Immobilienstudie: Stuttgarter Häuser werden teurer

Blick auf Wohnhäuser in Stuttgart. Foto: Silas Stein/Archiv
Blick auf Wohnhäuser in Stuttgart. Foto: Silas Stein/Archiv

Wer in Stuttgart eine Immobilie kauft, muss immer tiefer in die Tasche greifen. Nur in München waren Großstadt-Einfamilienhäuser teurer, wie aus einer am Dienstag publizierten Studie des Immobilienverbands IVD hervorgeht. In der Landeshauptstadt mussten im zweiten und dritten Quartal 2016 für ein Einfamilienhaus mit mittlerem Wohnwert 595 000 Euro bezahlt werden und damit 5,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. So eine Immobilie war nur in München mit 840 000 Euro teurer, in Düsseldorf waren es 500 000 Euro.

 

Der Preisanstieg bei Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser habe sich in Deutschland beschleunigt, hieß es in der Studie. «In allen Segmenten kommt es derzeit zu einer deutlich stärkeren Preissteigerung.»

 

Auch wenn die Teuerung in Baden-Württembergs Landeshauptstadt rasant ist - in anderen Großstädten ging es noch steiler nach oben. So lag der Preisanstieg in Köln bei 10,3 Prozent (auf 430 000 Euro pro mittleres Haus), in Bremen bei 10 Prozent (auf 220 000 Euro) und in München bei 8,4 Prozent. In anderen Metropolen war der Preisanstieg hingegen wesentlich flacher als in Stuttgart, in Frankfurt/Main ging es den Angaben zufolge nur um 2,2 Prozent auf 470 000 Euro hoch.

 

Für die Studie hat der Verband Immobilienpreise in rund 370 Städten und Gemeinden bundesweit ausgewertet. Der IVD vertritt nach eigenen Angaben Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständige. (DPA/LSW)