Fahrradmesse öffnet Türen stärker für Endverbraucher

Mountainbiker Fabio Wibmer am 25.08.2016 auf der «Eurobike». Foto: Karl-Josef Hildenbrand
Mountainbiker Fabio Wibmer am 25.08.2016 auf der «Eurobike». Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Die Eurobike nimmt neben Fachbesuchern künftig auch Fahrradfans stärker in den Blick: Während die ersten drei Tage der Messe noch für die Experten reserviert seien, richteten sich die beiden letzten Tage als sogenannte Festival Days gezielt auch an Endverbraucher, sagte Messe-Chef Klaus Wellmann im Vorfeld der Schau in Friedrichshafen am Bodensee. Bislang konnten Laien nur an einem Publikumstag die reguläre Messe besuchen. 

Das Konzept der Festival Days sei auch für die kommenden Jahre angedacht, sagte der Fachbereichsleiter Stefan Reisinger.

 

Durch die Öffnung könnten die Besucherzahlen der Eurobike steigen: Die Veranstalter rechnen von Mittwoch (31. August) bis Sonntag neben rund 46 000 Experten mit weiteren 35 000 Fahrradfans. Im vergangenen Jahr kamen ähnlich viele Fachbesucher sowie 20 000 Laien zu der Ausstellung, die nach eigenen Angaben als Leitmesse der Branche gilt.

 

Die Eurobike findet in diesem Jahr zum 25. Mal statt. Begonnen hatte die Schau 1991 als Mountainbike-Messe begonnen. In diesem Jahr zeigen 1350 Aussteller aus 48 Ländern die Trends für die kommende Radsaison. Darunter sind beispielsweise technische Neuerungen wie etwa neuartige Getriebeschaltungen oder auch Lichtsysteme um die Sicherheit der Fahrradfahrer zu erhöhen - unter anderem durch Scheinwerfer, die rote Linien auf den Boden projizieren und dadurch die Breite des Fahrradfahrers anzeigen. (DPA)