbau des Antragsstaus sicherlich zu den wichtigsten Ergebnissen des neuen Solidarpakts», sagte LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar. Damit werde die Sportinfrastruktur «nachhaltig gesichert und verbessert». (DPA/LSW)