Union fällt in Wählergunst auf tiefsten Stand seit der Wahl

Viele Bürger mögen der Kanzlerin in ihrer Asyl- und Flüchtlingspolitik nicht folgen. Foto: Michael Kappeler
Viele Bürger mögen der Kanzlerin in ihrer Asyl- und Flüchtlingspolitik nicht folgen. Foto: Michael Kappeler

Die Unionsparteien sind in der Wählergunst nach einer jüngsten Umfrage auf den tiefsten Stand seit der Bundestagswahl 2013 gefallen. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, kämen CDU/CSU im neuen INSA-Meinungs-trend auf 38 Prozent. Das ist ein Punkt weniger als in der Vorwoche, wie die «Bild»-Zeitung berichtet. Bei der Bundestagswahl hatten CDU/CSU zusammen 41,5 Prozent der Wählerstimmen geholt.

INSA-Chef Hermann Bunkert sagte der Zeitung: «Durch ihre Flüchtlingspolitik verliert die Kanzlerin Vertrauen. Der Vertrauensverlust der Kanzlerin schwächt die Union.»


Je einen halben Punkt hinzu gewinnen die SPD mit jetzt 24,5 Prozent, die Grünen mit zehn Prozent und die AfD mit 6,5 Prozent. Die Linke verliert einen Punkt und kommt auf neun Prozent. Die FDP bleibt unverändert bei fünf Prozent.


Für den INSA-Meinungstrend im Auftrag von «Bild» wurden vom 9. bis zum 12. Oktober 2015 insgesamt 2190 Wahlberechtigte befragt. (DPA)