Stuttgart wird Sitz der Landesbausparkasse Südwest

Das Logo der Landesbausparkasse AG (LBS). Foto: Ralf Hirschberger/Archiv
Das Logo der Landesbausparkasse AG (LBS). Foto: Ralf Hirschberger/Archiv

Die Landesbausparkassen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sollen fusionieren - knapp ein halbes Jahr nach diesem Grundsatz-beschluss nimmt die geplante Verschmelzung Gestalt an. Die künftige Landesbausparkasse (LBS) Südwest werde ihren Sitz in Stuttgart haben, wie politische Kreise heute einen Bericht der «Stuttgarter Zeitung» (Dienstag) bestätigten. Der baden-württembergische Verband werde 87,5 Prozent und der rheinland-pfälzische Verband 12,5 Prozent der Anteile halten. 

Dieses Anteilsverhältnis ist nach Informationen der Zeitung das Ergebnis einer vergleichenden Bewertung der beiden Unternehmen.


Bisher halten die Baden-Württemberger schon 20 Prozent der Anteile an der rheinland-pfälzischen Bausparkasse. Beide Institute brachten es Ende 2014 auf 922 Mitarbeiter und ein Bruttoneugeschäft von 9,71 Milliarden Euro. Neben Stuttgart werden Karlsruhe und Mainz weitere Standorte bleiben. In der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt sollen eine Landesdirektion sowie die künftig einheitliche LBS-Immobiliengesellschaft angesiedelt werden.


Als Voraussetzung für den ländergrenzübergreifenden Zusammenschluss müssen die Parlamente einen Staatsvertrag beschließen. Dies ist in beiden Ländern für Mitte Dezember vorgesehen. (DPA/LSW)