VFB Stuttgart

Das Logo des Fußball-Erstligisten VfB Stuttgart. Foto:
Das Logo des Fußball-Erstligisten VfB Stuttgart. Foto:

Der Trainer: Armin Veh Armin Veh unterschrieb beim VfB Stuttgart für zwei Jahre, weil er in Stuttgart etwas «entwickeln will.» Vor seiner Rückkehr hatte Veh den Club bereits von Februar 2006 bis November 2008 betreut. 2007 führte er den VfB zur bislang letzten deutschen Meisterschaft. 

 

Zum Ende der vergangenen Saison verabschiedete sich Veh nach drei Jahren von Eintracht Frankfurt. VfB-Präsident Bernd Wahler ist davon überzeugt, in dem eloquenten Augsburger den richtigen Mann gefunden zu haben. «Er ist der Kopf eines hochmotivierten Trainerteams, der eine klare Vorstellung vom Spiel hat. Auch was den Ton und den Umgang mit den Spielern angeht, ist er ein wesentlicher Hoffnungsträger für die kommende Saison», sagte er. Veh weiß aber auch, dass die von ihm erwartete Aufbauarbeit Zeit braucht.

 

Der Star: VedadIbisevic

Der bosnische Nationalstürmer will nach seiner schwachen Rückrunde der vergangenen Saison unter dem neuen Trainer Armin Veh wieder angreifen. «Die Wertschätzung ist nach wie vor hoch. Es war nie eine Diskussion, ihn abzugeben», sagte Sportvorstand Fredi Bobic. Stoßstürmer Ibisevic, der seinen Vertrag bei den Schwaben vorzeitig bis 2017 verlängerte, ist mit 82 Bundesliga-Toren der erfolgreichste Angreifer im VfB-Kader. Von seinen zehn Toren der vergangenen Saison war Ibisevic allerdings keines in einer Partie der zweiten Halbserie gelungen. Bei der WM in Brasilien gelang ihm aber das erste WM-Tor in der Geschichte von Bosnien-Herzegowina. Neuzugang Daniel Ginczek schwärmt bereits von seinem Angriffskollegen: «Er ist vor dem Tor eiskalt. Da will ich auch mal hinkommen.»

 

Das Ziel: Möglichst einstellig

Trainer Armin Veh ist sich bei seiner Mannschaft sicher: «Wir sind auf jeden Fall kein Tabellen-15. und auch ein zwölfter Platz kann nicht unser Anspruch sein.» Auf diesen Rängen beendeten die Schwaben die beiden vergangenen Spielzeiten. Ein konkretes Saisonziel nannte Veh aber nicht. «Man muss Demut haben vor der Konkurrenz», mahnt er. Dennoch: Der VfB-Meistertrainer von 2007 ist von den Stuttgartern zurückgeholt worden, um den zuletzt abstiegsgefährdeten Traditionsverein mittelfristig wieder zu einer Top-Adresse des deutschen Fußballs zu machen.

 

Die Mannschaft: Mit frischem Wind

Nach der Zittersaison mit dem Fast-Abstieg möchte Armin Veh das Team wieder aufrichten. «Ich glaube, es ist gut, dass er hier frischen Wind rein bringt», sagte VfB-Torwart Sven Ulreich. Der Keeper findet wichtig, dass Veh konsequent sei und wisse, was er wolle. Das sei bei den Schwaben in den vergangenen Jahren nicht immer so gewesen. Nach dem Durcheinander der zurückliegenden Saison müsse die Mannschaft zusammenwachsen und die Ideen des «hochmotivierten» Trainers verwirklichen, sagte Ulreich. «Dann können wir eine gute Bundesliga-Saison spielen.» Dabei helfen soll vor allem der serbische Junioren-Nationalspieler Filip Kostic. Für rund sechs Millionen Euro ist er der teuerste Zugang der vergangenen fünf Jahre beim VfB. Der Linksfuß soll nach dem Abgang von Ibrahima Traoré zu Borussia Mönchengladbach die Außenbahn beackern.

 

Das Aufgebot:

Tor: 1* Sven Ulreich, 17 Odisseas Vlachomdimos, 22 Thorsten Kirschbaum

 

Abwehr: 2 Gotoku Sakai, 3 Daniel Schwaab, 5 Karim Haggui, 6 Georg Niedermeier, 16 Florian Klein, 24 Antonio Rüdiger, 27 Tim Leibold, 34 Konstantin Rausch

 

Mittelfeld: 4 William Kvist, 8 Moritz Leitner, 10 Daniel Didavi, 11 Carlos Armando Gruezo, 13 Oriol Romeu Vidal, 20 Christian Gentner, 21 Adam Hlousek, 23 Sercan Sararer, 26 Raphael Holzhauser, 39 Robin Yalcin, 44 Alexandru Maxim

 

Angriff: 7 Martin Harnik, 9 Vedad Ibisevic, 18 Filip Kostic, 19 Timo Werner, 25 Mohammed Abdellaoue, 28 Caniggia Ginola Elva, 33 Daniel Ginczek

 

* Zahl ist jeweils die Rückennummer

 

(Stand: August 2014)

 

Gründungsdatum 9. September 1893
Anschrift Mercedesstraße 109
  70372 Stuttgart
Stadion Mercedes Benz Arena (60 449 Plätze)
Vereinsfarben weiß-rot
Vereinspräsident Bernd Wahler
Sportdirektor Fredi Bobic
Cheftrainer Armin Veh (seit 30. Juni 2014)
Mitglieder ca. 46 000
Größte Erfolge:  
Deutscher Meister 1950, 1952, 1984, 1992, 2007
DFB-Pokal 1954, 1958 und 1997
Deutscher Supercup 1992
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