Kfz-Versicherung berechnen

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Um den günstigsten Tarif zu finden und Ihre Kfz-Versicherung zu berechnen, sollten Sie sich nicht bzw. nicht nur an eine Autoversicherung wenden. Immerhin möchte der Versicherer nur seine eigenen Produkte verkaufen, weshalb ein objektiver Überblick über die Marktlage in keinem Fall gegeben wird. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, dass Sie die Berechnung der Höhe der Haftpflichtversicherung für Ihr Auto selbst in die Hand nehmen und in der Folge einen Vergleich durchführen. Dafür ist es allerdings unumgänglich, sich zumindest ein bisschen genauer damit auseinanderzusetzen, welche Aspekte dabei eine Rolle spielen und wie sich diese in der Folge – meist über viele Jahre hinweg – finanziell auswirken werden.

 

Mit diesen Daten können Sie die Höhe Ihrer Kfz-Versicherung berechnen


Kurz und bündig: Welche Informationen benötigen Sie, um die Höhe der Prämien Ihrer Autoversicherung zu kalkulieren:


• die Kasko- als auch die Haftpflichttypklasse des betreffenden PKWs

• die Regionalklasse auf den Ort der Zulassung Ihres Autos – also im Allgemeinen auf Ihren aktuellen Wohnort bezogen.

• In welcher Schadensfreiheitsklasse befinden Sie sich aktuell?


Ihre Kategorisierung in die Typenklasse sowie in die Regionalklasse können Sie nicht unmittelbar beeinflussen. Es handelt sich dabei um statistische Größen, die von den Versicherungen zur Berechnung Ihrer Prämienhöhe herangezogen werden. Eine Rolle dabei spielen immer finanzielle Aspekte wie durchschnittliche Schadenshöhen, Reparaturkosten und dergleichen.


Daran anschließend müssen Sie sich auch über weitere, zusätzliche Komponenten Gedanken machen, die als sogenannte Tarifkriterien bei der Kalkulation Ihrer Betragshöhe eine Rolle spielen. Eine allgemeingültige Auflistung kann in dieser Hinsicht nicht geboten werden, da die einzelnen Versicherer bei der Ausgestaltung ihrer Tarifmerkmale frei sind. Aber – wie der Name bereits andeutet – beeinflussen Sie die Prämienhöhe der Kfz-Versicherung. Typische Beispiele dafür sind:


• Ihr Beruf

• Ihr Familienstatus

• Ihr Geschlecht

• Ihr Lebensalter

• Welches Fahrzeug Sie besitzen; es geht dabei in erster Linie um Marke und Modell
   bzw. die Leistungsstärke des PKWs

• Das Alter Ihres Kraftfahrzeuges

• Die Länge des Zeitraumes, seitdem Sie Ihren Führerschein besitzen

• Ob Sie für Ihr Auto über eine Garage verfügen oder nicht

• Wie viele Kilometer Sie im Schnitt pro Jahr fahren

• Ihr aktueller Punktestand im Verkehrszentralregister.


Es empfiehlt sich übrigens nicht, hinsichtlich der Tarifkriterien mit gezinkten Karten zu spielen. Im Fall der Fälle ist dies zwar kein Grund, dass die Versicherung aussteigt, Sie müssen aber mit einer hohen Geldstrafe rechnen, sollte es sich herausstellen, dass die von Ihnen beim Vergleich der Autoversicherungen gemachten Angaben nicht der Wirklichkeit entsprechen.


Praktische Spartipps für die Berechnung Ihrer Kfz-Versicherung


• Überprüfen Sie, ob Sie auch immer von den aktuell geltenden Rabatten profitieren, sofern Sie die entsprechenden Angebote in Anspruch nehmen. In dieser Hinsicht sollten Sie vor allem die von Ihnen jährlich abgeleisteten Straßenkilometer nicht aus den Augen verlieren, denn wenn Sie inzwischen deutlich weniger fahren als bei Vertragsabschluss, dann können Sie in eine günstigere Kilometerklasse wechseln.

• Übernehmen Sie finanzielle Schäden der kleineren Art selbst, ohne die Kfz-Versicherung einzuschalten. Damit sinken Sie aufgrund einer kleinen Unachtsamkeit in eine niedrigere Schadensfreiheitsklasse, wodurch sich Ihre Rabatte verringern würden.

• Sie müssen nicht unbedingt den Versicherer wechseln, um an eine günstigere Autoversicherung zu kommen. In vielen Fällen reicht es völlig, wenn Sie mit Ihrem aktuellen Versicherungsgeber in Nachverhandlungen der Vertragsbedingungen bzw. -konditionen treten.

• Sofern Sie über eine Vollkaskoversicherung verfügen, sollten Sie sich überlegen, ob Teilkasko im Einzelfall nicht doch günstiger wäre – und das natürlich vor allem in finanzieller Hinsicht: Ein Umstieg kann ein Einsparungspotential von bis zur Hälfte der ursprünglichen Prämienzahlung einbringen. Ein Wechsel lohnt sich allerdings nur dann, wenn Sie mit der Zeit herausgefunden haben, dass Sie auf bestimmte Leistungen der Vollkasko, wie zum Beispiel einer Versicherung gegen Vandalismus, verzichten können.

• Alternativ können Sie sich auch entscheiden, den Anteil des Selbstbehaltes bei Ihrer Vollkasko zu erhöhen. Dadurch reduzieren sich die Prämienzahlungen bei der Kfz-Versicherung oft deutlich.

• Wenn Sie zum ersten Mal ein Auto versichern möchten, dann sollten Sie am besten bei der Anstalt anfragen, bei der auch Ihre Eltern oder andere Angehörige versichert sind. Sie profitieren dann finanziell sowie oft auch bei der Ausgestaltung der einzelner Vertragskonditionen von einem gewissen Vertrauensvorschuss, sofern die als Referenz hinzugezogenen Angehörigen einer hohen Schadensfreiheitsklasse inklusive der entsprechenden Rabatte zugeordnet sind.

• Angehörige sind außerdem dazu in der Lage, Ihnen ihren aktuell gültigen Schadensfreiheitsrabatt zu überlassen. Dabei muss allerdings beachtet werden, dass dieser dann für Ihren Angehörigen verfällt. Diese Möglichkeit bietet sich im Allgemeinen insbesondere bei jungen Lenkern bzw. Fahrzeughaltern an.


Denken Sie aber daran, dass beim Vergleich einer Kfz-Versicherung nicht nur das liebe Geld eine ausschlaggebende Rolle spielt. Auch das Leistungspaket muss passen. Wenn Sie nämlich auf wichtige Leistungen verzichten, nur um an eine möglichst günstige Prämienzahlung zu kommen, kann Sie das im Ernstfall erst recht teuer zu stehen kommen! Wenn Sie für den Vergleich Ihrer Autoversicherung unseren seriösen und unabhängigen Tarifrechner nutzen lässt sich viel Geld sparen.


Szenario 7