Maria Sharapova gewinnt Traumfinale in Stuttgart

Matthias Müller, Vorsitzender des Vorstands der Porsche AG, Maria Sharapova (RUS), Ana Ivanovic (SRB), Dr. Wolfgang Porsche, Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche AG und Porsche SE (l-r)
Matthias Müller, Vorsitzender des Vorstands der Porsche AG, Maria Sharapova (RUS), Ana Ivanovic (SRB), Dr. Wolfgang Porsche, Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche AG und Porsche SE (l-r)

Stuttgart. Maria Sharapova hat zum dritten Mal in Folge den Porsche Tennis Grand Prix gewonnen. In einem hochklassigen Finale siegte der Superstar aus Russland am Sonntag vor 4500 begeisterten Zuschauern in der Stuttgarter Porsche-Arena 3:6, 6:4, 6:1 gegen die Serbin Ana Ivanovic. Als Hauptpreis gewann sie einen Porsche 911 Targa 4S. Die Siegerin war fassungslos.

Als Maria Sharapova nach 2:03 Stunden ihren ersten Matchball zu einem der wichtigsten Erfolge ihrer Karriere verwandelt hatte, schlug sie die Hände vors Gesicht und schüttelte ungläubig den Kopf. Die Zuschauer, die ein spannendes und hochklassiges Finale erlebt hatten, erhoben sich zu Standing Ovations von ihren Sitzen – und auf dem Centre-Court verneigte sich Maria Sharapova vor ihren Fans. Zuvor hatte sie sich zum dritten Mal zur Tenniskönigin von Stuttgart gekürt. Mit ihrem 13. Sieg in der Porsche-Arena nacheinander hat die Siegerin von 2012 und 2013 erstmals in ihrer erfolgreichen Karriere ein Turnier drei Mal in Folge gewonnen. Die Porsche-Markenbotschafterin zog dadurch mit der legendären Martina Navratilova gleich, die den Porsche Tennis Grand Prix von 1986 bis 1988 ebenfalls drei Mal nacheinander gewonnen hat.

 

So klar der Sieg von Maria Sharapova in diesem Traumfinale am Ende auch war - zu Beginn des Matches hatte es zunächst nicht nach einem Erfolg der Titelverteidigerin ausgesehen. Ana Ivanovic setzte sie mit exakten und sehr schnellen Schlägen unter Druck, gewann den ersten Satz 6:3 und hatte im zweiten Durchgang einen Spielball zum 4:1. Doch dann zeigte Maria Sharapova wieder einmal ihre kämpferische Extraklasse. „Der Porsche ist einfach zu sexy, um aufzugeben“, sagte sie hinterher. „Ich war schon in meinem Match gegen Lucie Safarova nur noch zwei Punkte von einer Niederlage entfernt. Ich kenne diese Situation.“ Die vierfache Grand-Slam-Siegerin kämpfte sich eindrucksvoll zurück, gewann den zweiten Satz 6:4 und schließlich auch den dritten klar mit 6:1. „Ich liebe nun mal den Wettkampf“, sagte sie, „und ich werde immer besser, wenn ich gefordert werde.“

 

Der Siegerpokal wurde Maria Sharapova nach dem Finale von Dr. Wolfgang Porsche überreicht, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Porsche AG und Porsche SE. Die Schlüssel für den Porsche 911 Targa 4S nahm sie von Matthias Müller in Empfang, dem Vorsitzenden des Vorstands der Porsche AG, mit dem sie dann auch das Siegerauto auf den Centre-Court der Porsche-Arena fuhr. Dass es bei der 37. Auflage des Stuttgarter Traditionsturniers keine wirkliche Verliererin gab, bewies der minutenlange tosende Beifall, mit dem das Stuttgarter Publikum Ana Ivanovic bei der Siegerehrung zu Tränen rührte. „Ich bin überwältigt“, sagte sie, „damit habe ich nicht gerechnet. Vielen Dank Stuttgart.“ Für Maria Sharapova endete das Turnier nicht nur mit einem großen sportlichen Sieg, sondern auch mit einem persönlichen Erfolgserlebnis. „Nach meiner Schulterverletzung war Stuttgart so etwas wie ein kleines Comeback“, sagte sie über den 30. Turniersieg ihrer Karriere, den ersten seit ihrem Vorjahreserfolg in der Porsche-Arena. „Hier zu spielen ist immer wieder etwas ganz Besonderes.“

 

Die Doppel-Konkurrenz gewannen erstmals die Italienerinnen Sara Errani und Roberta Vinci. Das an Nummer 1 gesetzte Duo setze sich gegen Cara Black (Simbabwe) und Sania Mirza (Indien) 6:2, 6:3 durch.

 

Ein großes Lob für den Porsche Tennis Grand Prix gab es vor dem Finale von Stacey Allaster, der Präsidentin der Spielerinnenvereinigung WTA. „Dieses Turnier ist sehr wichtig für die WTA“, sagte sie. „Es bietet in allen Bereichen einen sehr hohen Standard und setzt jedes Jahr aufs Neue unsere Vision um, dass Damentennis das inspirierendste und faszinierendste Sportereignis auf Erden ist.“

 

911 Targa 4S: Verbrauch innerorts: 13,9 (12,5*) l/100 km; außerorts: 7,7 (7,1*) l/100 km; kombiniert: 10,0 (9,2*) l/100 km; CO2-Emission: 237 (214*) g/km; Effizienzklasse: G

 

*mit Porsche-Doppelkupplungsgetriebe

 

27.04.2014

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