Im Alpenvorland wird die Chinesische Mauer gebaut

Blick auf die entstehende Kulisse der «Turandot»-Oper. Foto: F. Kästle
Blick auf die entstehende Kulisse der «Turandot»-Oper. Foto: F. Kästle

Voraussichtlich Ende März werden die letzten Kulissenteile für die Oper des italienischen Komponisten Giacomo Puccini auf der Seebühne angeliefert und wie ein Mosaik zu einem großen Ganzen zusammengefügt. Die Chinesische Mauer soll als zentrales Bühnenelement später einmal 27 Meter hoch, 72 Meter lang und 335 Tonnen schwer sein und aus dem Bodensee herauskommen. Die Chinesische Mauer am Bodensee ist zwar nicht vom Weltall aus zu sehen, aber zumindest vom Bregenzer Hausberg, dem «Pfänder». «Von dort oben aus sieht man, wie die Mauer und das Bühnenbild mit der Natur zusammen wächsen», sagte Sobotka.


Das Werk «Turandot» mit der weltberühmten Arie «Nessun dorma» (Keiner schlafe) erzählt die Geschichte der chinesischen Prinzessin Turandot, die jeden Freier köpfen lässt, der ihre Rätsel nicht lösen kann. Für die Regie und das Bühnenbild ist der Schweizer Marco Arturo Marelli verantwortlich. 25 Vorstellungen stehen bei den Festspielen auf dem Programm, die letzte am 23. August 2015. (DPA/LSW)