Bosch steigt in Projekt zur Zweitverwertung von E-Auto-Batterien ein

Bosch Logo in Stuttgart. Foto: Sebastian Kahnert/Archiv
Bosch Logo in Stuttgart. Foto: Sebastian Kahnert/Archiv

Der Technikkonzern Bosch steigt in ein Projekt von BMW und Vattenfall zur Zweitverwertung von E-Auto-Batterien. BMW und Vattenfall erforschen seit gut anderthalb Jahren, wie ausgediente Batterien weiterverwendet werden können. Nun hilft Bosch, in Hamburg auf dem Gelände von Vattenfall einen großen Stromspeicher zusammenzuschalten, wie der Stuttgarter Konzern am Mittwoch mitteilte. Darüber, wieviel Geld Bosch dafür in die Hand nimmt, machte der Konzern keine Angaben.


Die Batterien stammen aus BMWs Elektrofahrzeugen ActiveE und i3. Bosch integriert die Batterien und übernimmt die Systemsteuerung in dem Speicher. Der soll Ende 2015 in Betrieb gehen.


Die Hochvoltakkus werden aus den E-Autos ausgebaut, wenn ihre Speicherkapazität nur noch 80 Prozent beträgt, weil sie dann nicht mehr den Anforderungen für E-Autos genügt. Zusammengekoppelt lassen sie sich aber noch als Pufferspeicher nutzen. Solche Großspeicher sollen helfen, die Energiewende umzusetzen. Sie können Strom von Windrädern und Solaranlagen aufnehmen und dann abgeben, wenn er benötigt wird. (DPA)