Einigung im Tarifstreit zwischen Rhein-Neckar-Bus und Busfahrern

Die Proteste begannen wie geplant um 4.00 Uhr. Foto: Lukas Schulze/Archiv
Die Proteste begannen wie geplant um 4.00 Uhr. Foto: Lukas Schulze/Archiv

Im Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft EVG und der Rhein-Neckar-Bus GmbH haben sich die Parteien am Mittwochabend geeinigt. «Es gibt keine weiteren Warnstreiks mehr und keine weiteren Eskalationsstufen», sagte EVG-Streikleiter Arnold Fischer. Die Busfahrer bekommen danach rückwirkend ab 1. Juli diesen Jahres monatlich 60 Euro mehr; ab August kommenden Jahres 2,7 Prozent mehr. «Wir sind sehr zufrieden», sagte Fischer. Laufzeit des neuen Vertrages ist bis 30. Juni 2017.

In der Rhein-Neckar-Region waren am Dienstagmorgen Tausende Pendler und Schüler nicht mit dem Bus zu ihrem Ziel gekommen. Die Fahrzeuge der Rhein-Neckar-Bus-Gesellschaft waren wegen eines Warnstreiks im Depot geblieben. An dem Ausstand hatten sich nach Fischers Angaben 90 Prozent der Busfahrer beteiligt. Sie hatten ursprünglich 350 Euro mehr bis Oktober gefordert und insgesamt 3,5 Prozent mehr Lohn. (DPA/LSW)